Bruckmüller-Pleite: Für Zinshäuser werden noch Käufer gesucht
SIERNING. Für die teuren Luxuslimousinen, die sich der Reifenhändler leistete, langen beim Masseverwalter Gebote ein, für die Mietshäuser nicht.
Nicht zu vernachlässigen ist die Rolle, die der Reifengroßhändler Othmar Bruckmüller vor seiner Firmenpleite als Hausherr in Sierning gespielt hat: In den drei Häusern, die er allein in der Neustraße besessen hat, war die Post eingemietet, befand sich eine Arztordination und zwölf Haushalte. Ein Vermieter für ein Dutzend Familien im Marktzentrum hat schon eine gewisse Tragweite.
"Für die Mieter wird sich nichts Wesentliches ändern", beruhigt Masseverwalter Erhard Hackl, Rechtsanwalt in Linz. Bei dem großen Stapel, den er nach dem Konkurs und der darauf folgenden Zerschlagung des Reifenimperiums abzuarbeiten hat, liegen die Schätzgutachten der fünf Mietshäuser tiefer unten vergraben. Die Unterlagen sind auch noch gar nicht komplett. Für drei Gebäude muss der Gutachter noch seine Bewertung nachreichen, der den Verkehrswert für das Objekt in der Neustraße mit 725.000 Euro, in der Neustraße 27 mit 536.000 Euro und in der Steyrer Straße 37a mit 289.000 Euro beziffert hat.
Für ein gründliches Studium des Wertes der restlichen zwei Liegenschaften in der Ruthnerstraße und in der Neustraße 9 bekommt der Fachmann genügend Zeit, "denn jetzt hat ohnehin die Verwertung der Betriebsstätten noch Vorrang", erklärt Hackl.
Ein neuer Besitzer der Zinshäuser kann nicht einfach über Nacht die Monatsmieten in die Höhe schrauben. Die jetzigen Mietverträge behalten ihre Gültigkeit auch wenn sich ein Käufer für die Mietshäuser gefunden hat, was zu späterem Zeitpunkt einmal der Fall sein wird. Derzeit agiert der Masseverwalter als Hausherr.
Reges Interesse an Bruckmüllers Oldtimer-Sammlung
Zu Gebote stehen ein Rolls Royce Silver Cloud (Bj. 1958) um 36.000 Euro und ein Rolls Royce Silver Spur (Bj. 1991) um 37.000 Euro. Mit 40.000 Euro bewertete der Gutachter den Bentley Arnage R (Bj. 2003) und den Bentley Continental (Bj. 2005) in Bruckmüllers Garage mit 48.000 Euro. Prachtstück der Sammlung ist ein Mercedes 600 SWB (Bj. 1969), der auf 75.000 Euro bewertet wurde. Keinen Zugriff hat der Masseverwalter auf einen Porsche Cayenne, der Sportwagen lief auf Leasing und gehört damit nicht zum Besitzstand.
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https://www.youtube.com/watch?v=7ohq0BIBtMY
viel Geld für Autos ausgeben und Pleite gehen hat anscheinend etwas miteinander zu tun !
So teuer sind diese paar Autos im Verhältnis zur Überschuldung nun auch wieder nicht.
lancer
aber gehe , das Eine hat doch mit dem Andere NICHTS zu tun ...
er hat halt sein verdientes Geld GUT investiert, und nicht wie viele anderen versoffen und verhu... !
ich hatte das Vergnügen mit ihm ins Geschäft zu kommen und halte ihn als kluger Geschäftsmann .
leider haben ihn einigen Fehlinvestition oder GF Positionen im Fußball zugesetzt wo er UNVERSCHULDET angekreidet wurde.
außerdem verändert sich der Wirtschaftsmarkt sehr schnell .
Und wegen den paar Fehlentscheidungen beträgt die Überschuldung ca. 50 Mio! Eh fast nix!