Bosruck-Bahntunnel kann bis 2040 befahren werden
SPITAL AM PYHRN. Der Ausbau der Pyhrnbahnstrecke hängt nun von einem neuen Schienenfrachtkorridor der EU ab
Die vor vier Jahren angekündigten Planungsarbeiten für einen Neubau des Bosruck-Bahntunnels liegen auf Eis. Die auf 1,5 Milliarden Euro geschätzte Großbaustelle ließe sich nur mit EU-Geldern finanzieren. Die EU-Kommission hat für den Güterverkehr einen neuen Schienenfrachtkorridor "RFC 10" (Alpine-Western Balkan Corridor) beschlossen. "Dieser führt auf einem Ast von Wels über Linz, Selzthal über Pyhrnbahn und Bosrucktunnel nach Leoben, Graz und Spielfeld", erklärt ÖBB-Pressesprecher Christopher Seif. Dieser "RF 10" könnte dann ins hochrangige transeuropäische Eisenbahnnetz TEN-T aufgenommen werden, wo die großen Investitionen erfolgen. "Das ist aber noch eine Spekulation", sagt Seif. Durch den Hafen Koper in Slowenien steige die Bedeutung der Pyhrnstrecke jetzt beständig an. Nach einer Sanierung des Bosrucktunnels 2016 um 30 Millionen Euro sei die Röhre bis mindestens 2040 betriebsfähig und mit 100 km/h schneller befahrbar. (feh)
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