BIM stellt gegen eigenen Gemeindevorstand Misstrauensantrag
MOLLN. Der Machtkampf in der Mollner Bürgerliste eskaliert weiter. In der heutigen Gemeinderatssitzung ringt man um Führungsposten.
Im Gemeinderat wäre sie das Zünglein an der Waage, aber die Mollner Bürgerliste BIM ist selbst heillos zerstritten. Das ist keine Neuheit. Bereits in der vergangenen Gemeinderatssitzung versuchte das Gespann Andreas Rußmann und Markus Koller mit einem Dringlichkeitsantrag Gemeindevorstand Alfred Platzer aus dem Führungsgremium der Gemeinde zu entfernen. Die anderen Fraktionen blockten aber ab und erkannten dem Misstrauensvotum keine Dringlichkeit zu.
"Wären die anderen Fraktionen mitgegangen und hätten das unterstützt, wäre ich zurückgetreten", sagt Platzer. Den Gefallen werde er seinen Widersachern in der BIM auch heute nicht tun, wenn sie ihn mit einem neuerlichen Misstrauensantrag aus dem Amt vertreiben wollten. Platzer sieht sich mit den verbleibenden zwei Gemeinderäten, seinem Sohn Christoph und Fraktionschef Dominik Gasperlmayr, auf einer Linie, dass der Misstrauensantrag keine Mehrheit findet – es zählen nur die Stimmen der fünfköpfigen BIM-Fraktion. Platzer: "Damit erübrigt sich dann ohnehin alles andere."
Andreas Rußmann hatte gegenüber den OÖNachrichten erklärt, man werde Platzers Nachfolger für den Gemeindevorstand aus dem Triumvirat Markus Koller, Dominik Gasperlmayr und Christoph Platzer küren.
Beide Gruppierungen in der BIM werfen einander gegenseitig vor, die Grundsätze der Bürgerliste verlassen zu haben. Platzer sieht Rußmann als Steigbügelhalter für die SPÖ, Rußmann seine Kontrahenten als Handlanger von Bürgermeister Fritz Reinisch und der VP.
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