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Akkordarbeit ist Firma zu unsicher

Von Hannes Fehringer, 13. November 2017, 00:04 Uhr
Akkordarbeit ist Firma zu unsicher
Heinz Schulze, Marina Pree-Candido und Erhard Prugger (beide AUVA) Bild: AUVA

LOSENSTEIN. Arbeitsunfälle sind für Autozulieferer Schneegans keine Schicksalsschläge. Man beugt vor.

Der Arbeitsinspektor wird beim Zulieferer von Kunststoffteilen für die Automobilindustrie Schneegans-Freudenberg von der Unternehmungsführung erwartet. Sein Besuch endet in gewohnter Weise mit der Anerkennung guter Arbeit. Die Firma in Losenstein beugt nämlich vor und ist ein Musterfall für die Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA.

"Wie sehen das als sehr positive Pufferfunktion. Die AUVA unterstützt uns in der Umsetzung von Arbeitnehmerschutzrichtlinien, was unsere Mitarbeiter vor Gesundheitsschäden bewahrt und uns als Betrieb für Prüfungen durch das Arbeitsinspektorat rüstet", sagt Geschäftsführer Heinz Schulze. Bei Schneegans gibt es beispielsweise keine Akkordarbeit, weil Zeitdruck zu falschen Handgriffen verleiten könnte. "Wir bevorzugen Qualitätsarbeit", heißt es im Selbstverständnis der Firma. Schichtpläne werden nach Möglichkeit den Bedürfnissen der Mitarbeiter angepasst und die Werksführung akzeptiert Gesundheitsgründe, deretwegen Mitarbeiter keinen Mehrschichtbetrieb mehr leisten können.

Frauen an den Maschinen wird die Möglichkeit zur Jobrotation geboten, um nicht bei der selben Tätigkeit abzustumpfen und die Vorsicht zu verlieren.

"Die Bereitschaft von Firmen wie Schneegans, die sich sehr um die Unfallverhütung bemühen, hat dazu geführt, dass die Anzahl der Arbeitsunfälle seit den 70er-Jahren halbiert werden konnte", sagt der Landesvorsitzende der AUVA, Erhard Prugger. Das Unternehmen lässt neu angeschaffte Produktionslinien von Experten der AUVA besichtigen und holt von diesen Ratschläge ein, um Unfällen und Haltungsschäden jener Menschen vorzubeugen, die auf diesen Posten arbeiten werden. Ebenso werden für Gesundheitsfragen am Arbeitsplatz immer wieder Arbeitsmediziner und externe Sicherheitskräfte ins Werk in Losenstein geholt. Dass die Arbeitsplätze für die 133 Mitarbeiter hell und gut belüftet sind, versteht sich für Schneegans ganz von selbst.

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1  Kommentar
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Helgari (495 Kommentare)
am 13.11.2017 04:43

Eh klar. Zu Martini wird über Gänse berichtet. Auch wenn es nur eine Schneegans ist.

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