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 Aus für den Tourismus-Verband bringt neue Chancen

05. Dezember 2018, 00:04 Uhr
 Aus für den Tourismus-Verband bringt neue Chancen
Der Tourismusverband soll bald konkrete Formen annehmen. (Mitterbauer) Bild: Ralph Mitterbauer

Wo viel Schatten ist, dort gibt es immer auch ein wenig Licht. Frei nach diesem Motto bietet der geplatzte Zusammenschluss zur Tourismusregion Steyr-Bad Hall-Eisenwurzen für die Stadt Steyr neue Möglichkeiten. In einem Verband mit Ennstal, Steyrtal, möglicherweise dem Kremstal und Dietach hätte die Stadt einerseits wohl die Führungsrolle, anderseits böte sich die Chance, doch noch einen passenderen Namen für die Region zu finden.

Aktuell ist die Begeisterung für die Namensgebung sowohl bei Steyrs Bürgermeister Gerald Hackl (SP) wie auch Tourismus-Obmann Jürgen Armbrüster bestenfalls "überschaubar". Der unpassende Zusatz "Eisenwurzen" wird nun vermutlich wieder in irgendeiner Schublade verschwinden. Dieser war erst vor wenigen Wochen von der Agentur "Brandzone" gemeinsam mit dem aus Weyer stammenden Ex-Grünen Andreas Kupfer als "Berater" erfunden und als großer Wurf präsentiert worden. Denkbar scheint vielmehr eine Variante wie "Steyr und die drei Täler". Sollte der Verband ohne das "Obere Kremstal" zustande kommen, dann ist selbst der Name Nationalpark wieder im Rennen. Gegen "Steyr am Nationalpark" hatte sich die Stadt gewehrt, "Steyr und der Nationalpark" hätte Akzeptanz.

Kein Handlungsbedarf

Mit aktuell rund 270.000 Nächtigungen käme die "kleine Lösung" auf eine Größe, die vom Landestourismus als Mindeststandard gefordert wird. Diese Voraussetzung erfüllt auch Bad Hall, das selbst ohne Kremsmünster die 200.000er-Marke locker überspringt. Entsprechend selbstbewusst tritt die Kurstadt auf. Die Tür für den Großverband sei wohl geschlossen, man sehe keinen Handlungsbedarf und sei niemandem böse, sagt Obmann Manfred Rabko: "Wir werden uns auf unsere Stärken Gesundheit und Kur konzentrieren, und die Zusammenarbeit mit den umliegenden Verbänden suchen." Bad Hall habe viele Abstriche gemacht, sein Tourismus-Vorstand sei aber nicht mehr bereit gewesen, weitere Abstriche zu machen.

Offen bleibt, warum die Kurstadt diese Bedenken im geplanten Tourismus-Großverband nicht schon bei der Sitzung des Steuerungs-Boards am 24. Oktober mitgeteilt hat, sondern damals in Bad Hall dem gemeinsamen Vertragsentwurf zugestimmt hat? Rabko kryptisch: "Das ist eine gute Frage."

Während Steyrs Tourismus-Obmann Armbrüster als Retter in der Not einzuspringen versucht und mit Hochdruck am neuen Verband bastelt, tut sich in der Stadt selbst eine weitere Front auf: "Bürgermeister Gerald Hackl hat hier versagt", poltert Tourismus-Stadtrat Mario Ritter (FP): "Ein Jahr lang wurde sinnlos und konzeptlos verhandelt." Zudem sei die Namensfindung nicht glücklich verlaufen.

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1  Kommentar
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Steyrmann (5 Kommentare)
am 05.12.2018 05:06

Der Herr Ritter wieder einmal... Gott sei Dank eine aussterbende Politikergattung.

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