82 Euro Strafe, weil Honig falsch etikettiert war
STEYR. Hier wiehert der Amtsschimmel: Honig verdirbt nicht, unterliegt seit dem EU-Beitritt aber dem Lebensmittelgesetz und braucht daher ein Ablaufdatum.
Hobbyimker Josef B. (Name geändert) aus dem Bezirk Steyr-Land ist frustriert. Der Pensionist musste nach einer Marktkontrolle 82,16 Euro zahlen, weil sein Honig qualitativ zwar einwandfrei war, allerdings ein falsches Etikett auf den Gläsern, die er auf dem Markt um acht Euro je Kilo verkauft, geklebt war.
"Das Etikett stammt vom Imker-Landesverband", sagt B., "die Strafe habe ich eh gezahlt." Er sei ein EU-Freund, aber mit dieser EU-Vorschrift könne er nichts anfangen.
Grund seines Ärgers: Auf seinem Honig war als Ablaufdatum "2016/6" angegeben, vorangestellt war der Vermerk "Mindestens haltbar bis:". Das Institut für Lebensmittelsicherheit bemängelte, dass entweder das exakte Datum angegeben sein müsse (z. B.: 01.06.16) oder aber der Vermerk "Mindestens haltbar bis Ende...". Zudem sei die Reihenfolge von Monat und Jahr falsch gewesen. Weiters sei die Aufbewahrungsanweisung (Anm.: Trocken lagern) nicht in unmittelbarer Nähe zum Datum gestanden. "Sie müssen wissen: Honig ist an sich unbegrenzt haltbar. Als Ablaufdatum wird irgendeine Hausnummer hingeschrieben", erklärt der Imker, der seine Leidenschaft seit 48 Jahren ausübt."Es geht ums Prinzip: Uns Kleine sekkiert man mit sinnlosen Regeln. Auch wenn die Behörde korrekt gehandelt hat."
Imker-Landespräsident Maximilian Liedlbauer kennt das Problem: "Ich wurde selbst schon einmal ermahnt, ebenso viele Kollegen." Die Vorschrift sei eine willkürliche Schikane und sorge nur für Verärgerung. Die alten, aber falschen Etiketten, die viele Imker verwendet haben, seien mittlerweile übrigens eingestampft worden. Kopfschütteln kommt auch vom zuständigen Stadtrat Mario Ritter (FP): "Wir sollten auf die Qualität achten, nicht die Bürokratie verstärken." (win)
Und was ist mit der Uhrzeit? Wenn schon genau, dann ganz genau.
ganz wichtig!!! die Namen der Bio-Bienen
Stand ja nichts von Bio, aber ich tippe auf Carnica
bei einer entsprechenden Zulage,
die auch auf die Pension angerechnet würde,
könnte man mit Neugebauer bei der nächsten
Gehaltsrunde sicher darüber verhandeln.
Rundherum kastriertes BeamtenDumm
Ich wusste gar nicht, dass das EU-PARLAMENT ein Pferdestall ist - was da an Amtsschimmeleien zusammengewiehert wird ... tolle Vorstellung von der EU-Politik ...
Hier ist nicht nur die EU zu verurteilen. von dieser Beamtenburg ist man ja einigen Unfug gewohnt, sondern auch das zuständige Marktamt, das diesen Unsinn auch noch bestraft. Diese Vollzugsbeamten würden sich hervorragend für die Brüsseler Szene eignen. Mit einem Minimum an Einfühlungsvermögen hätte man das auch mit einer mündlichen Abmahnung regeln können und nicht gleich beinhart strafen müsssen.
Man hätte allerdings auch ganz einfach Honig von der Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums ausnehmen können. Ist im Grunde wie beim Wasser. Wasser an sich wird auch nicht schlecht. In das Wasser das wir trinken, haben schon die Dinosaurier hineingepieselt. Es kann nur ungeniessbar werden, wenn Mikroben hineinkommen, die sich vermehren oder wenn es mit Fremdstoffen kontaminiert wird.
Wenn man LM richtig lagert, Kühl und trocken, halten gewisse schon eine kleine Ewigkeit! Bei Zucker, Mehl, Konserven usw. schau ich nicht auf das MHD. aber bei Fleisch, Mehlspeisen schon und Honig ist auch sehr belastbarer als Marmelade, die sehr schnell schimmelt, wenn angebrochen und nicht in Kühlschrank! Aber bei Galileo gab es vor Jahren einen Bericht, man sollte keine verbeulten Dosen kaufen, weil irgendwelche Schadstoffe sich darin verbinden können. Das warum und wieso weiß ich leider nicht mehr.....
Mindesthaltbarkeitsdatum und Lagerbedingungen müssen jetzt direkt untereinander stehen, so schnell wie sich die Kennzeichnungsrichtlinien ändern, kann keiner neue Etiketten drucken. Die Imkerei verschluckt schon genug Geld, da muss man es dem Imker nicht noch absichtlich schwer machen, wo man als solcher eh Idealist und Naturliebhaber sein muss.
Das Einzige was man dem bestraften Imker vorhalten könnte, ist, dass er seinen Honig um 8 Euro verkauft. Honig ist ein kostbares Nahrungsmittel, das auch seinen Preis haben darf, wenn man die Arbeit und den Einsatz bedenkt.
...die bürokratischen polit-kasperl'n und gretl'n in der "tintenburg in brüssel", deren blödsinn, mit dem sie laufend auf die bürger losgehen und damit die menschen in dieser mittlerweilen ohnehin fragwürdigen eu nur schikanieren, lediglich unsummen geld verschlingt, den die eu-bürger zahlen müssen/dürfen !!! ...nur bei den heiklen problemen und situationen hinsichtlich terror wie aktuell in paris und brüssel, da sind die herrschaften rat- und machtlos !!!
...zuerst waren es die bananen, dann die gurken und jetzt der honig !!! ...die anscheinend unausgelasteten bürokraten in brüssel lassen keinen tag nicht aus, sich wegen solche "peanuts" zu blamieren !!! ...schön, bei so einer kasperl-eu mitglied zu sein !!!
In ihrer täglich erlebten "Macht" und ihrem Obrigkeitsempfinden disqualifizieren sie sich selbst immer wieder, unsere lieben Leistungsträger vom Amt !
Nach dem Motto, Vurschrift ist Vurschrift !
hoffentlich trägt der zuständige Beamte
sein Ablaufdatum klar ersichtlich am Hirn.
Der hatten kein Hirn
Mein Salz ist 250 Millionen Jahre alt, aber nur noch 2 Jahre haltbar.
DAS war verdammt knapp!
Und dann sind die überlasteten Beamten verwundert, wenn sie jemand als "Eudioten" sieht....
Honig ist nicht unbegrenzt haltbar - im Gegensatz zu Zucker oder Essig, wo kein MHD aufgedruckt werden muss.
Und ein MHD in der Form von 10/2016 zB ist absolut zulässig - ergibt ein best before 31.10.2016
Wir leben eben bereits in einer EU-, Politiker- und Beamtendiktatur.
Die Brüsseler Eorakraten sind sehr spitzfindig, wenn es um das Schikanieren der EU- Buerger geht, doch selbst sehr grob fahrlässig nachlässig, wenn es um Reisetätigkeit und Kontrolle der Terroristen geht.
UND SIE
WIEHERN WIEDER GEWALTIG, DIESE AMTSSCHIMMEL!!!SCHREIBTISCHTÄTER HABEN WIR IN HÜLLE UND FÜLLE!! WAS SOLLEN DIE DENN SONST MACHEN, EINEN GANZEN TAG LANG???
wenn sie das problem kennen, warum ändern sie das etiket nicht sogleich! ein zeichen, das im landesverband lauter gschaftlhuber und bereinsbrüder sitzen, und das für die katz!
...was für die Nahrungsmittelindustrien gedacht ist weil die sind es ja die sich am Rande der Legalität bewegen, muß man doch nicht den kleinen Mann sekkieren ! typisch
aber es ist sicher leichter,
den kleinen Mann zu schikanieren,
als sich mit der Nahrungsmittelindustrie anzulegen.
beamteter Schwachsinn
Und was sagt unser honigsammlrt dazu 😂😂?
der muss erst den Puccini und das Almroserl fragen...
typisch für Österreich, dem Herrn Beamten dürfte in der ergaunerten Mittagszeit eine Wespe ins Hirn gestochen haben. Ruft doch alle ab morgen bei der Behörde in Steyr durchgehend an (ununterbrochen), damit diese munter wird. Typisch für die Mittagspausenkönigsschnorrer: "auf die Kleinen geht man los, die Großen schützen dich ja!"
Ich habe kürzlich beim Billa oder Spar einen Essig gekauft. Da war ach kein Ablaufdatum drauf.
Wäre nicht auch ein Aufdruck "Bei korrekter Lagerung unbegrenzt haltbar" möglich?
Aber vermutlich soll der Konsument animiert werden regelmäßig gute Lebensmittel wegzuwerfen und neue zu kaufen.
Geht's der Wirtschaft gut wird uns allen schlecht, oder so.
€ 82,16
von irgendwem muss ja die Mittagspause unserer Beamten
bezahlt werden...
vollkommen richtig !
conclusio: es gibt ohnehin genug --》 ignoranten. ..
Ich habe einen Honig ohne Etikett vom Imker meines Vertrauens. Sch..... auf die Vorschriften.
Hier kommst auf den Verkaufsweg an. Oder?
Freilich ist das Ganze ein ausgekochter Schmarrn. Fast so wie die Sache mit den Glühbirnen. Hier dürfen aber nur die Großen, die Hersteller, tricksen und betrügen…
Der Präsident wird ermahnt - der kleine Imker muss zahlen. Vergehen ist doch Vergehen - oder ist bei einem Präsidenten, der sicher aus dem selben Fundus seine Schüdln hat, das Vergehen weniger arg?? Na ja, Österreich.
Vorschriften müssen im Intersse der VerbraucherInnen eingehalten werden. Aber in diesem Falle scheinen sie sinnlos zu sein - wenn alles so ist wie geschildert und Honig tatsächlich auch praktisch unbegrenzt haltbar ist. Wenn es allerdings schon mal vorher eine Abmahnung ohne Starfe gegeben hat, dann sollte sich der Imker trotzdem danach halten. Das wird aber im Artikel nicht angesprochen, ob das so war oder nicht. Übrigens ist Honig zwar wohlschmeckend, aber bei weitem nicht so gesund, wie früher immer getan wurde.
sekkante Beamte? Beamte frustriert,Alte seit Tagen verweigert hat, Schreiben,nützt eh nix,bei der Wahl kann man sich wehren.
...bei der Wahl kann man sich wehren..gegen Beamte - wie geht das denn ??
Wenn der Liedlbauer schon mal abgemahnt worden ist (offenbar wird nicht sofort gestraft), dann sollte auch beim betroffenen Imker dazugeschrieben werden, ob es sich um ein Erstvergehen oder um Wiederholung (nach früherer Ermahnung) gehandelt hat.
Sehe ich auch so - wird aber im Artikel nicht erwähnt.
Wer, so wie ich, schon einmal in der QS gearbeitet hat der weiß, dass viele Leut nicht in der Lage sind das Datum (trotz Vorgabe) richtig zu schreiben.
Auch ein Imker hat sich daran zu halten.
dass war ein Akt der "Notwehr",
weil diese Behörde wegen Untätigkeit
vor der Auflösung gestanden ist,
und wahrscheinlich war der zuständige Beamte frustriert,
weil sich seine Alte seit Tagen verweigert hat.
Was sind das für weltfremde oder sekkante Beamte?
Wer ist deren Vorgesetzter ?
Sind die unausgelastet oder haben gar nichts zu tun ?
Wir müssten 1000 Euro Strafe zahlen
Weil eine zulassungsnummer nicht stimmte
Warenwert 12,-Euro
Müssten oder müssen?
Ja und auf die Idee sind die Herrn und Damen Kontrollore nicht gekommen, dass man einfach vor Ort die Etiketten entsprechend adaptiert (zB. das Korrekte Datum drauf schreibt). Das wäre Dienst am Kunden (Beamte werden schließlich von den Steuerzahlern bezahlt) und gleichzeitig hätte der Herr somit gewusst wies richtig gehört.
auf die Idee gekommen...
ein Ideenwettbewerb ist unter Behörden & Beamten
generell nicht üblich.