5,7 Millionen Euro Plus beim Steyrer Rechnungsabschluss
STEYR. "Die Einnahmen waren um 6,8 Prozent höher als erwartet", sagt der Steyrer SP-Bürgermeister Markus Vogl nach dem Rechnungsabschluss, der im Stadtsenat am Donnerstag präsentiert wurde.
Dieser weise im Finanzierungshaushalt ein Plus von 5,7 Millionen Euro aus, die Summe der Einnahmen betrug 155 Millionen Euro. "Kommunalsteuern und Ertragsanteile sind deutlich höher ausgefallen, als wir gedacht haben", erklärt Vogl, "auch Corona-Hilfen sind bei den Einnahmen dabei."
Im Ergebnishaushalt wurde hingegen ein Minus von 9,3 Millionen Euro verzeichnet. Wie passt das zusammen? "In diesem Haushalt ist die bereits beschlossene Sanierung der Deponie, die rund 8,8 Millionen Euro kosten wird, berücksichtigt", erklärt Vogl und ergänzt: "Außerdem haben wir Rücklagen in Höhe von vier Millionen Euro gebildet." Und die sind in Zukunft auch notwendig, wenn man an die derzeitigen Teuerungsraten denkt. Ein Beispiel: Für Gas muss die Stadt Steyr heuer 800.000 Euro mehr zahlen als im letzten Jahr.
Der Rechnungsabschluss wird im Gemeinderat in der nächsten Sitzung am 7. Juli behandelt.