4:0 gegen Bad Ischl: ASK St. Valentin findet immer mehr zur Top-Form
SANKT VALENTIN, MICHELDORF. OÖ-Liga: Grün-Weiß Micheldorf kassierte ersatzgeschwächt vier Gegentore.
Der ASK St. Valentin steuert wie schon im Vorjahr auf einen goldenen Herbst zu. Nach dem Sieg gegen Bad Ischl belegen die Mostviertler, bei denen Willi Wahlmüller den Trainerposten übernommen hat, den sechsten Tabellenplatz. Weniger gut lief die fünfte Runde der OÖ-Liga für Micheldorf. Die Kablar-Truppe musste sich in Wallern klar geschlagen geben.
St. Valentin – Bad Ischl 4:0
Auch der nasse Boden tat dem Erfolgslauf des ASK St. Valentin keinen Abbruch. Gegen das Tabellenschlusslicht aus dem Salzkammergut ließen die Hausherren so gut wie keine Zweifel aufkommen, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde. Nach dem 1:0 durch Kapitän Daniel Guselbauer war es den Gästen noch zuzutrauen, zumindest den Ausgleich zu schaffen. Nach dem 2:0, das Edvin Orascanin kurz nach dem Seitenwechsel per Kopf erzielte, war die Gegenwehr der Kaiserstädter aber endgültig gebrochen.
Das 3:0 steuerte erneut Daniel Guselbauer bei. Den Endstand stellte Christoph Guselbauer in der 86. Minute her. Er war erst kurz zuvor eingewechselt worden.
Auch zum Auswärtsspiel gegen den SV Grieskirchen fährt die Wahlmüller-Elf nun mit breiter Brust. "Als sportlicher Leiter erwarte ich mir, dass wir auch in Grieskirchen auf Sieg spielen", so Sektionsleiter Harald Guselbauer. In seiner Prognose fühlt er sich auch dadurch bestätigt, dass dem Trainer nahezu der gesamte Kader zur Verfügung steht.
Das Spiel in Grieskirchen findet am Freitag, 7. September, statt. Anstoß ist um 19 Uhr.
Wallern – Micheldorf 4:0
Nichts zu holen gab es für Grün-Weiß Micheldorf beim SV Wallern. Die Gastgeber machten von Beginn an Druck und spielten deutlich mehr Chancen heraus. Micheldorf-Goalie Bernd Schrattenecker verhinderte mit mehreren Paraden, dass aus der deutlichen Niederlage kein Debakel wurde.
Auffällig: Bei allen seinen Treffern hatte der SV Wallern leichtes Spiel. Die Kremstaler, die ersatzgeschwächt nach Wallern angereist waren, standen von den Torschützen viel zu weit weg. Beim 1:0, das nach einem Eckball fiel, konnte David Leitner alleinstehend von der Fünf-Meter-Linie aus einköpfen. Auch Marko Miljak, der Torschütze zum 2:0, durfte unbedrängt zum Kopfball aufsteigen und seinen Job erledigen.
Micheldorf tritt in der nächsten Runde zu Hause an. Gegen Edelweiß Linz – am Freitag, 7. September, 19 Uhr – sollte sich die Kremstaler Defensive wieder kompakter erweisen. In der Tabelle ist die Kablar-Elf, die bislang gleichauf mit St. Valentin unterwegs war, auf den 12. Platz abgerutscht.