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3:1 im Derby: Vorwärts war nach Prada-Patzer hellwach

Von Gerald Winterleitner, 29. November 2020, 14:37 Uhr
Vorwärts-Abwehrchef Alberto Prada (l.) war nach seinem Patzer in der 4. Minute, der zum 0:1 durch Thomas Sabitzer (r.) geführt hatte, doppelt motiviert. Mit seinem Treffer zum 1:1 nach 17 Minuten belohnte er sich für diesen Einsatz. Bild: gepa

STEYR. Ein verdienter Sieg von Andi Milots Rot-Weißen über Gerald Scheiblehners Linzer Juniors.

Wäre es keine coronabedingt zuschauerlose Partie gewesen, dann hätten nach vier Minuten vermutlich manche Nörgler auf der Sitzplatztribüne das Kommando übernommen. Kurz zuvor war Vorwärts-Abwehrchef Alberto Prado im Derby gegen die LASK Juniors ein schwerer Patzer als letzter Mann unterlaufen. Thomas Sabitzer nahm dankbar an und stellte auf 0:1 für die Linzer.

Doch was die Rot-Weißen üblicherweise ins Wanken bringen würde, schien sie diesmal regelrecht zu beflügeln. Sie rackerten, liefen, kombinierten und attackierten früh. Und sie kamen bereits in der 17. Minute zum Ausgleich: Verteidiger Alem Pasic servierte im LASK-Strafraum seinem Chef Prada den Ball auf den Kopf, und dieser verwertete zum 1:1.

Chancen für noch mehr Tore

„Wir haben versucht, viel Ballbesitz zu haben, zu kombinieren, und haben dadurch sehr viele Chancen herausgearbeitet“, sagt Trainer Andreas Milot, „einzig an der Kaltschnäuzigkeit müssen wir noch ein wenig feilen.“ Kevin Brandstätter, Thomas Himmelfreundpointner, Josip Martinovic und Prada trafen aus aussichtsreichen Positionen nicht ins Tor. Was in diesem Derby letztendlich jedoch unerheblich sein sollte: Denn nur vier Minuten nach Wiederbeginn brachte Sascha Fahrngruber seine Elf verdient in Führung, Bojan Mustecic besiegelte in der 71. Minute nach Schuss von Philipp Ablinger und Ableger von Hofstätter das 3:1 und damit die Vorentscheidung.

Und selbst danach ließen die Rot-Weißen mit konsequentem Pressing die von Vorwärts-Jahrhunderttrainer Gerald Scheiblehner betreuten Linzer nie richtig ins Spiel kommen. Milot: „Das haben wir gar nie richtig trainiert, aber das hat die Mannschaft mit ihrem Willen großteils von selbst umgesetzt. Die Jungs waren kaum zu bremsen.“

Vorwärts schob sich mit dem zweiten Saisonsieg mit nun zwölf Punkten nach zusätzlich sechs Remis auf Rang elf vor. Einen Zähler und einen Platz dahinter rangieren die Juniors von Scheiblehner, dem Milot nach dem Spiel zum Trost ein Bier unter Freunden spendierte.

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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2  Kommentare
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hoeninjo (645 Kommentare)
am 01.12.2020 07:46

Ich möchte hier explizit mal den Milot Andi und seinem Trainerteam gratulieren!

Man hat es geschafft innerhalb weniger Spiele den Angsthasen Fußball seines Vorgängers in eine mutigere und attraktivere Spielweise umzuwandeln! Es wird nicht mehr wie früher alles hoch nach vorne gedroschen und auf 2te Bälle gehofft, sondern möchte das Spiel selbst machen und erSPIELT sich Torchancen.

Jetzt scheint die Mannschaft auch merken, dass sie Fußball spielen kann und belohnt sich mit dem ersten 3er!

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aortner (692 Kommentare)
am 30.11.2020 09:56

BRAVO Vorwärts! Endlich ein super Spiel der Rotjacken. Starkes Pressing, viele gewonnene Zweikämpfe und diesmal auch Tore. Auch die Kondition dürfte jetzt für 90 Minuten reichen. In dieser Form geht es sich noch ein paar Plätze nach oben. Leider muss man dem ORF dafür ein ganz schlechtes Zeugnis ausstellen. Die laufenden Bildausfälle machten das Zuschauen vorm Bildschirm zu einer Geduldsprobe.

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