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2000 Fans peitschten Johannes Klein zum MX Open-Sieg

Von Gerald Winterleitner   21.Mai 2019

"Es ist einfach unglaublich. Ich habe die Fans immer gehört, wie sie mich anfeuerten", sagte der Steyrer Motocross-Jungstar Johannes Klein nach seinem Auftritt bei den Staatsmeisterschaftsläufen in Weyer. Der 23-Jährige hatte bei seinem "Heimrennen" ein wahres Marathonprogramm auf sich genommen und war sowohl in der Königsklasse MX Open wie auch in der MX 2 an den Start gegangen. Lohn der Strapazen war sein erster Laufsieg in der MX Open-Staatsmeisterschaft. "Diese Anfeuerungen haben mich im Rennen extrem motiviert", betonte Klein nach seinem unglaublichen Duell mit dem Gesamtführenden Pascal Rauchenecker, "und es hat am Ende knapp gereicht."

Toller Start von Schmidinger

Klein hatte im ersten Lauf gleich nach dem Start die Führung übernommen und musste diese erst in Runde 6 an Topfavorit Rauchenecker abgeben. Dann aber trieben ihn die Fans vorbei an seinem KTM-Markenkollegen zurück an die Spitze. "Dieses Duell der beiden bis zur Zielflagge war unglaublich", schwärmt Johann Sulzer, Obmann des veranstaltenden MSV Weyer vom Zweikampf in der Käfer-Arena, "ich glaube, dass bei diesen spektakulären Rennen wirklich niemand sein Kommen bereut hat. Am meisten freut mich aber, dass wir alles unfallfrei über die Bühne gebracht haben."

Im zweiten Lauf blies Rauchenecker dann zum Generalangriff und bretterte nach verpatztem Start und Platz zehn mit einer fulminanten Aufholjagd noch zum Lauf- und auch Tagessieg – seinem fünften Erfolg im fünften Bewerb. Klein fuhr auf Rang drei und belegte damit in der Tageswertung Rang zwei, noch vor Michael Katzer.

Zu den "tragischen Helden" aus Ennstaler Sicht wurden allerdings Honda-Pilot Andreas Schmidinger und der bereits 37-jährige Altstar Ossi Reisinger aus Großraming. Schmidinger, der in Weyer lebende Waldneukirchner, war im zweiten Lauf nach perfektem Start als Führender in die erste Kurve gebogen, konnte diese Position allerdings nicht lange halten und wurde noch auf Rang acht durchgereicht. Im ersten Lauf hatte es für Rang sieben gereicht – womit er sein Ziel, Top-Ten-Plätze beim Heimrennen – auch schaffte.

Absoluter Publikumsliebling der rund 2000 Fans beim Motocross-Höhepunkt in Weyer war jedoch der mehrfache Staatsmeister Ossi Reisinger bei seiner Abschiedsvorstellung. Zwar verpatzte der 37-jährige Altmeister den Start, bei der folgenden Aufholjagd zeigt er aber, was nach wie vor in ihm steckt. Sulzer: "Ossi hat sich bis auf Rang sieben vorgekämpft, dann ist er aber leider gestürzt und ausgefallen. Aber die Fans ware begeistert von dem, was er bei seinem letzten Start noch einmal gezeigt hat."

Sämtliche Ergebnisse vom Motocross-Wochenende in Weyer im Internet unter crossnews.at

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29. März 2024