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Stets Lehrer aus Leidenschaft geblieben

Von Reinhold Gruber, 05. Juli 2019, 00:04 Uhr
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Gottfried Jachs Bild: VOLKER WEIHBOLD

Gottfried Jachs, Direktor des Auhof-Gymnasiums, geht heute in Pension

Wie sehr man als Chef und Führungsperson wirklich geschätzt wird, erfährt man oft dann am ehrlichsten, wenn sich der Tag der eigenen Pensionierung nähert. Bei Gottfried Jachs, Direktor am Linzer Europagymnasium Auhof, war der Abschied besonders herzlich.

Heimlich hatten sich Schüler, Lehrer und Elternverein im Turnsaal versammelt, um gemeinsam „Danke“ zu sagen. Es macht die Arbeit eines Direktors nicht einfacher, wenn man immer versucht, das Verbindende vor das Trennende zu stellen. Wenn man nicht nur predigt, dass Schüler zu mündigen, kritischen Menschen erzogen werden sollen, sondern dieses Credo auch im täglichen Umgang lebt – und zumindest versucht, am Ende einen Kompromiss zu finden. Als jüngstes von sieben Kindern hatte der heute 64-Jährige von Anfang an gelernt, sich durchzusetzen. Aber auch soziales Engagement wurde ihm somit in die Wiege gelegt.

Obertraun, der Ort seiner Kindheit, ist immer die emotionale Heimat geblieben, der Salzkammergutdialekt ist bis heute zu hören.

Beim Studium in Salzburg lernte er seine Ulrike kennen. Sie zogen nach Linz. Die Söhne Patrick und Philipp komplettierten das Familienglück. Rasch begann Jachs am Auhof-Gymnasium als Lehrer für Turnen und Englisch.

Er ließ es sich auch als Direktor nie nehmen, stets ein bis zwei Klassen selbst zu unterrichten. Meilensteine waren die Erweiterung der Schule um einen Zubau um 4,5 Millionen Euro und der Bau des Motorikparks. Ein großes Anliegen war ihm stets die harmonische Führung der drei Schulzweige LISA (International School), ELLA (eurolinguales Lernen) und Kepler (Naturwissenschaften).

Mehr Zeit für Bergwanderungen und Tennis wird bleiben. Auch die Enkerl Tobias, Pauli und Neuzuwachs Stella müssen den Opa nicht mehr mit der Schule teilen. „Es zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch sein Leben, dass Kinder, egal ob aus der eigenen Familie oder nicht, die Nähe zu ihm suchen“, verrät sein Sohn Philipp.
So, wie es sich für einen Pädagogen aus Leidenschaft gehört.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber

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