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Steigende Pegel in Oberösterreich: "Vermeiden Sie nicht notwendige Autofahrten"

Von nachrichten.at/apa, 14. September 2024, 15:43 Uhr
Der Dauerregen in Oberösterreich und seine Folgen
Aktuelles Situation in Neukirchen an der Enknach, Flüsse gehen über und auch Felder können kein Wasser mehr aufnehmen Bild: Daniel Scharinger (Daniel Scharinger)

LINZ. Es regnet und regnet in Oberösterreich und Salzburg. Kleine und mittlere Gewässer in Oberösterreich sind bereits über die Ufer getreten, die Donau dürfte in Linz im Laufe des Sonntags die Vorwarngrenze überschreiten.

Die Landesfeuerwehrkommandos meldeten etliche Einsätze, es galt Bäume von den Straßen - in Salzburg Fahrzeuge aus dem Schnee - zu holen, überflutete Keller auszupumpen, Hochwasserschutz aufzubauen.

Im Bundesland Salzburg gab es allein am Samstag über 130 Einsätze, seit Donnerstagnachmittag waren 63 Feuerwehren mit 1.072 Kräften gefordert. Samstag war vor allem der Flachgau betroffen. Im Norden des Landes habe man mit Wasser, im Süden mit dem Schnee zu kämpfen, zeichnete das Landesfeuerwehrkommando (LFK) Salzburg ein Bild. In Oberösterreich bewältigten am Samstag landesweit 330 Feuerwehren mit 4.500 Kräften rund 600 Einsätze. Die Summe der Einsätze über das ganze Bundesland sei die Herausforderung, hieß es aus dem LFK OÖ. Für den Abend und die Nacht galt noch erhöhte Einsatzbereitschaft, wobei der Regen in der Nacht nachlassen sollte.

  • Video: Aktuelle Situation in den Innviertler Bezirken Braunau und Ried
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Bildergalerie: Der Dauerregen in Oberösterreich und seine Folgen

Der Dauerregen in Oberösterreich und seine Folgen
(Foto: Daniel Scharinger) Bild 1/216
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Niedrige Schneefallgrenze

Die Enns in Steyr hatte die Vorwarngrenze bereits überschritten und stieg noch an. In Schärding am Inn wurde bereits am Freitag vorsorglich der erste Teil des mobilen Hochwasserschutzes aufgebaut, die Warngrenze wurde Samstagnachmittag überschritten. Auch die Dreiflüssestadt Passau im benachbarten Bayern traf Vorbereitungen, denn in Bayern regnet es ebenso massiv. Angesichts steigender Pegelstände von Donau und Inn wurden am Nachmittag erste Teile in der Altstadt gesperrt. Zudem sollten Fahrzeuge aus dem Überschwemmungsgebiet gefahren werden, teilte die Stadtmit. Mit großflächigen Überflutungen sei nicht zu rechnen, berichtete die dpa am Samstag, die Lage werde aber genau beobachtet.

Die niedrige Schneefallgrenze von rund 800 Metern wirke sich im Süden Oberösterreichs in den kommenden Tagen auf das Hochwassergeschehen aus, so Christian Wakolbinger vom Hydrografischen Dienst des Landes. Bei einer höheren Schneedecke werde der Regen aufgesaugt, er werde also nicht gleich abflusswirksam, sondern erst, wenn es wieder wärmer wird.

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LINZ. Äcker, Wiesen, Straßen stehen bereits unter Wasser, in Linz wurden kleinere Brücken vorsorglich von Bächen entfernt - und immer noch regnet es.

Am meisten Regen werde im südlichen Bergland erwartet, auch im Osten von Steyr über Linz bis ins östliche Mühlviertel regnet es viel, weniger Niederschlag soll es im Nordwesten - nördliches Innviertel, Mühlviertel - geben, hieß es in einer Presseaussendung des Landesfeuerwehrkommandos. Durch die anhaltenden Niederschläge bestehe die Gefahr von Muren und Hangrutschungen, Überflutungen von Gebäuden sowie Grün- und Ackerflächen. Der Bevölkerung wurde empfohlen, sich von Wildbächen, Fließgewässern und überfluteten Flächen sowie Unterführungen fernzuhalten und nicht notwendige Autofahrten sowie Outdooraktivitäten zu vermeiden. Lokale Überflutungen an kleinen und mittleren Gewässern seien überall möglich.

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In Linz wurde der Traunradweg unterhalb der Traunbrücke Ebelsberg vorsorglich gesperrt, ebenso die Fußgängerunterführung Freistädter Straße/Linzer Straße, zwei Unterführungen an der Haselbach-Mündung und die Zufahrt an der Galvanistraße 24. In Salzburg musste am Samstag der Gaisberg-Rundwanderweg gesperrt werden, da einige Bäume umgestürzt waren. Generell riet die Stadt von Wanderungen am Gaisberg und in den Stadtwäldern ab.

Die ÖBB führen die Almtalbahn zwischen Wels und Grünau, die Mühlkreisbahn zwischen Rottenegg und Aigen-Schlägl sowie die Donauuferbahn zwischen Grein Stadt und St. Nikola ab Samstag nur im Schienenersatzverkehr. Aufgrund der ausgesprochenen Reisewarnung wurde die Zugbindung bei allen nationalen, internationalen und Nachtzugtickets, die bis 12. September gekauft wurden, für den Zeitraum von 13. bis 15. September aufgehoben.

Der Artikel wurde um 17.52 Uhr aktualisiert

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Ludmilla3 (83 Kommentare)
am 15.09.2024 07:07

Sollen die Radfahrer an der Galvanistraße nzufahrt gegen das Eisending fahren… so schnell und rücksichtslos wie diese Irren fahren. Wo sind sie!? Ist es ihnen zu nass?

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ECHOLOT (8.997 Kommentare)
am 14.09.2024 18:26

Außer zum Fußballspiel!

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Juni2013 (10.895 Kommentare)
am 14.09.2024 18:07

"Vermeiden Sie nicht notwendige Autofahrten", fahrens aber unbedingt nach Linz zur Wasserschlacht auf Rasen zwischen Blauweißchen und Rosarot!

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betterthantherest (36.762 Kommentare)
am 14.09.2024 17:32

Wann startet die Schisaison 2024/25?

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supercat (5.825 Kommentare)
am 14.09.2024 17:53

Die ist bereits vorbei.....

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maschine (359 Kommentare)
am 14.09.2024 17:18

Außer natürlich in die Shoppingcenter, das sind extrem notwendige Autofahrten. Bevorzugt in die, die am allerweitesten vom eigenen Ort entfernt sind.

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LASK-Fundi (687 Kommentare)
am 14.09.2024 16:46

Offiziell geht es um die Gastro Einnahmen. Inoffiziell wohl darum, den LASK schwach zu erwischen. Außer Blau Weiß pfeift finanziell aus dem letzten Loch.

Hoffentlich versenken sie nicht wieder wen in der Donau.

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jeep42001 (1.678 Kommentare)
am 14.09.2024 17:19

Lask - Fundi
Von woher haben sie diese Lüge.?
Bitte um Fakten.
Könnte es sein, dass sie Farbenblind sind , und können Blau Weiß, mit Schwarz Weiß nicht unterscheiden.?

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LASK-Fundi (687 Kommentare)
am 14.09.2024 17:47

Aber, aber, .... reg dich nicht auf.

Steht in den Zeitungen, dass Peschek wirtschaftliche Einbussen befürchtet, wenn das Spiel nicht heute stattfindet. Versteh ich zwar nicht, weil dann macht er das Geschäft halt ein paar Tage später.

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Kajetan (344 Kommentare)
am 14.09.2024 16:33

Das Bild zeigt die Steyrbrücke in Steyr

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.026 Kommentare)
am 14.09.2024 16:28

Steyr an der Enknach (Bildunterschrift + Foto 57 in der Gallerie)... Lies wos g'scheits.

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jokerle (94 Kommentare)
am 14.09.2024 16:27

Hauptsache, das Fußballspiel fundet statt. Ein Pfui an die, die das zu verantworten haben

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transalp (11.050 Kommentare)
am 14.09.2024 16:35

Wieso genau?
Warum "Pfui"?

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Schuno (6.795 Kommentare)
am 14.09.2024 16:13

Vermeiden Sie unnötige Autofahrten
Aber ein Fußballspiel soll stattfinden

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DLiner (1.206 Kommentare)
am 14.09.2024 16:20

Prioritäten.
So wichtig.

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transalp (11.050 Kommentare)
am 14.09.2024 16:41

Das mit den "Autofahrten vermeiden" bezieht sich weniger auf Linz, sondern auf Gegenden die akut bedroht sind.
Bitte Hirn einschalten!
Geht das noch?
Danke!
Zum Spiel- kommt mit den Linzer Öffis- wo diese heute fahren ist es sicher..

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