Spürhund "Lennox" wurde Steuerbetrüger zum Verhängnis

Rund eine halbe Million Euro an Steuern soll ein Salzburger Wirt im Zeitraum von 2010 bis 2018 hinterzogen haben. Bei einer Razzia der Steuerfahndung Ende März wurden bei dem Mann mehr als 97.000 Euro Bargeld und drei Kilo Gold in Barren und Münzen im Wert von rund 173.000 Euro sichergestellt. Maßgeblich am Erfolg beteiligt war der vom Zollamt Feldkirch-Wolfurt beigezogene Bargeld- und Drogenspürhund "Lennox". "Unser Diensthund konnte einmal mehr seine feine Spürnase mit Erfolg unter Beweis stellen", sagte Finanzstaatssekretär Hubert Fuchs (FP).

Die Hausdurchsuchung bei dem Besitzer eines Asia-Lokals erfolgte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Salzburg und fand gleichzeitig im Betrieb des Mannes und an dessen Wohnsitz statt.

Die Razzia diente auch zur Sicherstellung der hinterzogenen Beträge und förderte außerdem Drogen zutage. Zudem wurde das Bankschließfach des Beschuldigten geöffnet.

Der Gastronom zeigte sich zu den Vorwürfen geständig. Ihn erwartet neben der Verwertung des aufgegriffenen Vermögens zur Tilgung der Steuerschulden nun ein gerichtliches Strafverfahren.