Sprengung für Westring löste Steinhagel auf Häuser aus
LINZ. Teils faustgroße Steine gingen auf eine Siedlung in Linz-Urfahr nieder, weil der Asfinag ein Fehler unterlaufen war.
Annemarie Mayr ist mit dem Schrecken davongekommen. Als sie am Donnerstagvormittag kurz nach zehn Uhr in ihrem Garten gerade Himbeeren erntete, schlug unmittelbar neben ihr ein faustgroßer Stein in der Wiese ein.
"Für meine Frau war das ein Riesenschock", berichtet ihr Ehemann Rudolf Mayr den OÖNachrichten. Ein regelrechter "Schwall aus Granitsteinen" sei in seinem Vorgarten niedergegangen, sagt Mayr. Das Ehepaar wohnt in Linz-Urfahr in unmittelbarer Nähe zur Baustelle für den Linzer Westring (A26) oberhalb der Donau. Etwa 100 Meter von ihrem Haus entfernt wird derzeit einer der beiden Ankerblöcke der geplanten Autobahnbrücke errichtet. Diese tief im Erdreich verankerten Betonkolosse sind die Fundamente der gigantischen Stahlseile, die später die Brücke über der Donau tragen werden. Damit diese Seile aber überhaupt ihren Bestimmungsort erreichen können, müssen Tunnel durch den Fels oberhalb der Donau gesprengt werden.
Etwa 20 Sprengungen haben die von der Asfinag beauftragten Baufirmen dafür in den vergangenen Wochen durchgeführt. "Bei der letzten Sprengung ist uns ein Fehler unterlaufen. Da gibt es nichts schön zu reden", sagt Martin Pöcheim von der Asfinag. Ein unterirdisch liegender Fels war neben dem eigentlichen Sprengbereich durch die Wucht der Explosion zerborsten. Bruchstücke dieses Felsbrockens wurden mehr als hundert Meter weit in die nahe Wohnsiedlung geschleudert. Mehrere Häuser und Gärten wurden von den Steinen getroffen, bestätigt der Asfinag-Ingenieur. Auch Mayrs Pkw wurde von mehreren kleinen Steinen in Mitleidenschaft gezogen. "Auf der Windschutzscheibe gibt es mehrere kleine Einschläge", sagt er. Er verständigte nach dem Steinhagel die Polizei. Diese nahm den Vorfall auf. Der verantwortliche Sprengmeister stehe bereits mit den Behörden in Kontakt, heißt es von der Asfinag.
Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die Asfinag hat unmittelbar nach dem Unglück reagiert: "Mitarbeiter der Baufirma sind von Haus zu Haus gegangen, um etwaige Schäden aufzunehmen. Wenn wir etwas kaputt gemacht haben, dann werden wir das natürlich ersetzen", verspricht Pöcheim.
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¿¿¿
„Etwa zwanzig Sprengungen“ hört sich für mich komisch an. Dient das einer Geheimhaltung vor den Russen? Vor dem FA? Weiß man es nicht genau?
Was denkt der Zeitungsmann dabei?
Ich würde den Stein einpacken und in die Gefriertruhe legen. Vielleicht ist er in 25 Jahren etwas wert!
Wer den Rudi Mayr kennt, weiß schon jetzt, dass daraus eine unendliche Suada hinsichtlich Enteignung, Entwertung und wer weiß was sonst noch alles kreiert wird.
Das Jammern erfunden hat zwar der Spatzenbauer nicht, aber zu einer gewissen Perfektion entwickelt.
Wenn das bei Sprengungen für einen Bahntunnel passiert wäre, gäbe es sofort Rufe nach einem Baustopp.
Aber beim Bau von Autobahnen kommen so dumme Kommentare wie " wo gehobelt wird......"
Irgendwelche Hinweise auf die Richtigkeit?
also es ist schon schlimm dass du ein Unglück passiert aber Gott sei Dank ist kein Mensch oder Tier etwas passiert sondern nur Sachen schicken.
Und die Asfinag hat jetzt wohl ein Lob verdient den zustehen zu diese Fahrt dass sie schief gegangen ist.
Bauarbeiten kann immer etwas Schlimmes passieren sollte es aber nicht aber zum Glück ist niemanden etwas passiert
Stimmt nicht.
26 Mücken, 5 Fliegen, 1 Spatzen und 1 Weinbergschnecke hat es erwischt!
Möchte von den Jammerern und Verhinderern wissen, ob sie dann auf dieser Straße fahren werden oder nicht.
Sicher NICHT!
Hat ja keine Radspur.
Hieslseidank.
Gott sei Dank nicht. Nix nervt mehr als Radfahrer
*aber ich werde auch niemals auf dieser Autobahn fahren, weil ich Gott sei Dank niemals mehr auf Linz muss.
Frage 1 wie weit entfernt war Mayers Auto bei der Sprengung?
Frage 2 angeblich 100 m ? Von der Sprengung war eine Person im Garten .
Frage 3 Wurden die Bewohner im Umkreis von dieser Sprengung verständigt?
Warum hat sich dann im Sichheitsabstand von 300m im Umkreis ( Gestein)eine Person im Garten befunden .
Arbeitest du auf der Baustelle?
NEIN .Habe aber viele Gesteinssprengungen in meinem Berufsleben hinter mir. Ich war + bin verantwortlich für das Rundherum der Sprengung +der Sicherheit von Personen, einhalten der Absperrungen das sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden . Für mich war die Einhaltung+die Kontrolle des Sperrgebietes Nr.1 dann gab es das Sprengsignal + es wurde GESPRENGT . Auch mir sind einige Fehler (Überladung) passiert, so ist × im Leben eines Sprengbefugte oder Meisters
Merci (Danke schön)
Ein Wahnsinn, was man hier für die Blechwölfe veranstaltet/verunstaltet.
Ob der Berg jemals nach den "Auflockerungssprengungen" zur Ruhe kommt?
Es gibt auch verkehrstechnisch Ewiggestrige, denen selbst die alten Römer mit ihren genormten Wegen für ihre Karren zu progressiv waren. Das der "halbierte" Westring ein Pfusch ist, außerdem um Jahrzehnte zu spät kommt, steht auf einem anderen Blatt.
Die Asfinag steht wenigstens dazu, ohne wenn und aber.
Mitreden, so etwas kann passieren. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Es sollen alle froh sein, dass niemand verletzt wurde. Dür ist, aus Fehlern zu lernen, fremden wie eigenen.
Weil auch keine andere Wahl. Kannst ja wohl kaum abstreiten, oder?
Oft gibt's das nicht, dass die Obrigkeit stante pede so reagiert.
Diese zweite Autobahn mitten durch die Stadt ist so ein sagenhafter Unfug.
Was einst Schilda war, wird nun zu Linz.
Westring. Eine Gerade mitten durch die Stadt...
Dazu fällt mir nur ein: Alle wollen fahren nur nicht bei mir vorbei !!
Wie gesagt, mitten durch eine Stadt die so schlechte luftwerte hat, dass das Land oö wohl mehrere Millionen Euro Strafe zahlen wird müssen und den Linzern mehrere 1000 Jahre Lebenszeit kostet. Fahren werden dort wohl nur wenige Stadtbewohner. Was zur Folge hat das noch mehr aufs Land ziehen werden und noch mehr aufs Auto angewiesen sind.
Hier geht es nicht um Ablehnung notwendiger Infrastruktur, hier geht es um Ablehnung von Unfug.
Welche 1000 Jahre? Wenn Sie allen Fortschritt wieder auf null reduzieren, dann fallen wir in eine Zeit zurück, wo man 40 Jahre alt wurde, mit Glück 50, einzelne 60. Ohne Autos.
Dass vor 200 Jahren die Luft in Städten wesentlich schlechter war als heute ist schon nachgewiesen. Da haben alle eingeheizt, was auch nur irgendwie brannte. Über den Städten hing eine üble Dunstglocke.
Fortschritt gibt es nicht nur im Guten.
Etwas konfus.
Dafür werden die Pendler im WestringTunnel fahren, anstatt mitten in der Innenstadt.
Kannst du deine Aussagen bezüglich der „mehreren 100 Millionen Euro“ auch belegen? Würde mich interessieren, denn bisher habe ich noch nirgends eine derartige Zahl gelesen.
Und, wo wir auch gerade dabei sind: Mich würde ebenso interessieren, wo die Luft so extrem schlecht ist.
Hintergrund: Selbst unser Luft-Rudi verzichtet inzwischen auf ein Riesen-Tam-Tam, weil die Luftqualität sich ständig verbessert.
Mehrere 100 Millionen hab ich nirgends geschrieben.
Die Luftwerte verändern sich seit mehreren Jahren nicht. Und die Klage können Sie googeln.
Kennen sie? Google.at
"....die so schlechte luftwerte hat, dass...."
Sind Sie eigentlich selber in Linz daheim? Kann ich mir absolut nicht vorstellen. In den letzten Jahrzehnten hat die Industrie derartig viel für die Umwelt getan, dass man das bis in die 70er für unmöglich gehalten hätte.
Es gab Zeiten, da ging die Strassenbeleuchtung in Linz (z.B. in der Franckstrasse) zur Mittagszeit an, weil der Smog so arg war. So etwas kann sich ein junger Linzer gar nicht mehr vorstellen.
Wissens, manches Gift sieht man nicht. Schwer zu glauben, was?
Ich lebe seit 30 Jahren in Linz und bei wem darf ich mich bedanken, dass ich die Straßenbeleuchtung sehe?
Im Ernst, dass Problem heißt Verkehr nicht Industrie.
Ich kann mich an die Nebel der Siebziger und Achtziger erinnern, und ja es stimmt, dass der Mensch f manche Gifte kein Sensorium hat.
Irgendwann wurde die Luft entscheidend besser, Luftgütemessstationen wurden abgebaut - im Rahmen des eben Gesagten. Und irgendwann nach 2000 stellte sich wieder etwas Verschwundenes en: Staub auf allen Flächen, vornehmlich im Freien und wo nicht gewischt wurde. Ohne Beweis.
aber dafür unterirdisch.
Was nichts an den Schadstoffen ändert und nur die Kosten sagenhaft in die Höhe treibt.
Du gönnst also den Arbeitern nicht das Hendl am Sonntag?
Die 3. (Ostring) folgt sogleich...
Wo gehobelt wird...