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So wird der Biber vom Problemtier zum Nützling

Von Herbert Schorn, 19. November 2019, 00:04 Uhr
So wird der Biber vom Problemtier zum Nützling
Maßnahmen zum Biberschutz Bild: APA/NATIONALPARK DONAU-AUEN/KERN

LINZ. Mit einem neuen Projekt will der Umweltanwalt zeigen, wie man gut mit dem Biber leben kann.

Das streng geschützte Tier bereitet nicht allen Freude: So soll ein Biber im Juli in Linz einen Hund getötet haben, im Frühjahr wurden nahe Lambach mehrere der Nager auf behördlichen Bescheid getötet, weil ein Kanal aufgrund der Biberdämme unterspült zu werden drohte. Die Ende des 19. Jahrhunderts beinahe ausgestorbene Population des Bibers ist in Oberösterreich bereits auf 800 bis 1000 Biber angewachsen.

Nun will Umweltanwalt Martin Donat mit einem regionalen Bibermanagement ein gutes Miteinander zwischen Mensch und Tier ermöglichen. Darin wurden mit Experten Kriterien für drei Zonen erarbeitet: "In roten Zonen hat der Biber nichts zu suchen, weil für ihn oder Menschen Gefahr besteht", sagt Wildbiologin Gundi Habenicht, die das Pilotprojekt mit der Umweltanwaltschaft entwickelte. In gelben Zonen könne es Konflikte geben, die auch die Behörden zum Handeln zwingen könnten, in grünen Zonen besteht kein Handlungsbedarf. Das Bibermanagement soll Behörden, Betroffenen und Experten Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Am Beispiel der Mühlheimer Ache im Bezirk Braunau zeigte die Umweltanwaltschaft auf, wie die Maßnahmen umgesetzt werden könnten.

Außerdem wurde ein Handbuch erstellt, das laut Donat zeigen soll, "wie der Biber tickt", und leicht umzusetzende Schutzmaßnahmen vorstellt. Das Handbuch kann in der Umweltanwaltschaft gratis bestellt werden.

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Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 19.11.2019 11:36

Die Wildtiere haben es nicht leicht in einem von der Zivilisation okkupierten Land

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 19.11.2019 08:39

Gibts irgendwo schon Biber auf der Speisekarte ?

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