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So verhalten Sie sich richtig, wenn Sie einem Wolf begegnen

Von nachrichten.at, 23. Februar 2023, 12:52 Uhr
 "Wir werden uns mit dem Wolf nicht arrangieren können"
In Oberösterreich darf der Wolf das ganze Jahr über nicht bejagt werden. Ob sich dieser Status ändern wird, ist fraglich. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Die Zahl der Wolfssichtungen steigt - auch in Oberösterreich. Doch wie verhält man sich richtig, wenn plötzlich ein Wolf vor einem steht?

Allein im Februar wurde in Oberösterreich zumindest drei Mal ein Wolf gefilmt. Wie die OÖN berichteten, steigt die Wolfsdichte - seit wenigen Wochen gibt es ein viertes Rudel nahe Oberösterreich, im niederösterreichischen Harmanschlag. In der Nacht auf 13. Februar wurde sogar ein Wolf in Leonding, nahe der Linzer Stadtgrenze, gesichtet. In der Regel meidet der Wolf den Menschen - hin und wieder passiert es allerdings trotzdem, dass es zu einer Begegnung kommt. 

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Wölfe sind vorsichtige Tiere, ihre Sinne helfen ihnen, den Menschen aus dem Weg zu gehen. Bemerkt das Tier etwa aufgrund der Windverhältnisse zu spät, dass Menschen in der Nähe sind, ist es möglich, dass es die Situation erst einschätzt, bevor es sich zurückzieht. "Das ruhige Verhalten passt nicht zu der Erwartung, dass der Wolf sofort davonstürmen müsste. Dabei verhält er sich ganz normal", sagt Lucas Ende, Artenschutzkoordinator beim Naturschutzbund.

So verhalten Sie sich richtig

Kommt es zu einer Begegnung, ist es wichtig, den Wolf in Ruhe zu beobachten und sich dem Tier nicht zu nähern. Es braucht genug Raum, um sich zurückziehen zu können. Wenn Sie sich unwohl fühlen, machen Sie sich groß, sprechen Sie laut und energisch und klatschen Sie in die Hände. Meist zieht sich der Wolf von selbst zurück. Sollte das nicht der Fall sein, sprechen Sie weiterhin laut und gehen Sie langsam rückwärts. 

Wölfe nehmen Menschen in Autos nicht als solche wahr. Sie sehen in Fahrzeugen keine Bedrohung, weshalb sie auch keinen besonderen Abstand zu ihnen halten. So kann es vorkommen, dass sich die Tiere aus der Nähe vom Auto aus beobachten lassen. Allerdings sollten Wölfe, genauso wie andere Wildtiere, nicht mit Fahrzeugen verfolgt werden. Auf keinen Fall sollte man aussteigen - am besten ist es, langsam weiterzufahren oder stehen zu bleiben, bis die Tiere weggehen. 

Auch junge Wölfe sind neugierig

Welpen und Jungtiere verhalten sich Menschen gegenüber anders als erwachsene Tiere. Aus Neugierde lassen sie geringere Abstände zu als ältere Tiere. "Bei jungen Wildtieren, egal ob Wolf oder Reh, ist es besonders wichtig, dass man sie in Ruhe lässt und nicht etwa versucht, sie anzulocken oder gar zu füttern", sagt Ende. 

Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, im Siedlungsraum keine möglichen Nahrungsquellen (etwa Abfälle, Essensreste und Tierfutter) in der Nähe von Häusern zu lassen. Wölfe und andere Tiere sollten auch niemals bewusst gefüttert werden.

Besondere Aufmerksamkeit für Hunde

Mit Hunden ist besondere Vorsicht geboten. In einem Wolfsgebiet sollten Hunde angeleint werden. Begegnen Hundehalter bei einem Spaziergang einem Wolf, kann es sein, dass sich dieser erst einmal für das Haustier interessiert - er kann in Hunden Konkurrenten, Beute oder auch Paarungspartner sehen. Die Anwesenheit des Menschen führt meist dazu, dass der Wolf schließlich abdreht und sich entfernt.

Sollte ein Wolf wiederholt und offenbar freiwillig Menschen in einer Nähe von 30 Metern dulden oder sich dem Menschen auf diese Entfernung nähern, sollte das der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde gemeldet werden.

In diesem Plakat finden Sie eine Übersicht über die Verhaltenstipps: 

Download zum Artikel
Wolf

Ich habe einen Wolf gesehen!

PDF-Datei vom 23.02.2023 (2.184,86 KB)

PDF öffnen

 

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Joob (1.367 Kommentare)
am 24.02.2023 21:24

Wenn mir ein Wolf zu nahe kommen sollte, würde er es nicht überleben.
Ich frage mich sowieso wofür er in einer dicht bewohnter Kulturlandschaft gut sein soll?
Um den Landwirten ihre Tiere zu reißen?

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MonacoFranze (599 Kommentare)
am 24.02.2023 12:24

"Kommt es zu einer Begegnung, ist es wichtig, den Wolf in Ruhe zu beobachten und sich dem Wolf nicht zu nähern......."

Gilt das auch für den Wolf von der Zib2?

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toleranzi (311 Kommentare)
am 24.02.2023 08:30

Gemeinsam mit dem Wolf die ZIB 2 mit Armin Wolf anschauen

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caber (1.956 Kommentare)
am 23.02.2023 20:55

Jagd als Hobby ist Töten als Hobby.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 23.02.2023 21:23

Kasperl? Bist du es?

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waldfred (436 Kommentare)
am 23.02.2023 20:27

wolf du hast das schaf gestohlen gib es wieder her sonst ...........

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MonacoFranze (599 Kommentare)
am 24.02.2023 12:26

Das war der Fuchs.......und der hat die Gans gestohlen.........

Also Themenveefwhlung, oder schlichtweg der allseits bekannte FPÖ-Whataboutism..........

🤪

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Peter4060 (4 Kommentare)
am 23.02.2023 19:35

308 Win.

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Caesar-in (3.619 Kommentare)
am 23.02.2023 17:55

Wegen einem Wolf habe ich keine Sorgen. Ich gehe ja immer mit meiner Frau spazieren. Und bei der wird sich der Wolf aber warm anziehen müssen. Der ist da nicht zu beneiden.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 23.02.2023 15:45

als Rotkäppchen verkleiden oder die Großmutter vorschicken😋
werden die Wölfe auch gegen Tollwut geimpft ?🥺

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Stichling (370 Kommentare)
am 23.02.2023 18:36

Hallo Zeisig, bin nicht nur Hundehalter, sondern auch beruflich (vom ursprünglich angestammten Volk) bezahlter Diensthundeführer. Kann Ihnen leider meine Posts nicht singen, so wie Sie dies wollten, darf aber doch mitteilen, dass mein IQ zumindest so weit ausreicht, Sie grammatikalisch zu erinnern, noch an Ihrer Schreibweise zu arbeiten.
PS: Meinem beigegebenen belgischen Schäferhunderüden wäre es übrigens egal, ob ich (wie angezweifelt) gescheit bin, für ihn ist die Hauptsache, “ich“ bin sein Alphatier und Anleiter bzw. Rudelführer und er bekommt täglich seine Futterration und jeden Dienst zumindest mehrmals seine Erfolgsprämien in Form von Spielen für (mehr oder weniger) erfolgreiche Aufgriffe.
Schönen Tag wünsche ich noch und fürchten Sie sich nicht zu sehr vor dem bösen Isegrim oder anderen Canidae-artigen Tieren, lieber Zeisig, weil zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben.

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Stichling (370 Kommentare)
am 24.02.2023 11:37

Werter Zeisig, danke für die Replik.
Seit sich vor etwa zehntausend Jahren der Wolf aus Bequemlichkeitsgründen vom Rudel entfernt und dem Menschen angeschlossen hat, funktioniert diese Symbiose nur unter absoluter Einhaltung einer Rangordnung, welcher der Canide instinktiv folgt, die er für seinen Platz im neuen Rudel auch braucht und die er sucht (und jeder Rüde zumindest auch einmal probiert, die Führungsrolle im Familienverband bzw. im Rudel zu übernehmen).
Dieses Verhalten gehört sofort und rigide unterbunden. Der Versuch, einen Hund zu sehr zu vermenschlichen und zu verzärteln ist der Kardinalsfehler unserer Zeit und führt zu den uns allen bekannten Auswüchsen mit verhaltensgestörten Hunden. Wir lesen beinahe täglich in allen möglichen Gazetten von den negativen, oft lebenslangen Folgen und Beeinträchtigungen für die Geschädigten, wegen solchen fehlgeleiteten Haltungsfehler.
Schönen Tag noch!

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( Kommentare)
am 24.02.2023 13:14

Danke für diesen sach- u. fachlich guten Kommentar !
Dafür ein +.

Um so mehr hat es mich verwundert,
daß sie als erfahrener Hundehalter - u. führer
auf meine eingangs gemachte Glossierung div. Hundebesitzer
(die es zweifellos gibt )
in dieser Art & Weise geantwortet haben.

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EasyPeasy (132 Kommentare)
am 24.02.2023 08:18

Geht ja auch darum wie sich die Hundehalter verhalten, und manche sind echt nicht empathisch oder sozial. Es muss halt ein Miteinander sein. Hunde ohne Leine beim Spielplatz oder in der Nähe von Wildtieren ist halt auch mehr als doof. Und es gibt Menschen due Probleme mit Hunden haben, und wenn ich das merke dann verhalten ich mich halt empathisch. Eine Freundin von mir wurde als Kind von einem Hund von Fahrrad gezerrt und wäre fast gestorben. Hat immer noch Narben am Rücken. Da möchte man halt trotzdem auch Mal ohne Megastress spazieren gehen dürfen.

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MonacoFranze (599 Kommentare)
am 24.02.2023 14:05

IQ zumindest so weit ausreicht, Sie grammatikalisch zu erinnern, noch an Ihrer Schreibweise zu arbeiten.......

jo, na, eh........

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MonacoFranze (599 Kommentare)
am 24.02.2023 14:07

"Dieses Posting entspricht nicht unseren AGB und Forums-Richtlinien und wurde daher gesperrt...."

Warum senft ihr eigentlich alle den selben Schmarrn?

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honkey (13.642 Kommentare)
am 23.02.2023 15:11

Wenn er vor mir steht?

Bekommt er ein Leckerchen.

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honkey (13.642 Kommentare)
am 23.02.2023 15:11

Wenn er brav "Sitz" macht.

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( Kommentare)
am 23.02.2023 15:22

Zu befürchten ist,
daß er nicht steht.

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transalp (10.123 Kommentare)
am 23.02.2023 13:57

So verhalten Sie sich richtig -
bei Armin Wolf.... 😉.

Seien sie gut vorbereitet,
denken Sie über alle möglichen oder unmöglichen Fragen nach die da womöglich kommen könnten.

Haben Sie jemals die Unwahrheit gesagt?
- keine Chance- der Wolf führt sie schonungslos vor..😉.

(davon am meisten betroffen sind vermutlich wohl die FPÖ u die ÖVP (selber Schuld))..😉

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Bergbauer (1.771 Kommentare)
am 23.02.2023 13:48

Hätte ich eine Alm, wo ich meine Tiere über Nacht nicht einstallen kann, hätte ich auch Angst um meine Tiere wegen dem Wolf. Almen haben wir eigentlich nur im Süden unseres Landes. Dort wird es Entnahmen von Problemwölfen geben, die gesetzlich legitimiert sind, wie man es in Kärnten macht. Ansonsten wird sich andernorts nichts ändern. Das hat bei Gott nichts mit Glaskuppeln zu tun, sondern mit Naturschutz. Oder soll der nur in Indien und Afrika wichtig sein. Vor Tigern hätte ich aber Angst. Vor Wölfen braucht sich niemand fürchten.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 23.02.2023 14:51

es gibt durchaus auch im norden des landes weidewirtschaft, zumindest zu einem teil des jahres.

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 24.02.2023 06:56

"Entnahmen von Problemwölfen"

Warum so schüchtern? Nennen Sie die Sache doch beim Namen: Umbringen dieser Tiere! Aber das klingt ja nicht so harmlos, nicht?

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