So unterstützt man Wirte richtig: Kabarettist wird zum Internet-Star
STEYR/ST. PETER. Ein launiger Kommentar von Walter Kammerhofer zur aktuellen Corona-Situation in der Gastronomie wird zum Klickhit im Netz.
Mehr als eine Million Mal auf Facebook angeklickt, unzählige Male auf WhatsApp geteilt: Ein Video, aufgenommen beim ersten Schmankerlmarkt nach dem Lockdown auf dem Steyrer Stadtplatz, verbreitet sich derzeit viral im Netz. In knapp 30 Sekunden erklärt ein vermeintlich angeheiterter Besucher ("Alle reden von der zweiten Welle, ich schon in der sechsten") in einem Interview mit einem regionalen TV-Sender, wie man die heimischen Gastronomien nach der Corona-Krise am besten unterstützt ("Man geht mit einer Maske hin und mit einem Fetzen wieder heim").
Was einige der Zuseher vermutlich nicht wissen: Es handelt sich dabei um den Kabarettisten Walter Kammerhofer, der heuer sein 20-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Sein erstes abendfüllendes Programm "Andersrum" gab es erstmals am 29. April 2000 zu sehen. Zu dieser Zeit war Kammerhofer noch als Staplerfahrer im Steyrer BMW-Werk tätig. Vor etwas mehr als zehn Jahren folgte der Entschluss, sich als selbstständiger Künstler zu versuchen.
Nun wird 54-Jährige aus St. Peter in der Au wird für seine "geflügelten Worte" von der Online-Community gefeiert. "Mitunter das beste Interview, das ich je gesehen habe", schreibt etwa ein User. Ein anderer meint: "Der hat es verdient mit diesem Spruch berühmt zu werden". Aber sehen Sie selbst:
Wos is‘? San heit de Spaßbrems‘n im Forum?
Spaßbrems'n sagen die Piefkes - bei uns heißt das Gaudibremsn!
Nur Spaßbremse ist noch schlimmer.
Wer ist überhaupt dieser nicht mal halblustige Alkoholiker!
WARUM akzeptiert die Menschheit nicht eine lustige Aussage statt zu jammern ?
Seit Jahren ist er im ORF beim Narrisch guat dabei .
Ich habe es gestern schon bekommen und weiter gesendet .
Wer narrisch guat lustig findet, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
SNAPSHOT77
hast schon mal das Wort HUMOR gehört ? und warum Kabarett sooooo beliebt ist ?
Grossartig primitiv und spiegelbildlich für eine Gesellschaft mit Alkoholproblemen.
Täglich liest/hört man von alkoholisierten Autofahrer, der Alkohol hat bereits genug Leid in die Familien gebracht, da braucht man bestimmt keinen Halblustigen der den Alkohol hochhebt.
Dass dies in unserer Gesellschaft als witzig und verbreitungswürdig gesehen wird, spricht eher gegen unsere Gesellschaft.
Die Fairness gebietet, dass du auch über die Drogenlenker im gleichen Maß herziehst!
Laut ORF Nachrichten sind die mittlerweile häufigee.
Auch Alkohol ist eine Droge!
Ich bin ja der Ansicht, daß den Wirten zuviel Aufmerksamkeit gegeben wird. Gerade die Wirtshaushocker haben viel Unglück über ihre Familien gebracht. Der Alkoholkonsum ist in Österreich nach wie vor viel zu hoch; dafür auch noch Werbung zu machen ist wohl das Letzte!
Auch ich habe nichts gegen ein gemütliches Essen mit Familie und Freunden im Restaurant. Was wir allerdings nicht brauchen sind Saufbrüder in Dorfwirtshäusern deren Familien unter diesen Alkoholikern leiden.
Der zweite Absatz ist aber sehr einseitig!
Was spricht gegen ein gemütliches Bier (oder auch zwei) mit Freunden im Dorfwirtshaus?
Da sind wir noch lange weg von den Saufbrüdern!
----------
Selbstverständlich müssen jene, die mit dem Auto dabei sind, ihre Verantwortung wahrnhemen.
"Saufbrüder", " Dorfwirtshaus" -- da spürt man richtig, wie diese Worte mit Verachtung hingeworfen werden.
nocheiner der meint : " Aber mit 6 Viertel is ma do no net ang'soff'n, oda? "
cFendrich : zweierbeziehung
In dieser lustigen Abhandlung steckt leider auch trauriger Ernst: letztendlich hilft man dem durchschnittlichen Wirt (wirtschaftlich) mehr, wenn man sich ansauft als wenn man gut isst.
Im Gegensatz zum Essen (Einkauf, Frischwaren, Zubereitung Küche, Service, Logistik Teller) wird bei den Getränken verhältnismäßig einfach und viel verdient. Wer über den Preis des Schnitzerls jammert, weil es mehr kostet als beim Schnellimbiss, sollte das bedenken und nachzurechnen versuchen.
...der Wirte...
....in die Bildung....
.....die Musik der Zukunft....
Alles erlernbar ! Tzztztztztzz !
Eher untergriffig als oberwitzig.
Naja. Halblustig.
Ob das Sponsoring der Wirten nicht besser in der Bildung unserer Kinder investiert wäre.
Sonst landen wir dort, wo Russland steht und nicht in dort, wo die Musik in der Zukunft spielt
Ich bin sicher, du könntest mit deinen Parteifreunden auch ohne Corona in Bildungskarenz gehen und die NMS nachholen.
Der Bart meiner Oma ist länger ..... die Wirte sollten auf Ihr Schwarzgeld zurück greifen 😎