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"So ein E-Bike ist so schnell wie ein kleines Moped"

Von Gerhild Niedoba, 25. Juni 2020, 00:04 Uhr
"So ein E-Bike ist so schnell wie ein kleines Moped"
Tristan Quirchmair Bild: privat

LINZ. Immer mehr Menschen satteln auf Elektrofahrräder um – das schafft neue Herausforderungen für die Verkehrssicherheit

"Ich fahre jetzt Touren durch den Wald mit 1500 Höhenmetern, die ich mit meiner Verfassung sonst nicht fahren könnte", sagt Tristan Quirchmair aus Redlham im Bezirk Vöcklabruck begeistert.

Der Pensionist, der für sein Leben gerne radelt, ist seit zwei Wochen stolzer Besitzer eines E-Bikes. Und das, obwohl er lange ein Fahrrad mit elektrischem Hilfsmotor verweigert habe, wie der 64-Jährige sagt. Doch als dann in seiner achtköpfigen Männer-Radrunde bereits fünf Freunde mit dem E-Bike unterwegs gewesen waren, sei es Zeit geworden, mitzuziehen. "Denn mit einem normalen Bike wurde da das Mitfahren schon mühsamer."

Der 64-Jährige liegt mit seiner Neuanschaffung voll im Trend: Im Vorjahr wurden österreichweit 170.000 E-Fahrräder verkauft, das ist um das Achtfache mehr als noch 2010. Somit ist mittlerweile rund jedes dritte verkaufte Fahrrad eines mit Elektroantrieb.

Die Nachfrage ist nicht zuletzt durch die Corona-Krise, die vielen Bürgern viel Freizeit bescherte, ungebrochen. Bereits 750.000 Österreicher sind mit einem E-Bike unterwegs. Nicht zuletzt für ältere Menschen bringen die motorisierten Räder viele Vorteile: Bewegungsmuffel kommen wieder in die Gänge. Auch können plötzlich wieder größere und anspruchsvollere Touren geplant werden, die aufgrund der körperlichen Konstitution bisher unmöglich schienen.

Viele Gefahren

Dass die Entwicklung aber auch Gefahren birgt, darauf machte Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) gestern bei einem Medientermin in Linz aufmerksam. Neben der Unfallhäufigkeit würde die steigende Zahl an E-Bike-Fahrern auch die Radverkehrsplanung und die Verkehrssicherheit vor neue Herausforderungen stellen, wie er sagte.

"Das Verletzungsrisiko bei E-Bikes ist höher als bei normalen Fahrrädern", sagen auch Ex-Radprofi und Radsport-Landestrainer Valentin Zeller sowie Rad-Extremsportler Wolfgang Fasching. Zum einen, weil vorwiegend ältere Personen auf Elektrofahrräder umsatteln. "Das Gewicht der Räder und die Geschwindigkeiten, welche damit erreicht werden, sorgen oft für überforderte Lenker", sagt Zeller. Durch Unterstützung des E-Motors werde oft viel schneller gefahren, als es das eigene Können erlaube. Kontrollverlust und Stürze seien die Folge. Das Land bietet daher jetzt kostenlose E-Bike-Kurse für Senioren ab 60 Jahren an.

Das zeigt auch die Statistik: 2019 starben bundesweit 32 E-Biker, drei davon in Oberösterreich. Zudem wurden 301 Landsleute bei Unfällen mit ihrem Elektrofahrrad schwer verletzt.

Dass der Umstieg auf das neue Fahrrad nicht ohne Eingewöhnungsphase gelingen kann, ist auch Tristan Quirchmair bewusst. "Das Lenken geht schon schwerfälliger, und ich musste mich auch erst darauf einstellen, dass der Bremsweg länger ist", sagt der 64-Jährige. "Am Anfang bin ich schon vorsichtiger gefahren."

Für Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, ist ein E-Bike mehr als "nur" ein Fahrrad, wie er sagt: Aufgrund des Hilfsantriebes sei es so stark und so schnell "wie ein kleines Moped".

Auf Verkehrswegen komme es daher zu einer "großen Geschwindigkeitsdifferenz" zwischen E-Bikern, herkömmlichen Radfahrern und Fußgängern. Thann plädiert daher neben einer Fahrradhelmpflicht auch für einheitlich breite Radwege.

Von der Idee, spezielle Radwege für E-Bikes zu sperren, hält Thann hingegen nichts. Dann würden sie auf die Straße ausweichen und zu einem "noch gefährlicheren" Mischverkehr führen.

E-Bike-Kurse für 60+

Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr werden E-Bike-Kurse für Senioren angeboten. Bei den rund dreistündigen Trainings werden u.a. Abbiege- und Bremsvorgänge oder auch das Ausweichen von Hindernissen trainiert. Das Land OÖ übernimmt für Personen ab 60 Jahren, die ihren Wohnsitz in Oberösterreich haben, die Kosten in der Höhe von 20 Euro. Infos unter www.land-oberoesterreich.gv.at

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Autorin
Gerhild Niedoba
stv. Leiterin Regionalressort
Gerhild Niedoba

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53  Kommentare
53  Kommentare
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demokrat (800 Kommentare)
am 25.06.2020 18:11

Es gibt bereits sogenannte "car ebikes" , damit kann man bei jedem Wetter fahren. Weiters ist die Sturzgefahr stark reduziert, die meisten Fahrradunfälle passieren ja ohne Fremdbeteiligung.

www.cityq.biz
www.pedilio.de
www.podbike.?

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 25.06.2020 17:04

"Ich fahre jetzt Touren durch den Wald mit 1500 Höhenmetern, die ich mit meiner Verfassung sonst nicht fahren könnte", sagt Tristan Quirchmair.
Das ist exakt die falsche Einstellung unserer Zeit. Immer weiter, höher, diese verachtenswerte Gier nach immer mehr.
Einstellungen und Verhaltensweisen die uns den Turbokapitalismus, Stress, Burnout eingebracht haben, haben nun Einzug in die Freizeitindustrie gefunden und sind dort seltsamerweise erstrebenswert.
Man sollte sich mal überlegen, anstatt den erwähnten 1.500 Hm, nur 500 zu fahren (dafür ehrlich ersportelt), dafür mit Genuss an der Bewegung und der Natur.

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 25.06.2020 15:10

was ist mit den rücksichtslosen Rennradlern die bis zu 40 km/h unterwegs sind, wie zum Beispiel am Donaurad/Gehweg

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vollhorst7 (30 Kommentare)
am 25.06.2020 15:15

Was ist mit den Fußgängern die rücksichtslos am DonauRADweg gehen?

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demokrat (800 Kommentare)
am 25.06.2020 14:50

So mancher Poster sollte einmal den Link am Ende des Artikel anklicken, da finden sie einige interessante Fakten:

z.B.: "E-Bike Fahrer sind im Schnitt 3,4 km/h schneller als normale Radfahrer" .......

In einigen Ländern (ausserhalb der EU) dürfen die Motoren bis 20 Meilen/h (=32km/h) unterstützen, und die Leistung der Motoren darf 500W bis 750W sein.

Warum ist das Fahrtechniktraining für E-Bikes erst ab 60+ gefördert, bei Motorädern gibt es keine Altersbeschränkung (und die Förderung ist 40,- bis 75,- €).

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2good4U (17.622 Kommentare)
am 25.06.2020 13:18

E-Bikes sind absolut schlecht für die Umwelt.
Denn in aller Regel ersetzen Fahrten mit dem E-Bike keine Autofahrten, sondern sie dienen ausschließlich dem Vergnügen.

Es wird die Umwelt also zusätzlich be- statt entlastet.

Mit den PKW ist zielloses Umherfahren meines Wissens nach sogar aus Umweltschutzgründen verboten. Ist der Antrieb elektrisch scheint das kein Problem zu sein.

Anstatt 80km mit dem E-Bike zu fahren sollten die Leute lieber 10 - 20km ohne Hilfsmotor fahren. Ist gut für die Gesundheit und belastet die Umwelt nicht unnötig.

Zudem muss man irgendwann nachdenken ob hier nicht auch Steuern/Versicherungen fällig werden, wenn die Elektromobilität immer mehr wird.

Ist ja nicht so als ob die nicht Straßen, Rettungskräfte, etc. brauchen.

Aber bei den Pensionisten ist eben viel Geld zu holen, und auf Grund des immer größeren Anteils an Pensionisten in der Bevölkerung werden wir wohl in den nächsten Jahren noch mehr Produkte mit der Zielgruppe "Pensionist" erwarten dürfen.

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demokrat (800 Kommentare)
am 25.06.2020 15:00

Und noch ein sinnloser Vergleich:
Ich lade den E-Bike Akku mit (CO2 freien) Ökostrom, meine Nahrung wird aber nicht CO2 frei bzw. Abgasfrei erzeugt, und je mehr ich selber trete umso mehr CO2 atme ich aus.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 25.06.2020 15:05

Und der Veganer flatuliert noch eine Menge Methan

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dobisam (903 Kommentare)
am 25.06.2020 17:26

Das Lithium für ihren Akku wächst wahrschlich als Frucht am sagenumwobenen Lithiumbusch in Fantasien übrigens gleich neben den Chrom- und Kobaltbäumen.
Informieren Sie sich einmal über den Rohstoff- und Energieverbrauch zur Erzeugung von Li-Ionen Akkus und des Antriebsystems, dann fabulieren Sie mit ruhigen Gewissen weiter über die Umweltfreundlichkeit.
Übrigens können sie nicht mehr CO2 ausatmen, als durch Pflanzen vorher gebunden wurde.

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demokrat (800 Kommentare)
am 25.06.2020 18:00

Mit den Zellen von einem E-Auto können 50 bis 100 E-Bike Akkus gefertigt werden, weshalb E-Bikes sicher einmal umweltfreundlicher als E-Autos sind. Ein E-Bike Akku enthält vielleicht 50 - 100 g Lithium, also bitte sinnlose keine Rohstoffdiskussion.

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demokrat (800 Kommentare)
am 25.06.2020 18:36

bitte keine sinnlose Rohstoffdiskussion sollte es lauten

Ausserdem bin ich für LiFePO Zellen bei Ebikes, sind sicherer, funktionieren bei tiefen Temperaturen besser, und es ist wird auch kein Kobalt verwendet.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 25.06.2020 15:03

Bei passender Witterung erledige ich Einkaufsfahrten, Besuche und Tätigkeiten seit 7 Jahren mit dem E-Bike. Aufgrund der bergigen Lage sind solche Fahrten ohne Motorunterstützung für mich nicht zu bewältigen.

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vollhorst7 (30 Kommentare)
am 25.06.2020 15:13

super! Ich kenne leider nur Leute, die E-Bike als Freizeitvergnügen und nicht als Fortbewegungsmittel verwenden.

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blasner (1.987 Kommentare)
am 25.06.2020 11:57

gerade ältere Personen freuen sich über den mühelosen Geschwindigkeitsrausch.

Letztens konnte ich gerade noch verhindern dass mir ein greiser Möchtegernrossi über die Motorhaube flog. Er raste ohne Helm auf dem Gehsteig! ohne zu bedenken, dass da auch unübersichtliche Ausfahrten waren.

Sind nicht alle so deppat, gottseidank

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( Kommentare)
am 25.06.2020 11:07

Wenn das Rad so schnell wie ein moped ist, koennten sie auch auf der strasse fahren.

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rubicon (595 Kommentare)
am 25.06.2020 10:50

Es gibt leider viele dumme Menschen, die eine Ablehnung gegen Pedelec Fahrer haben (im Volksmund als E-Bike bezeichnet).
Man muss genauso treten wie bei einem „normalen“ Fahrrad. Auf der Ebene überholen mich regelmäßig „normale“ Radfahrer, das sind auch die, die sich einen Nuller über Verkehrsvorschriften scheren. Diese Räder haben meistens kein Licht, die Fahrer keinen Helm und die Fuzo zum Slalom.
Auch bergab fahren die „ normalen“ Fahrer schneller als die Pedelec Fahrer.
Nur beim Berg hochtreten haben wir Vorteile. Ich habe schon oft, wenn ich einen schnaufenden und keuchenden Rennradfahrer überholt habe , abwertende Meldungen gehört. Bergab musste er mich dann unbedingt wieder „verblasen“.
Natürlich fahre ich auch gerne durch den Wald. Es ist super, eine 25% holprige Steigung hochzutreten, teils mit voller Unterstützung, wo ein normaler Mountainbiker längst schieben würde. Für echt Downhill Fahrten bin ich aber zu alt...
Für mich ist Radfahren mit Motorunterstützung zu einem neue

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rubicon (595 Kommentare)
am 25.06.2020 10:53

..zu einem neuen Hobby geworden.

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2good4U (17.622 Kommentare)
am 25.06.2020 13:21

"Es gibt leider viele dumme Menschen, die eine Ablehnung gegen Pedelec Fahrer haben (im Volksmund als E-Bike bezeichnet)."

Wieso sind Menschen mit einer Meinung die von Ihrer abweicht nochmal dumm?

Ich bin klar gegen die immer stärkere Verbreitung vom E-Bikes. Und zwar aus dem einfachen Grund dass diese keine Autofahrten ersetzen sondern zusätzlich die Umwelt belasten.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.06.2020 13:53

Stellen sie sich vor, zukünftig müsste man als Autofahrer begründen, warum man gerade irgendwohin fährt und es demnach eine sinnvolle Ausfahrt ist.
Entgegen ihrer Meinung glaube ich nämlich nicht, dass zumindest an Wochenenden (und Pensionisten auch Werkstags) nur wenige Menschen rein zum Spaß (sprich : umweltpolitisch sinnlos) mit dem Auto herumkurven würden.

Gehen wir also einfach davon aus, dass Sie eine Abneigung gegen E-Bikes haben. Ist ja nicht schlimm.

Falls sie es aber ernst meinen, dass E-Bikes zusätzlich die Umwelt verpesten und daher etwas dagegen getan werden muss, so sind wir trotzdem wieder beim Autofahrer, bei dem man ansetzen müßte, da es als Belastung das tausendfache davon ausmacht.

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metschertom (8.061 Kommentare)
am 25.06.2020 10:33

Anscheinend sind die OÖN das Forum für Mopedradler. So viele dämliche Kommentare wie eben - besteht Österreich eigentlich nur noch aus Sport Spasten?

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CptWildDuck (774 Kommentare)
am 25.06.2020 09:31

Graz investiert in den nächsten Jahren 100 Millionen (Euro) in die Infrastruktur für Radfahrer. Das wäre in Linz bzw. ganz OÖ ebenfalls dringend erforderlich.

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Scar (148 Kommentare)
am 25.06.2020 09:20

Schnell wie ein Moped? Niemand würde sich ein Moped kaufen, das nur 25 kmh fährt und man dazu auch noch treten muss. Und bergab fährt auch ein "normales" Fahrrad schneller als 25 kmh.
Vor vielen Jahren erzählte mir ein greiser Mitbürger, dass die ersten Radfahrer in Dörfern mit Mistgabeln "gejagt" wurden, heute werden statt der Mistgabeln "Fachkommantare" und sonstige Postings verwendet.

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GerhardMartinB (101 Kommentare)
am 25.06.2020 09:00

Bei all der Aufregung über ältere Radfahrer und e-Mountainbiker wird gern vergessen, dass die aktuell vorhandene Radinfrastruktur unzureichend ist. In Deutschland hat man zumindest gesetzlich die Radfahrer durch Mindestabstand beim Überholen und dem Abbiegen im Schritttempo von LKW's geschützt. Bauliche Maßnahmen brauchen mehr Zeit und Geld, sind aber notwendig, da durch die Elektrifizierung das Radfahren deutlich attraktiver wurde. Und im Gegensatz zu Elektroautos sind sie nicht Teil des täglichen Staus und der Parkplatzbedarf ist auch wesentlich geringer.

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Domin1k (383 Kommentare)
am 25.06.2020 09:09

So ist es. Die Infrastruktur ist völlig unterdimensioniert, wenn man sich das Radfahrer-Aufkommen ansieht. Leider sind sämtliche Planer aber auch nur auf die Infrastruktur für Autofahrer spezialisiert, wie man sehr gut an der neulich eröffneten Rad- und Fußgänger Brücke erkennen kann. Ich bin nun bereits mehrmals über diese Brücke gefahren und insbesondere auf der Abfahrt in Urfahr, durfte ich bereits einige gefährliche Situationen erleben. Radfahrer die Richtung Alturfahr abbiegen wollen, können die enge Kurve einfach nicht vernünftig fahren und wenn diese zu weit ausholen, besteht die Gefahr, dass ein vom Lindbauer kommender Radfahrer übersehen werden könnte...

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( Kommentare)
am 25.06.2020 08:55

Und darum gibt es genug Unfälle damit, sogar mit tödlichen Ausgang! Besonders ältere Menschen haben Probleme damit!
Alles was modern ist, muss nicht " gut" sein!

Man muss bei einem normalen Rad, schon mehr als genug aufpassen!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.06.2020 09:12

Wobei ich statistisch schwer annehme, dass diese von ihnen zitierten Unfälle gerade mal ein vernachlässigbarer Bruchteil nur von jenen sind, welche mit vollem Bewusstsein gg. die STVO verstoßen und alkoholisiert Unfälle verursachen.

Hier wird einfach mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Auf der anderen Seite wird jeder ( ich will es nicht abschätzig meinen) bereits leicht dementer Autofahrer in Schutz genommen.
Dieser hat freie Fahrt bis zu seiner letzten, welche nicht selten fatal endet und erst dann die Vernunft Einzug hält..
Aber da man vielleicht ja selbst einmal betroffen sein könnte, sich aber sicher nie ein E-Bike kaufen wird, lässt es sich vortrefflich nur über die (ungefährlicheren) Radler schimpfen.

Man sollte im Straßenverkehr eigentlich mit dem selben Maß messen. Es geht um die Gesundheit aller.

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richie (939 Kommentare)
am 25.06.2020 08:54

Eines der Hauptprobleme - nicht nur bei E-Bikes - liegt für mich in dem Satz
"Ich fahre jetzt Touren durch den Wald ...".

So schön es evtl. für den Radler sein mag, so schlecht ist es für die Waldbewohner, deren Rückzugsgebiete immer weniger werden.
Solange die Radler auf dafür zur Verfügung gestellten Wegen bleiben, ist's ja ok.
Viele scheren sich aber leider keinen Deut um Fahrverbote und fahren überall rein, wo's ansatzweise möglich ist.

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CptWildDuck (774 Kommentare)
am 25.06.2020 09:33

stimmt leider, dass es auch die Unbelehrbaren gibt. Trotzdem sollte man diejenigen, die sich an die Regeln halten, nicht pauschal verurteilen.

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Steuerzahler2000 (4.074 Kommentare)
am 25.06.2020 14:55

Wieso eigentlich nicht, das wird doch auch bei Auto- oder Motorradfahrern gemacht ?
Oder sind das plötzlich zweierlei Dinge ... ?

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.06.2020 07:40

Ich finde, dass ziemlich viel Bashing gegenüber diesen Radlern betrieben wird.

Statistisch bewegen sie sich innerhalb der Norm und stellen für sich und andere keine größere Gefahr als andere Verkehrsteilnehmer dar.

Irgendwie scheinen einfach viele Menschen Probleme mit "Fortschritten" zu haben. Waren es zuerst die Scooter-Hater, so sind jetzt E-Biker im Fokus und jeder Schmarren wird an die große Glocke gehängt.
Die Lustigsten sind die eingefleischten Rennradler, welche es hassen, dass nun ein Pensionist fast auf Augenhöhe dahinradelt. Grotesk.

Ich sehe es eher so : jeder , welcher gerade auf einem E-Bike sitzt, fährt gleichzeitig nicht mit dem Auto und das ist schon mal ein Vorteil .

Und solange 85jährige unbehelligt mit dem Auto herumkurven dürfen, ohne dafür eine Eignung vorweisen zu müssen ( ausser einen Führerschein von anno 1955) und die letzte Ausfahrt manchmal fatal endet, ist es eher eine Farce, im Gegenzug verpflichtete "Radlprüfungen" für andere einzuführen.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 25.06.2020 08:23

Es müßte ja auch der A-Führerschein reichen den ich 1966 gemacht habe und nie mit einem Motorrad gefahren bin und nie fahren werde.

Solche wie ich kaufen sich dann ein Motorrad mit 100PS und mehr darüber wird nicht berichtet! Warum wohl, ist es doch ein riesiger Wirtschaftszweig der ausser die Umwelt versaut keinerlei volkswirtschaftlichen Nutzen hat.

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( Kommentare)
am 25.06.2020 11:10

Radlpruefungen gibt es schon in der Volksschule. Wuerde aber keinen Schaden, wenn er eine Auffrischung macht, punkto fahrrad-pruefung.

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ob-servierer (4.501 Kommentare)
am 25.06.2020 12:44

@Betroffener127:
Sehr treffend, Respekt.

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2good4U (17.622 Kommentare)
am 25.06.2020 13:25

"Ich sehe es eher so : jeder , welcher gerade auf einem E-Bike sitzt, fährt gleichzeitig nicht mit dem Auto und das ist schon mal ein Vorteil ."

Leider wurde in Studien belegt das Fahrten mit dem E-Bike fast ausschließlich zusätzlich zu Autofahrten erledigt werden, also keine Autofahrten ersetzen.

Fahrten mit dem E-Bike sind fast immer Vergnügungsfahrten und selten Fahrten zur Arbeit oder zum Einkaufen.

Die Umwelt wird also zusätzlich massiv belastet.

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metschertom (8.061 Kommentare)
am 25.06.2020 07:18

Dies Mopedräder haben nur dann eine Berechtigung wenn ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ordentlich Radfahren kann. Aber der Großteil dieser Möchtegern Radler lässt sich vom Motor antreiben. Das sehe ich bei jeder Tour. Bergauf mit geschlossener Jacke und 25 kmh!!!! Die Meisten dieser Komiker fahren nicht nach dem Puls um das Herz - Kreislaufsystem zu trainieren. Da gehts nur darum möglichst weit und bequem von A nach B zu kommen, eine fette Jause mit einigen Radlern zu konsumieren um dann wieder mit dem "Moped" nach Hause zu fahren. Und was noch der Fall ist - die maßlose Selbstüberschätzung. Speziell die Älteren fahren mit viel zu hoher Geschwindigkeit und haben ihre Räder absolut nicht unter Kontrolle. Ich bin sehr viel mit dem MTB unterwegs und sehe immer wieder grenzwertige Situationen und Stürze die bis dato glimpflich ausgingen. Und was ist mit der Öko Bilanz?! Da schweigen sogar die Grünen - weil Mopedradeln ja soooo gesund ist!!!!!

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jheubler (921 Kommentare)
am 25.06.2020 07:41

Glückwünsche zur 6.768. Pauschalierung! Weiter so! Österreich, Oberösterreich braucht Sie! Danke.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 25.06.2020 08:24

Sie Ahnungslosert leben in ihrer Welt, bitte bleiben sie auch dort.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.06.2020 08:50

Zitat : "Dies Mopedräder haben nur dann eine Berechtigung wenn ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ordentlich Radfahren kann."

Mir gefällt ihr trockener Humor.

Im Umkehrschluss bedeutet es dann, ein Mensch hat keine Berechtigung, sein Auto unter einer Reichweite von 15km zu benutzen, ausser er kann nicht mehr gehen.

Ist ja gar nicht mal so schlecht , ihr Ansatz. *lächl*

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jamei (25.499 Kommentare)
am 25.06.2020 09:43

METSCHERTOM (6.769 Kommentare)
vor 2 Stunden ....

Du siehst DAS zu Eng .... wenn in der Früh das Kreislaufpulverl, die Blutdrucktablette,
die Wassertablette sowie die Insulinration und nicht zu vergessen die Kraft der zwei
Herzen eingenommen wird, dann noch die Schmerzlindernde Salbe für die Gelenke aufgetragen ist - kann doch NIX mehr schief gehen - Frau/Mann ist FIT wie ein Turnschuh - oder?

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metschertom (8.061 Kommentare)
am 25.06.2020 10:36

jamei - ich komme ohne irgendwelche Pulverl aus. Auch benötige ich keine Hilfsmittel zur Fortbewegung wie solche die mit ihren Spastenradln die Gegend unsicher machen!
Spricht da der Neid von einem der ohne Mopedradl nirgendwo hin kommt?

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jamei (25.499 Kommentare)
am 25.06.2020 11:07

METSCHERTOM (6.772 Kommentare)
vor 29 Minuten

Nein - absolut KEIN Neid - mit meiner Transalp komme ich fast überall hin und das mit mehr als 25 km/h.......mein Post war auch nicht gegen Dich gerichtet......

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.06.2020 14:05

@Metschertom

Weil sie es ansprechen : ich glaube keineswegs daran, dass es die E-Biker sind, welche irgendwie Neidgesteuert auf die "Supersportler" aufblicken.

Meiner Meinung haben einfach die "Rennradler im Kanarienvogeldress" ein psychisches Problem damit, dass es plötzlich Verkehrsteilnehmer auf zwei Rädern gibt, welche manchmal weniger schwitzen müssen.
Ich kenne zumindest solche tatsächlich, welchen der pure Hass aus den Augen schaut, wenn das Thema angesprochen wird. Die würden sich bei einer Volksabstimmung für ein Verbot von E-Bikes freiwillig einen Tag Urlaub nehmen.

Ich finde das ziemlich amüsant.

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( Kommentare)
am 25.06.2020 07:12

Für alle Elektro-MotorFahrräder gehört ein verpflichtendes Fahrtraining her. Daneben Helm- und Versicherungspfliche sowie Nummertafeln wie für Benzin-MoFas auch.

Im alpinen Gelände sollen nur muskelbetriebene Bikes fahren dürfen, damit E-Bikes mit konditionsschwachen Fahrer(innen) gar nicht in die für sie gefährlichen Regionen kommen können.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 25.06.2020 07:55

Nummerntaferl für Fahrräder, und für alles und jedes, JAWOHL!!!

Auch für Fussgänger, für Hunde und Katzen und vor allem für die Tauben, die uns auf den Kopf sch.....

***Sarkasmus Ende***

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rubicon (595 Kommentare)
am 25.06.2020 10:30

Schwachsinn...
Ein Pedelec ( wird oft als E-Bike bezeichnet) hat nix mit einem Moped zu tun. Es wird nur das Treten unterstützt.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 25.06.2020 06:11

Viel Wind um fast nichts, wer radfahren kann kann auch ein E-Bike lenken, nach den ersten 15 Minuten hat man es "drauf".
Selbstüberschätzer gibt es überall und ebenso wie die " warnenden Experten" die sich wichtig machen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 25.06.2020 06:28

genau so schauts aus

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 25.06.2020 07:07

Falsch! Es setzen sich viele Menschen auf die Bikes, die 1) lange nicht mehr fahradgefahren und 2) schlicht übergewichtig sind (und üblicherweise eigentlich nicht mehr Radeln würden). Beide Gruppen sind die hohe Geschwindigkeit nicht gewohnt. Wann bremsen? Wann wohin schauen? Auf welche Verkehrsteilnehmer achten? Alles eingerostet oder nicht vorhanden. Daher: Viel zu wenige melden sich zu diesen Kursen an.

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jheubler (921 Kommentare)
am 25.06.2020 07:44

Sehr schön. Eine unterhaltsame Mischung aus Vorurteilen und Ängsten. Fahren Sie auch E-Bike?

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 25.06.2020 09:10

JHeubler. Ja. Und auch noch drei andere ohne elektrischen Rückenwind.

Du solltest recherchieren - bei Radkennern. Die sagen dir das, was ich geschrieben habe.

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