Smartphone als "Fenster zur Welt" für Senioren während der Pandemie
LINZ. Mehr als die Hälfte der über 60-Jährigen nutzt ein Smartphone.
Die über 60-Jährigen sind mehrheitlich in der digitalen Welt angekommen. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Oberösterreichischen Seniorenbundes, die gestern in einer Pressekonferenz präsentiert wurde. 59 Prozent gaben demnach an, sich bei der Benutzung eines Smartphones auszukennen. 54 Prozent besitzen selbst eines. Mit dabei war auch der Linzer Senioren-Smartphone-Hersteller Emporia, der den Seniorenbund bei seinem Bildungsangebot zur Digitalisierung unterstützt.
Mit diesem wolle der Seniorenbund seinen Mitgliedern neue Möglichkeiten eröffnen, sagte Obmann Josef Pühringer: "Gerade in der Zeit der Lockdowns ist uns deutlich geworden, wie uns Senioren-Smartphones helfen können, auch in außerordentlichen Zeiten besser zu leben." Deshalb baut der Seniorenbund sein Unterstützungsangebot weiter aus. Künftig soll in jeder Gemeinde ein Referent zur Verfügung stehen. Nach dem Lockdown sollen "ABC-Smartphone-Kurse" und EDV-Stammtische wieder stattfinden. Darüber hinaus fordert der Seniorenbund eine Aufklärungskampagne zu den Chancen, die die Digitalisierung bietet. Gleichzeitig müssten der Kampf gegen Cyberkriminalität forciert und die Mittel für diesen Bereich aufgestockt werden.
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