Sinkende Zahl von Intensivpatienten rettet Braunau vor Ausreisekontrollen
BRAUNAU. Am Dienstag lagen 29 Covid-Patienten auf Oberösterreichs Intensivstationen, in Braunau stieg die gemittelte Sieben-Tages-Inzidenz über die kritische Marke.
Die Zahl der Neuinfektionen steigt weiter: Der Bezirk Braunau wies gestern eine Sieben-Tage-Inzidenz von 468,6 auf. Damit liegt nun auch der Mittelwert der Sieben-Tage-Inzidenz in Braunau über der kritischen Marke von 400. Dass dennoch keine Ausreisekontrollen verhängt werden, liegt daran, dass die Zahl der Covid-Patienten auf Oberösterreichs Intensivstationen von Montag auf Dienstag von 32 auf 29 gesunken ist.
Ausreisekontrollen werden erst schlagend, wenn mehr als zehn Prozent der Intensivbettenkapazität im Land mit Covid-Patienten belegt sind. Das wären in Oberösterreich 34 Patienten.
Weiter gestiegen ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Bezirk Gmunden – und zwar auf 436,8. Weil die Impfquote aber deutlich höher ist als im Bezirk Braunau, drohen hier vorerst keine Ausreisekontrollen. Neben Fallhäufungen in Bad Ischl und Bad Goisern (die OÖN berichteten) ist im Bezirk auch Grünau ein Hotspot. In der 2000-Einwohner-Gemeinde sind 65 Fälle registriert.
Cluster nach Polit-Diskussion
Ausgangspunkt dürfte eine Podiumsdiskussion vor der Stichwahl gewesen sein. Sowohl der scheidende Bürgermeister Wolfgang Bammer (VP) als auch der künftige Ortschef Klaus Kramesberger (SP) sowie der Scharnsteiner Bürgermeister Rudolf Raffelsberger (VP), der im Publikum saß, sind an Covid erkrankt. Der Verlauf ist in allen drei Fällen mild.
In der Stadt Steyr ist die Sieben-Tage-Inzidenz unterdessen wieder im Sinken und unter 400. Vom Landeskrisenstab wurden gestern weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid gemeldet: Ein 89-jähriger Linzer sowie ein 79-jähriger Patient aus dem Bezirk Linz-Land starben am Samstag.
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Na so ein "Zufall" aber auch....sinkt doch haargenau die Anzahl der Intensiv-Patienten zum richtigen Zeitpunkt . Die Bevölkerung wird eigentlich großteils nur mehr zum Narren gehalten !
ev wurden welche in den nachbarbezirk verlegt
Aha! In einen anderen Bezirk? Ihnen ist aber schon klar, dass für eventuelle
Ausreisekontrollen die Intensivbelegung von ganz Oberösterreich und nicht von einem einzelnen Bezirk maßgeblich ist?! Das heißt, Sie mutmaßen, dass Intensivpatienten einfach in ein anderes Bundesland verlegt wurden, um die Zahlen zu schönen? Ja eh, Salzburg und Niederösterreich sind damit sicher einverstanden!