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"Sie hat dann selbst gesagt, dass sie Hilfe braucht"

Von Gerhild Niedoba,  09. Oktober 2021 00:04 Uhr
"Sie hat dann selbst gesagt, dass sie Hilfe braucht"
Homeschooling und fehlende Sozialkontakte haben bei vielen Jugendlichen deutliche Spuren hinterlassen. (Symbolbild) Bild: colourbox.de

LINZ. Durch die Coronapandemie hat sich die Zahl der depressiven Störungen bei Jugendlichen verzehnfacht. Lilly (16) ist eine von ihnen.

Lilly P. *) drückt die Schlummertaste ihres Weckers. Bereits zum fünften Mal an diesem Morgen. Doch an ein Aufstehen ist auch heute nicht zu denken. Die 16-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land hat keine Kraft, um die notwendigsten Arbeiten zu erledigen, geschweige denn, dem Schulunterricht via Laptop zu folgen. Das geht schon seit vielen Wochen so, seit coronabedingt das Alltagsleben auf ein Minimum heruntergefahren werden musste.