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Sessellift am Hochficht stand still: Fahrgäste in Sicherheit gebracht

Von Verena Gabriel, 22. Jänner 2025, 13:32 Uhr
Hochficht Einsatz am Sessellift
Bild: www.fotokerschi.at | Plechinger Franz

KLAFFER. Ein Getriebeschaden setzte die Zwieselbergbahn am Mittwoch außer Gefecht, rund 150 Passagiere wurden in Sicherheit gebracht.

Bange Minuten erlebten am Mittwoch rund 150 Wintersportler, die im Skigebiet Hochficht mit dem Vierer-Sessellift auf den Zwieselberg fuhren. Gegen Mittag war die Bahn plötzlich ausgefallen, ein Getriebeschaden hatte sie lahmgelegt. Schnell war klar, dass dieser auf die Schnelle nicht behoben werden kann.

Um die betroffenen Passagiere nicht allzu lange im Ungewissen sitzen zu lassen, musste die Betriebsleitung schnell handeln. Schließlich gelang es, einen Notbetrieb herzustellen. Die Zwieselbergbahn werde "rückwärts leergefahren", hieß es am frühen Nachmittag von den Liftbetreibern. Somit war das Ziel für die Fahrgäste nicht mehr die Berg-, sondern die Talstation. Nach und nach wurden die Vierersessel abwärts befördert und die Skifahrer damit in Sicherheit gebracht.

Bildergalerie: Sessellift am Hochficht stand still: 150 Skifahrer in Sicherheit gebracht

Hochficht Einsatz am Sessellift
Hochficht Einsatz am Sessellift (Foto: www.fotokerschi.at | Plechinger Franz) Bild 1/15
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Mit Schwerkraft ins Tal

Die Freiwilligen Feuerwehren Klaffer, Schwarzenberg und Haslach an der Mühl unterstützten das Liftpersonal bei dem Prozedere. Christoph Plöderl, Kommandant der Feuerwehr Klaffer, wurde gegen 12.30 Uhr per Anruf über die Panne informiert. Für ihn und seine Kameraden war es ein außergewöhnliches Unterfangen. "Das ist für uns der erste derartige Einsatz", sagte Plöderl im Gespräch mit den OÖN.

Die gemeinsamen Anstrengungen zeigten letztlich Erfolg: Mithilfe der Schwerkraft – die leeren Vierersessel auf der anderen Seite wurden beschwert, um das Gewicht auszugleichen – gelang es, alle Skifahrer sicher ins Tal zu bringen. „Die Bahn ist leer, es ist keiner mehr oben“, teilte Gerald Paschinger, Geschäftsführer der Hochficht-Bergbahnen, gegen 14 Uhr mit. Wie lange der Lift stillstand, ist nicht bekannt. Die OÖN erhielten bisher keine Antwort.

Niemand verletzt

Auch Polizisten und Rettungskräfte waren vor Ort, blieben aber vorrangig Beobachter des Geschehens. Von den Fahrgästen, die sich am betroffenen Lift befunden haben, sei niemand verletzt oder gefährdet worden, teilte ein Polizeisprecher mit.

Außer Betrieb

Der Sessellift wurde nach dem Vorfall außer Betrieb genommen und begutachtet. Anschließend teilten die Hochficht-Bergbahnen via Facebook mit: „Die Schwarzenberg-Talstation mit der Schwarzenbergbahn und Zwieselbergbahn bleibt voraussichtlich bis einschließlich Freitag, 24. Jänner, geschlossen.“

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Autorin
Verena Gabriel
Verena Gabriel
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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
il-capone (555 Kommentare)
am 23.01.2025 14:32

Jessas
sind das alles Pseudo-Sportler, die ihre Ski nur talwärst bewegen können?
Selber schuld, sich bei solch Preisen dort anzustellen.
Joggen kannst rund um die Uhr ab Haustür gratis, allerdings håms dann die Ski-Ausrüstung umsunst ddeia kauft ...

Mit meinen ZFuass Höhenmeter halten die alle nicht mit.

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Coolrunnings (2.825 Kommentare)
am 23.01.2025 06:53

Im ,pro Pisten-Kilometer gerechnet, teuersten Skigebiet Österreichs , zählt anscheinend sowie nur der Profit. Mehr anstellen als fahren, massiv uberhöhtes Preis/Leistungsverhältnis (nicht nur auf der Piste sondern auch in Restaurant) und ab Nachmittag ist der Schnee dort zum vergessen. Ich mag das Mühlviertel sonst sehr gerne......aber das "Skigebiet" ist (außer für komplette Ski Anfänger aus dem Flachland) zum vergessen.

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fischauge76 (109 Kommentare)
am 27.01.2025 15:26

Absolut richtig 👍

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artxevagant (2 Kommentare)
am 22.01.2025 22:04

Am Sonntag war der Sessellift 2 x für längere Zeit (> 1 Stunde) außer Gefecht…

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artxevagant (2 Kommentare)
am 22.01.2025 22:02

am Sonntag war der Sessellift auch 2 x für einen längeren Zeitraum (> 1 Std) außer Gefecht…

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Waxes (667 Kommentare)
am 22.01.2025 20:09

Hoffentlich wurde den betroffenen Skifahrern wenigstens die Liftkarte rueckerstattet. Denn wenn man für diese veralteten Lifte schon die relativ höchsten Preise in ganz Österreich verlangt, dann sollte man dafür auch geradestehen, wenn diese dann, nicht ganz unerwartbar, auch wirklich ausfallen. Geld müsste ja vorhanden sein, nach dem Riesenandrang in den Weihnachtsferien, wo man, wie man gehört hat, zwar mehr am Lift gestanden ist, als man überhaupt fahren konnte, aber dafür auch noch die höchsten dynamischen Preise zahlen musste.

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nh281 (33 Kommentare)
am 22.01.2025 15:28

Eins der teuersten Skigebiete die ich kenne, Tirol ist günstig dagegen ;)

Am Lift stehst ewig, in den Hütten bekommst keinen Platz, am Nachmittag sind die Pisten im Eimer und vor der Gondel musst mit den Tschechen um einen Platz kämpfen.

So schnell sehen die mich nicht mehr!

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Waxes (667 Kommentare)
am 22.01.2025 20:10

Stimmt absolut.

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watergate2000 (1.533 Kommentare)
am 22.01.2025 13:58

Schröksi. Schau doch bitte das deine Lifte ordentlich laufen. Auf der Höss sind wirs ja eh gewöhnt, dass der 6er nicht so läuft wie er soll! Jetzt fängt das auf der Wurzeralm und am Hochficht auch an.

Tz.z.z.z.z

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.603 Kommentare)
am 22.01.2025 15:19

... aber auch am "entschröckten" Kasberg, in Virol...
Technik kann überall ausfallen.

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Kopfnuss (11.827 Kommentare)
am 22.01.2025 17:31

Ist aber auch eine Frage der Wartung.

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thxgraft (80 Kommentare)
am 22.01.2025 18:46

Kann überall passieren....Technik ist nicht fehlerfrei

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Kopfnuss (11.827 Kommentare)
am 23.01.2025 08:41

Und genau deshalb ist die richtige Wartungsstrategie umso wichtiger.

Bei einigen Schigebieten hat man den Eindruck, dass man sich auf die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen beschränkt. Ein Verzicht auf weitere präventive Maßnahmen bedeutet dann ein Sparen zulasten der Gäste, wenn durch Ausfälle deren Schitag zerstört wird.

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