Serverausfall legte Polizeiseiten lahm

LINZ/WIEN. Seit Tagen sind einige Internetseiten der Landespolizeidirektionen nicht verfügbar. Ein Hackerangriff könne laut Innenministerium aber ausgeschlossen werden.
Auf der Seite der Landespolizeidirektion Oberösterreich etwa stammte der letzte Polizeibericht vom vergangenen Samstag, auf der burgenländischen LPD-Seite konnte bereits seit Donnerstag der Vorwoche nichts mehr auf die Seite gestellt werden.
Ein Hackerangriff, teilte der Sprecher des Bundesministeriums für Inneres (BMI), Patrick Maierhofer, auf OÖN-Anfrage mit, könne derzeit ausgeschlossen werden. Stattdessen sei es "auf Grund einer Verkettung widriger Umstände" zu einem Ausfall eines Speichersystems gekommen. Mehrere virtuelle Server seien aktuell davon betroffen und müssten neu aufgebaut werden. Der Ausfall habe aber keinen Datenverlust zur Folge gehabt, hieß es weiter.
Die zentralen Anwendungen des BMI wie etwa polizeiliche, internationale und Registeranwendungen seien "zu keiner Zeit" eingeschränkt gewesen. Diese werden auf separaten Systemen betrieben. Auch sämtliche Sicherheitssysteme sowie der Email-Verkehr seien nicht eingeschränkt.
Die Arbeiten laufen seit dem Ausfallzeitpunkt auf Hochtouren, teilte der Sprecher mit. "Die wesentlichsten Dienste wurden bereits wiederhergestellt oder laufen auf Ausfallwebseiten."

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