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Seit fünf Tagen: Mehr Genesene als Neuerkrankte

Von OÖN, 09. April 2020, 00:04 Uhr
Coronavirus Labor Test
Bild: (APA)

WIEN. "Die Richtung stimmt", betont Anschober. Aber: Dringender Appell, die Schutzmaßnahmen weiter zu beachten

466 Genesene standen gestern (Stand 10 Uhr) 288 Personen gegenüber, die sich neu mit dem Coronavirus infiziert haben. Dies sei eine sehr erfreuliche Entwicklung und ein "Beleg, dass die Richtung grundsätzlich stimmt", sagte Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne). Doch schon wie in den vergangenen Tagen folgte darauf ein großes Aber. Bei den Schutzmaßnahmen und beim Abstandhalten dürfe man auf keinen Fall nachlassen, so der Minister: "Wir sind noch lange nicht über den Berg. Mein dringender Appell ist, den eingeschlagenen Weg entschlossen weiterzugehen."

273 Menschen sind bisher in Österreich an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. 267 Erkrankte befanden sich mit Stand Mittwoch Vormittag auf der Intensivstation. Das ist ein Anstieg um zehn Prozent im Vergleich zum Vortag. In Oberösterreich sind derzeit 119 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung im Spital, 33 liegen auf der Intensivstation.

"Noch ein weiter Weg"

Besonders genau werde man die Zahlen analysieren, wenn nach Ostern die ersten Geschäfte wieder öffnen. Bis zu 80 Prozent des Einzelhandels kommen dann wieder in Schwung. Das werde die "nächste enorme Herausforderung", so Anschober.

Das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer frühzeitigen Lockerung der Maßnahmen. Wachsendes Wissen und positive Entwicklungen in einigen Staaten bedeuteten noch lange nicht, dass man das Virus besiegt habe. "Wir haben noch einen weiten Weg in diesem Marathon vor uns", sagte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge.

Mehr Informationen über das Virus und seine Verbreitung verspricht man sich in Österreich auch von flächendeckenden Antikörper-Tests. Diese sollen nun mit Ende April anlaufen, kündigte Minister Anschober an.

Heute wird zudem das Ergebnis des Corona-Stichproben-Tests an 2000 repräsentativ ausgewählten Österreichern vorgestellt. Wie berichtet, zeigte sich dabei, dass nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung – zwischen 0,5 und 0,8 Prozent – infiziert ist und es keine große Dunkelziffer gibt.

Intensive Forschungen

Mit der Arbeit der Bundesregierung in der Corona-Krise sind die Österreicher laut einer market-Umfrage übrigens zufrieden. Drei Viertel der Österreicher sind der Ansicht, man habe das Coronavirus hierzulande gut im Griff. 78 Prozent denken, dass Österreich die Krise besser meistere als der Rest Europas. Trotzdem schlägt die Krise aufs Gemüt. So gaben 54 Prozent an, genervt zu sein, weil sie keine Freunde treffen dürfen.

Wie lange die Einschränkungen bleiben, hängt auch davon ab, wie schnell ein Medikament oder eine Impfung entwickelt werden. Peter Palese, austro-amerikanischer Virologe und Influenza-Forscher, gibt sich auf der Homepage der Akademie der Wissenschaften zuversichtlich: "Wir werden es schaffen. Aber es wird einige Zeit dauern." Eine der wichtigsten Fragen ist für Palese, welchen Beitrag die Übertragungswege des Virus zur Infektion anderer Menschen leisten: "Die Kenntnis des genauen Mechanismus und die Entwicklung gezielter Methoden zur Reduzierung der Verbreitung würden unser Leben erheblich erleichtern."

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 09.04.2020 14:39

Einfach weniger testen .... schon passt es

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 09.04.2020 11:03

Die Opposition ist mitsamt ihren Forderungen und Verschwörungstheorie-Verbreitungen zum Kotzen!

Die nötigen und schnellen Maßnahmen der Bundesregierung wurden anfangs lächerlich gemacht, danach waren sie nicht schnell genug und nun klagen einige sogar verfassungsrechtlich dagegen, weil ihre persönliche Freiheit unnötig eingeschränkt wird. Wie unsozial, wie dumm!

Und jetzt, wo die Bundesregierung sehr vorsichtig den Weg aus der Abkühlphase plant, kommen immer mehr Forderungen nach Förderungen, Geschenken, anderen wiederum geht es nicht schnell genug, danach kritisiert man das unnötige Risiko einzelner Maßnahmen. Da drehen sich einige, die niemals Verantwortung übernommen haben, ständig im Suderkreis.

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sagenhaft (2.094 Kommentare)
am 09.04.2020 13:15

@donmartin
und was sagen Sie dazu
https://www.rtl.de/cms/corona-tote-in-deutschland-welches-alter-und-geschlecht-am-staerksten-betroffen-sind-4515596.html

diese Statistik zeigt dass das Isolieren der Alten Menschen wesentlich mehr Leben gerettet haette als das Einsperren der ganzen Bevoelkerung und doch dann selbst die Risikogruppe in die Supermaerkte zu lassen.

Klassische Fehlentscheidung

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kulesfak (2.732 Kommentare)
am 09.04.2020 16:34

Der Nächste, der irgendwo einen Bericht hervorkramt und damit glaubt, klüger als der Rest der Welt zu sein.

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sagenhaft (2.094 Kommentare)
am 09.04.2020 20:25

Nun ja, am 16. begannen die Masznahmen und so haette zwei Wochen spaeter der Infektionsknick kommen muessen. Ist er aber nicht was bestaetigt dass die sogenannten Masznahmen nix bringen(((

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 09.04.2020 10:36

Die gedruckte Ausgabe des Artikels enthält auch die entscheidende Information: die Radikalmassnahmen haben nur dazu geführt, dass nun erst ein sehr kleiner Anteil der Bevölkerung infiziert bzw. immunisiert ist (0,5-0,8%). Der Rest harrt noch der Ansteckung bzw. des Todes. Aber nicht alle werden angesteckt und weit nicht alle werden sterben.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 09.04.2020 11:07

Die von vielen geforderte Immunisierung >40% ist Quatsch und würde viele Jahre benötigen (außer man riskiert Chaos und viele Todesopfer), nur eine möglichst geringe Verbreitung mitsamt länger bestehender Maßnahmen kann das Ansteckungsrisiko gering halten und die Erkrankungen auf einzelne Personen beschränken.
Die Exponentialfunktion lässt grüßen.

Möglicherweise hilft der heiße Sommer mit, die Zahlen auf tiefstem Niveau zu halten.

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sagenhaft (2.094 Kommentare)
am 09.04.2020 20:08

Todesopfer? Laut der Statistik von RTL https://www.rtl.de/cms/corona-tote-in-deutschland-welches-alter-und-geschlecht-am-staerksten-betroffen-sind-4515596.html
ist die Risikogruppe sehr einfach abzugrenzen. Oder meinen Sie dass unsere Polizisten nut zaehlen koennen ob 5 Leute beisammenstehen aber nicht die alten Leute nach hause schicken koennen?

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 09.04.2020 10:05

An alle, die an den Hokuspokus von Gerda Rogers glauben.

Ein einschneidenderes Ereignis als die Corona-Krise hat es 70 Jahre nicht gegeben.

Hat Fr. Rogers je ein einziges Wort verloren in ihren ach so richtigen Vorhersagen??

Wer jetzt noch an sie glaubt, ist selber schuld!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 09.04.2020 09:03

Diese Zahlenspielerei sagt nichts aus, gar nichts da die Rechenmodelle von zu vielen Annahmen ausgehen müssen. Wie ja bekannt sind die Zahlen nicht unbedingt zu 100% valide. Damit sind diese hypothetischen Rechenmodelle ebenfalls hypothetisch und als vager Anhaltspunkt zu sehen. Anschober sagt das ja auch, denn jedes "aber" ist eine Negation des vorher gesagten.

Die nunmehr teilweise eingeführte Maskenpflicht wurde viel zu spät ausgerufen und mit Argumenten untermauert die schlichtweg falsch waren. Jetzt laufen jede Menge Menschen herum mit Masken aus Stoff die cool aussehen wenn diese nicht nach jedem tragen gewaschen oder desinfiziert werden vergiften sie sich selbst. Selbst denken ist nicht mehr cool.

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Peter2012 (6.180 Kommentare)
am 09.04.2020 07:21

Man hat nichts aus der Vergangenheit gelernt. Bei der Spanischen Grippe war die 2. Welle viel stärker als die 1. Welle. Durch die Lockerungsmaßnahmen ist ein COVID-19 REBOUND zu befürchten.

Man sollte viel mehr auf Blutplasmatherapie setzen.

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( Kommentare)
am 09.04.2020 07:33

huch, wir werden alle sterben! Ängstige dich nicht so, Frau/Mann ))

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Peter2012 (6.180 Kommentare)
am 09.04.2020 07:40

@SCHURLI:

Ich ängstige mich nicht; aber Mann oder Frau sollten vernünftig sein und den Hausverstand einsetzen.

Werde Lebensretter!!!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 09.04.2020 10:59

Welche "gelockerte" Maßnahmen meinst du denn?

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zlachers (7.938 Kommentare)
am 09.04.2020 07:17

https://science.orf.at/stories/3200448/

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zlachers (7.938 Kommentare)
am 09.04.2020 05:12

Hoffentlich bringt es was dieses Virus in Österreich in Schach zu halten, wenn er sonnst in denn anderen Ländern noch nicht bekämpft ist.

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Infoplus (1.148 Kommentare)
am 09.04.2020 05:06

Komisch aber die Intensivpatientenzahlen steigen.

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zlachers (7.938 Kommentare)
am 09.04.2020 05:15

Das sind die dessen Zustand sich im Verlauf der Infektion verschlechtert hatte.
Mit Lungenentzündungen.
Sie müssen auf die Intensiv, dass heißt aber nicht dass sie alle sterben müssen.

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Infoplus (1.148 Kommentare)
am 09.04.2020 07:07

Ja aber das Gesundheitssystem wird dadurch mehr belastet und dazu die kommenende 2 Welle nach der Öffnung von Geschäften und Beisln

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zlachers (7.938 Kommentare)
am 09.04.2020 07:24

https://science.orf.at/stories/3200051/

Der Mensch wird sich nicht ändern!
Und dieser Virus könnte dass Ende der Menscheit bedeuten.
Warum hat man nicht 2017 schon etwas sagen gemacht? Und warum wussten diese Wissenschaftler damals schon das diese Pandemie kommt?

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zlachers (7.938 Kommentare)
am 09.04.2020 07:25

*** dagegen gemacht

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( Kommentare)
am 09.04.2020 07:34

zlachers, fürchte dich nicht so, alter Mann!!

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zlachers (7.938 Kommentare)
am 09.04.2020 07:49

Ich bin nicht alt!
Und deswegen fürchte ich mich vielleicht schon ein wenig vorzeitig Sterben zu müssen! Man weiß nicht was kommt, wenn Fledermäuse schon auf der Speise Karte der Chinesen landen müssten, und wir alle dafür bestraft werden, dass ist eine fürchterliche Welt, in der wir Leben.

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Ollivhb (161 Kommentare)
am 09.04.2020 08:44

Aber nicht so stark, dass eine Überlastung und damit italienische Zustände zu befürchten wären. Wie in einer anderen Tageszeitung stand, müsste dazu die Zahl der Intensivpatienten regelrecht explodieren.

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( Kommentare)
am 09.04.2020 03:27

was mich ein bisschen verwundert ist, dass bisher offenbar Obduktionen um die tatsächliche Todesursachen abzuklären, kaum bis zu wenig gemacht wurden. Im Hinblick darauf, über die krankheit zu lernen, erstaunt mich das versäumnis noch mehr.

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https://kurier.at/wissen/gesundheit/neun-von-zehn-covid-toten-waren-aelter-als-70-jahre/400807565

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