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Schultests sollen auch für Freibad und Gastro gelten

14.Mai 2021

Am Montag beginnt an allen Schulen Österreichs nach dem Schicht- bzw. Fernunterricht der vergangenen Monate wieder der Vollbetrieb – zuletzt waren ja nur die Volksschulen in Vollbetrieb. Die Schulen werden dann auch zur "befugten Stelle", die Corona-Testnachweise ausstellen kann.

Wer am Unterricht teilnehmen will, muss grundsätzlich alle zwei Tage einen Antigen-Schnelltest durchführen. Künftig sollen diese Tests per Pickerl in einem Pass dokumentiert werden, der 48 Stunden zum Zutritt in Vereine, ins Schwimmbad oder Gasthaus berechtigt. Relevant ist das für über Zehnjährige. Für jüngere Kinder gilt zwar in der Schule, nicht aber in der Gastronomie Testpflicht.

"Wir machen es einfach, fast spielerisch", sagte Bildungsminister Heinz Faßmann (VP), der den an Rabattsammelpässe angelehnten Testpass vorstellte. Zwar wäre eine digitale Lösung das Ideal, das sei allerdings in der kurzen Zeit nicht umsetzbar gewesen.

Bei den Schülern kommt ein mit einem Ninja verzierter Papier-Faltbogen zum Einsatz, in dem pro Woche drei Sticker Platz haben. Nach erfolgtem Test wird das Pickerl entweder vom Schüler selbst oder dem Lehrer aufgeklebt. Ersetzt werden kann der Schultest auch durch einen PCR- oder Antigen-Test einer befugten Abnahmestelle, die am betreffenden Schultag 72 bzw. 48 Stunden alt sein dürfen.

An den Schulen kommen weiterhin vor allem anterionasale Antigen-Schnelltests ("Nasenbohrer"-Tests) zum Einsatz. Allerdings soll hier das System weiter auf etwas komplizierter handhabbare, aber verlässlichere Produkte umgestellt werden. Ab Juni sollen nach den Schulformen für die über 14-Jährigen auch die 3. und 4. Klassen Volksschulen auf jene Tests, bei denen ein Pipettieren notwendig ist, umgestellt werden.

Covid Ninja Sammelpass für Schulen

Kommende Woche findet Schule wieder in den Klassen statt. Österreichs Kinder und Jugendliche kehren am Montag im Vollbetrieb in die Schulen zurück. Neu ist dann: Ein Stickerpass für Coronatests.

Bildungsminister Faßmann geht insgesamt optimistisch in die letzten Schulwochen im Vollbetrieb: Neben den Tests trage auch die steigende Zahl geimpfter Pädagogen zur Sicherheit bei. Faßmann geht unter Berücksichtigung aller Impfschienen (Risikopatienten, Angehörige von Schwangeren, Mitarbeiter von Blaulichtorganisationen) von einer Quote zwischen zwei Dritteln und drei Vierteln aus, Tendenz steigend.

An die Eltern jener rund 10.000 Schüler, die eine Testung ihrer Kinder verweigern, appellierte der Minister, "die Zukunft ihrer Kinder nicht zu gefährden". Wer sich nicht testet, muss sich den Stoff daheim weiter in Eigenregie erarbeiten.

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