Schulterschluss im Kampf gegen Jugendkriminalität
LINZ. Richter, Anwälte und Sozialarbeiter haben in Linz einen Verein gegründet: Ein Netzwerk, das gestrauchelten Jugendlichen helfen will.
Es war ein straffällig gewordener Jugendlicher, der die Wege der Trauner Anwältin Verena Haumer und des Linzer Sozialarbeiters Clemens Fehlinger zusammenführte. Die Juristin hatte 2018 die Pflichtverteidigung für den Burschen, der wegen Drogendelikten angeklagt war, übernommen. Doch an dem verschlossenen Mandanten biss sie sich schier die Zähne aus. "Es hat mich an den Rand des Wahnsinns gebracht, dass ich keinen Zugang zu ihm bekommen habe." Wie sollte sie ein Plädoyer halten, wenn sie nichts über die familiären Hintergründe ihres Mandanten wusste? Doch Fehlinger, der sozialpädagogische Betreuer des Burschen, kannte diese Hintergründe gut und erwies sich für die Anwältin als große Hilfe.
Die beiden vertieften daraufhin ihre Gespräche und erinnerten sich, dass es in Linz einen "Jugendarbeitskreis" gegeben hatte. Richter, Anwälte, Staatsanwälte und Bewährungshelfer wälzten Ideen, was man tun könne, um jugendlichen Straftätern den Weg zurück in die Legalität zu weisen bzw. sie vor einem Abgleiten in die Kriminalität zu schützen. Doch der Arbeitskreis war längst "eingeschlafen". Haumer und Fehlinger hatten daher die Idee, einen Verein zu gründen, in dem Juristen, Rechtswissenschafter und Sozialarbeiter vernetzt an einem Strang ziehen. Im Juni 2019 wurde der Verein "jung" gegründet. Haumer und Fehlinger fungieren als Sprecher. Erstmals trat "jung" im November in Erscheinung, als die Stadt Linz einen Sicherheitsgipfel zur Jugendkriminalität ausrichtete und auch die beiden Vertreter zu den Gesprächen bat.
Am Donnerstag lud der Verein zu einem Symposion an der Johannes-Kepler-Universität ein. Der Saal für rund 150 Gäste war voll. Zum Thema Jugendkriminalität warf Universitätsprofessor Alois Birklbauer einen Blick auf die Verurteilungsstatistik. Das Fazit: Die Verurteilungen seien im Zehnjahresvergleich um ein Drittel gesunken und es gebe auch keine statistischen Belege, dass Gewalttaten brutaler geworden seien. Der Anteil ausländischer Täter bei Raub- und Suchtmitteldelikten sei aber bereits höher als der inländischer Jugendlicher. "Entwurzelung begünstigt Kriminalität."
Wenn echte Freunde fehlen
Psychologe Roland Urban von der Sozialen Initiative präsentierte das Projekt "Moverz", bei dem junge Menschen zu "Peers" ausgebildet werden, die sich um in Wohngruppen untergebrachte Jugendliche kümmern. Vielen, "die Scheiße gebaut haben", würden "echte Freunde fehlen", sagte die 21-jährige Betreuerin Laura Halasz. Die Botschaft, die es für schwierige Jugendliche zu vermitteln gelte, dürfe nicht lauten: "Wir halten dich aus", sondern: "Wir brauchen dich", so Urban.
Heinz Felbermair vom Verein Neustart betonte die positiven Erfahrungen, die mit Sozialnetzkonferenzen erzielt werden, um Jugendlichen die Haft zu ersparen.
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In linz lungern sie hauptsächlich beim Bahnhof herum. Im Sommer im volksgarten. Die asylos entweder nach Hause schicken, oder in eine Einrichtung fuer Jugendliche sie halt bekommen und gewisse Werte lernen. Sind den alle heime in oestereich voll belegt, daß kein Platz vorhanden ist.
Das Einzige, das da hilft ist eine Sippenhaftung für die ganzen Zuwanderer. Wenn einer was ausfrisst. Ab nach Hause und zwar der ganze Clan.
Dann wären die Väter gleich gar nicht mehr so stolz auf ihre Rotzlöffel, die ob ihrer Strafunmündigkeit genau wissen, dass ihnen eh keiner was kann und den Polizisten rotzfrech ins Gesicht grinsen. A gescheite Flaschn gehört Ihnen allen!
Wieder so ein unnützer Verein!! Schade um jeden Cent und jede Energie!!
Verwendet gefälligst dieselbe Energie für den Opferschutz.
Es wurde klar gesagt das mehr als die Hälfte der Delikte von armen Entwurzelten verbrochen wird, schickt sie heim zu ihren Wurzeln wir brauchen und wollen keine fremden Verbrecher, wir haben genügend eigene Problemfälle!
"Wenn man nicht mehr weiter WEISS - bilde einen Arbeitskreis......."
Der WIEVIELTE Verein ist das jetzt schon?
Am wichtigsten ist anscheinend das genug Förderungen fliesen und ein paar
Jungsozialakademiker - Innen einen gut bezahlten Posten bekommen.