Schuldnerhilfe: "Das war die Ruhe vor dem Sturm"
LINZ. Schuldnerhilfen rechnen mit 1500 Klienten mehr
Dass sie ihre Kredite stunden konnten, verschaffte vielen Schuldnern während der Coronakrise Luft zum Atmen. Am 31. Jänner lief dieses Angebot aus, die angestaute Summe wird fällig. Für das kommende Jahr rechnen die oberösterreichischen Schuldnerberatungen deshalb mit einem Plus von etwa 1500 Klienten.
"Die Überschuldungsgefahr für private Haushalte hat sich trotz der Maßnahmenpakete massiv erhöht, viele haben die Möglichkeit von Stundungen in Anspruch genommen", sagt Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP). "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Durch die Stundung wurden die finanziellen Probleme nicht gelöst", sagt Thomas Berghuber, Geschäftsführer der Schuldnerberatung Oberösterreich.
Weniger Konkurse
Im Vergleich zu den Vorjahren sind die Zahlen 2020 in fast allen Bereichen gesunken. Deutlich verringert hat sich die Zahl der Privatkonkurse – 1044 wurden im vergangenen Jahr in Oberösterreich neu beantragt, ein Minus von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Das war aber bloß die Ruhe vor dem Sturm", sagt Ferdinand Herndler von der Schuldnerhilfe.
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Tja, jetzt kommt es langsam zum Höhepunkt.
Alles was mit ach und krach durchgeschliffen wurde, bricht jetzt zusammen.
Bin gespannt wo das enden wird