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Schon 4000 Unterschriften für die Rettung der Bienen

22. Februar 2019, 00:04 Uhr
Schon 4000 Unterschriften für die Rettung der Bienen
50.000 Stimmen für die Bienen möchte Umweltlandesrat Rudi Anschober erreichen. Bild: Bienenzentrum OÖ

LINZ. Erfolgreicher Start für Petition "Oberösterreich blüht auf" zum Schutz der Artenvielfalt. Jetzt sind die Gemeinden am Zug.

Die OÖNachrichten-Aktion "Retten wir die Bienen" im Vorjahr war ein Riesenerfolg. Mit der Initiative rückten die OÖNachrichten und der Landesverband für Bienenzucht das stille Sterben der Bienen ins Bewusstsein unserer Landsleute.

Zahlreiche Unternehmen haben eine Patenschaft über einen oder mehrere Bienenstöcke übernommen – und so dazu beigetragen, dass die Zahl der Bienen im Land wieder steigt. Dazu kamen tausende private Bienenpaten, die mit ihrer Spende neue Bienenstöcke bei Imkern finanzierten.

Heuer startete Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) die überparteiliche Online-Petition für den Schutz von Böden und Artenvielfalt. Unter dem Titel "Rettet die Bienen" fasste Anschober zehn Forderungen an Landesregierung, Bundesregierung und EU-Kommission zusammen.

Nach fünf Tagen zählte die Petition bereits 4000 Unterschriften. "Eine breite Allianz ist im Entstehen. Ich habe selten so viel Resonanz und positives Feedback erhalten", sagte Anschober gestern bei einer Pressekonferenz in Linz. Auch Anfragen aus anderen Bundesländern seien bereits eingegangen.

Aber das war erst der Anfang. Seit gestern werden alle Gemeinden im Land kontaktiert. Sie werden eingeladen, eigene Gemeinderatsbeschlüsse zur Unterstützung der Initiative zu fassen. Auch Prominente werden das Maßnahmenpaket unterstützen. Friedrich Schwarz, Leiter der Naturkundlichen Station Linz, warnte gestern einmal mehr vor der Gefahr, die durch das Artensterben entstehe: "Wir können nicht sagen, wann das Ökosystem zu kippen beginnt. Aber es geht ums Eingemachte, um unsere Lebensgrundlage", sagte er. Die Biodiversität der Insekten sei binnen zehn Jahren um 25 Prozent gesunken. Gründe seien überzogener Pestizid- und Düngereinsatz sowie Lichtverschmutzung und Bodenversiegelung.

Auch Martin Schwarz, von der Stiftung der Natur des oberösterreichischen Naturschutzbundes, unterstrich die Notwendigkeit der Aktion: "Bei den Insekten ist das größte Artensterben seit 400 Millionen Jahren im Gange." Die Petition wird sechs Monate lang aufliegen. Anschober erhofft sich bis Ende August "mindestens 50.000 Unterschriften". Auch ein Volksbegehren sei ein Thema. (geg)

 

Rettet die Bienen

Die Petition "Rettet die Bienen" kann im Internet unter www.ooebluehtauf.at unterschrieben werden. Dort ist es auch möglich, Unterschriftenlisten auszudrucken.

Zentrale Forderungen sind der Verzicht auf Bienengift, die Verringerung von Pestiziden, Bodenschutz und eine drastische Verringerung der Flächenversiegelung. Auch eine verstärkte Bildung zum Thema Artenvielfalt wird gefordert.

 

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