Schnelle Interventionsgruppe "SIG" im Mühlviertel im Großeinsatz
ARNREIT/ALTENFELDEN. Drei Jahre nach ihrer Gründung sind die Schnellen Interventionsgruppen (SIG) der Polizei am Großeinsatz im Mühlviertel beteiligt.
Wie das Innenministerium am Samstag in einer Aussendung mitteilte, sind 135 Beamte der SIG im Bezirk Rohrbach im Einsatz. "Die Schnellen Reaktionskräfte sind Ausdruck schlagkräftiger und moderner Polizeiarbeit für die Sicherheit der Menschen in Österreich", sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
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Die SIG sind Mitglieder der 2021 etablierten Schnellen Reaktionskräfte (SRK). "Durch diese Weiterentwicklung der polizeilichen Arbeit stehen somit Einsatzspezialistinnen und Einsatzspezialisten auch bei besonders gefährlichen Lagen flächendeckend in ganz Österreich zur Verfügung. Gerade der enorm herausfordernde aktuelle Einsatz in Oberösterreich zeigt wie notwendig das Zusammenwirken unterschiedlicher Kräfte bei der Polizei ist", betonte Karner. Schnelle Interventionsgruppen zeichne aus, dass sie dauerhaft Streifendienst versehen und deshalb innerhalb kürzester Zeit zu Einsatzorten beordert werden können.
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Bis Anfang Oktober 2024 führten die SRK knapp 7.000 Festnahmen durch, bei mehr als 31.700 Einsätzen nahmen sie außerdem rund 253.000 Identitätsfeststellungen vor. Die SIG waren erst jüngst im Großeinsatz gefordert, als im niederösterreichischen Zistersdorf nach einem Tatverdächtigem mit Sprengstoff gefahndet worden war.
Nach dem Terroranschlag in Wien wurde das "WEGA-Modell" in Form der Schnellen Interventionsgruppen (SIG) auf ganz Österreich ausgedehnt. Diese SIG sind laut Innenministerium gemeinsam mit den ebenfalls bundesweit verfügbaren Bereitschaftseinheiten (BE) Teil der sogenannten Schnellen Reaktionskräfte (SRK). Ziel dieser SRK-Kräfte sei es, "speziell ausgerüstete und ausgebildete Einheiten im permanenten Streifendienst zur Verfügung zu haben, um in Anlassfällen umgehend erste Sonderkräfte einem gefährlichen Einsatz zuführen zu können", hieß es.
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