Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Schnelle Hilfe für 33-Jährigen nach Lungentransplantation

15. Juli 2020, 00:04 Uhr
Schnelle Hilfe für 33-Jährigen nach Lungentransplantation
Die verstorbene Krankenschwester wird im Wiener AKH obduziert. Ein Ergebnis steht noch aus. Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

Der Familienvater sollte alle zwei Wochen Covid-19-Tests bezahlen.

Seit seiner Kindheit leidet ein 33-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf an Mukoviszidose (Cystische Fibrose). Die angeborene Stoffwechselerkrankung greift vor allem die Lunge an.

Das Leben des zweifachen Vaters war stark eingeschränkt. Seit 10. Juni geht es aber gesundheitlich wieder bergauf: Der 33-Jährige bekam im AKH Wien eine Lunge transplantiert. "Natürlich geht es mir besser als vorher, aber es ist noch ein weiter Weg, bis alles gut ist", sagt er im Gespräch mit den OÖN.

Regelmäßige Corona-Tests

Alle zwei Wochen wird der Oberösterreicher mit einem Krankentransport für Untersuchungen nach Wien ins Spital gebracht. Der Haken daran: Vor jeder Fahrt benötigt der 33-Jährige einen negativen Covid-19-Test. Für seine erste Nachuntersuchung hat die Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf das Rote Kreuz für einen Test beauftragt und diesen auch kostenlos gemacht. Doch für seinen zweiten Krankenhaustermin in einer Woche bekam der 33-Jährige eine Abfuhr. "Sie sagten, das stehe nicht in den Richtlinien und ich müsse mir die Tests künftig selbst zahlen. Das kann ich aber nicht. Ich werde sicher noch die nächsten sechs Monate nach Wien fahren müssen."

Die OÖNachrichten haben beim Krisenstab des Landes angefragt, der rasch eine unbürokratische Lösung für den Betroffenen gefunden hat.

"Es werden künftig für die Covid-19-Tests keine Kosten mehr entstehen", sagt ein Sprecher. Die generelle Vorgehensweise in solchen Fällen sehe vor, dass sich die beiden Fonds der betroffenen Bundesländer absprechen und die Kostenübernahme regeln. "Wir werden die notwendigen Vereinbarungen treffen."

Dem 33-Jährigen fällt eine Last von den Schultern: "Die Zeit nach der Transplantation kostete mich viel Kraft und Energie. Die vielen Telefonate in dieser Phase hätten vermieden werden können. Schlussendlich bin ich sehr dankbar über das gut funktionierende Gesundheitssystem, das mir die Transplantation ermöglichte und letztendlich auch die Kostenübernahme der Tests."

mehr aus Oberösterreich

Handel mit Drogen und Ausweisen im Salzkammergut: weiterer Täter festgenommen

Magdalena Barth: 37 Milchkühe und ein großer Traum

Reh lief 19-Jähriger vors Auto: Pkw überschlug sich

5 Meter in Silo gestürzt: Landwirt (56) im Mühlviertel tödlich verunglückt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 15.07.2020 03:22

Alles Gute im "neuen" Leben!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen