Schneesicherheit gibt es erst ab 1500 Höhenmeter
WIEN/LINZ. Neue Klimastudie: Temperaturen legen zu, geschlossene Schneedecke wird in tieferen Lagen immer seltener.
LINZ/WIEN. In den kommenden Tagen schaut eine Kaltfront vorbei: Vergangene Nacht sank die Schneefallgrenze auf unter 1000 Meter, vor allem im südlichen Bergland schneite es bis in tiefe Lagen. Dort sind heute noch unergiebige Schneeschauer zu erwarten, so die Prognose der ZAMG. Die Temperaturen pendeln sich im ganzen Land bei deutlich unter zehn Grad ein.
Das Hoch von Nordeuropa bringt uns auch am Wochenende unterkühlte Temperaturen, in der Nacht wird es frostig. In der trockenen Luft bleiben wir heute von Nebel weitgehend verschont. Ab Samstag steigt die Luftfeuchtigkeit wieder, der Nebel kehrt zurück.
Blick in die Wetter-Zukunft
Kommende Woche dürften sich mildere Verhältnisse einstellen. Gemäß dem langfristigen Trend, den eine am Donnerstag veröffentlichte Untersuchung von ZAMG, Deutschem Wetterdienst und Schweizer Bundesamt für Meteorologie bestätigt. Demnach sind die Lufttemperaturen bei uns zu allen Jahreszeiten kontinuierlich gestiegen, auch im Winter. Die Folge: immer weniger Schnee in tiefen Lagen, weil es hier öfter regnet und bereits gefallener Schnee schneller schmilzt. In höheren Lagen ist es aber auch in milderen Wintern meist kalt genug für Schnee.
Die vergangenen Jahre brachten in vielen europäischen Ländern die mildesten Winter der Messgeschichte. In Österreich waren dies die Winter 2006/2007, 2019/2020 und auf Platz drei gleichauf 2013/2014 und 2015/2016. Beispiel Sonnblick: Dort zeigt die gesamte 134-jährige Messgeschichte auf 3100 Metern eine signifikante Erwärmung im Winter von 1,9 Grad.
Durch die Klimaerwärmung ist laut Studie die Zahl der Tage mit einer geschlossenen Schneedecke in tiefen Lagen deutlich zurückgegangen – in Wien, Linz, Graz und Innsbruck in den vergangenen 90 Jahren um rund 30 Prozent.
Bei ungebremsten Emissionen von Treibhausgasen würde die Schneedeckendauer in Österreich bis 2100 in tiefen Lagen um 90 Prozent abnehmen, in Lagen um 1500 Meter um 50 Prozent. Bei Einhaltung des Paris-Abkommens wären die Auswirkungen halb so stark.
Eines zeigt die Untersuchung auch: Oberhalb von 1500 bis 2000 Metern dürfte in den kommenden Jahrzehnten genug Naturschnee für den Wintersport zu erwarten sein. Gerade auf künstlich bewirtschafteten Flächen, etwa Pisten, hängt die weitere Entwicklung der Schneesicherheit stark von lokalen Gegebenheiten ab, nicht zuletzt von der Anzahl an Schneekanonen und der Entwicklung der Beschneiungstechnik. Jedenfalls hätte ein langfristiger Anstieg der Wintertemperaturen in allen Höhenlagen kürzere und seltenere Zeitfenster zur Folge, in denen eine Beschneiung überhaupt möglich ist. (kri)
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Was für ein Unsinn. Durch die Einhaltung des Pariser Abkommens glauben Wissenschaftler heute prognostizieren zu können wie sich die Temperatur auf das Zehntel entwickeltn Merkt ihr wie ihr manipuliert wird mit scheinbaren Experten? Ja es wird wärmer. Nein, der Mensch weiß nicht wirklich warum. Am wahrscheinlichsten ist aber ein Sonnenzyklus der nicht abänderbar ist. Also fürchtet euch nicht vor dem imginären Weltuntergang und lasst euch schon gar nicht von Parteien fangen die damit Angst machen wollen.
Also: Hände weg für das Auslaufmodell Tieflagen-Schifahren in der unberührten Vorderstoder Natur!
Sorry, selbst dort hinten ist die Kulturlandschaft bis zur Waldgrenze rauf präsent.
Ergo ist auch jede Form von Menschenverfrachtung bis dort auffi keine Natur-Demolierung. Die Pisten könnens ja im Sommerhalbjahr als Almweide nutzen, die ohnehin Öslreich-weit in Unmengen vorhanden sind.
Dort hinten gehts um die Auswirkung des kurzfristigen Massentourismus ähnlich Hinterstoder. Und inwieweit dies für die Anrainer tolerierbar ist.
Bei der Wirtschaft gibts eben fast immer Gewinner u. Verlierer.
Schnee kannst heutzutag ohnehin (energie-intensiv) beliebig produzieren.
Inwieweit die Umwegrentabilität eine Förderung dieses Tourismus-Modells gegenrechnet, ist dann Sache der Steuergeld-Verteiler.