Zwei neue Lokomotiven für die Schafbergbahn
ST. WOLFGANG, ST. GILGEN. Österreichs steilste Zahnradbahnlinie verbraucht pro Jahr künftig 136.000 Liter Diesel weniger.
Die 5,85 Kilometer lange Bahnlinie auf den Schafberg überquert auf ihrem Weg auf den 1782 Meter hohen Berg die Landesgrenze zwischen Oberösterreich und Salzburg. Deshalb waren beide Landeshauptmänner, Thomas Stelzer und Wilfried Haslauer (beide ÖVP), dabei, als am Freitag zwei neue dieselelektrische Lokomotiven zuerst getauft ("Land Oberösterreich", "Land Salzburg") und anschließend offiziell in Betrieb genommen wurden.
Die beiden 18 Tonnen schweren Loks, die eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h erreichen, modernisieren den Fuhrpark, der bisher aus fünf Dampf-, vier Diesel-Dampf- und einem Dieseltriebwagen bestand. Dank der beiden neuen Lokomotiven kann die Salzburg AG als Betreiberin der Linie pro Jahr 136.000 Liter Diesel einsparen – und damit mehr als 340 Tonnen CO2.
Die Schafbergbahn ist eine unverzichtbare Attraktion des Wolfgangsee-Tourismus. Im vergangenen Sommer benutzten sie 340.000 Gäste aus 20 Nationen. Die Salzkammergutbahn GmbH, zu der auch die Wolfgangsee-Schifffahrt gehört, beschäftigt im Sommer rund 120 Personen.
Das wird durch den CO2 Ausstoß der ausschließlich mit PKW und Bus anreisenden Fahrgäste leicht kompensiert!