Zwei Drahtesel-Pioniere touren auf E-Lastenrädern durch ganz Österreich
VORCHDORF. Die Gemeinde Vorchdorf verborgt ein eigenes E-Lastenfahrrad gratis an die Bevölkerung.
Sie können 80 Kilogramm Last aufnehmen und ihr Akku hat so viel Kapazität, dass er Radfahrer mehr als 100 Kilometer weit unterstützt. E-Lastenfahrräder haben das Zeug dazu, die Lücke zwischen herkömmlichen Fahrrädern und Autos zu schließen. (Wobei sie preislich viel näher beim Drahtesel sind.)
Sie passieren 819 Gemeinden
Außerhalb großer Städte sind die zweirädrigen "Lasttiere" noch selten zu sehen. Aber das ändern Herwig Kolar (34) und Simon Klambauer (36) gerade. Die beiden Oberösterreicher sind Manager von Klima- und Energiemodellregionen (KEM) und nahmen den zehnten Geburtstag ihrer Einrichtung zum Anlass, mit ihren E-Lastenrädern eine Österreich-Rundfahrt zu machen. Ihre Tour namens "Giro to Zero" führt sie durch 819 Gemeinden und 95 KEM-Regionen. Begleitet werden sie etappenweise von örtlichen Fahrrad-Initiativen.
Gestern starteten Kolar und Klambauer in Straßwalchen und fuhren über Attnang-Puchheim und Vorchdorf über den Pyhrnpass bis Gröbming im Ennstal.
In Vorchdorf wurden sie am Schlossplatz von Vizebürgermeister Johann Mitterlehner (ÖVP) und vom örtlichen KEM-Manager Christian Hummelbrunner begrüßt. Die Energiegruppe Vorchdorf hatte eine Jause vorbereitet.
Der Stopp in Vorchdorf war kein Zufall: Die Marktgemeinde Vorchdorf hat in Kooperation mit der KEM-Region Traunstein vor einigen Monaten ein E-Lastenfahrrad angekauft, um es gratis der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. "Das Fahrrad steht im Schuhgeschäft Piefke mitten im Ort", sagt Himmelbrunner. "Vorchdorfer können es sich bis zu einer Woche am Stück ausborgen, und tatsächlich ist die Nachfrage rege."
Ziel der Aktion ist auch in Vorchdorf, der Bevölkerung das Potenzial von E-Lastenfahrrädern aufzuzeigen und ihnen Lust auf ein eigenes derartiges Gerät zu machen. "Die Dinger fahren sich total angenehm", sagt Simon Klambauer. "Perfekt für den großen Samstagseinkauf."
Wenn ich mein Auto aufn Zug verlade fährt es auch mit Strom quer durch Österreich. Nix als Blockieren tun diese E-Fahrzeuge und im Winter kaufen wir uns dann alle beheizte Handschuhe und Socken zum E-Radfahren. Da setze ich mich doch lieber in mein wohlig warmes Auto mit Sitzheizung, Dieselantrieb und CD-Spieler.
Die jungen Leute haben doch den Kopf in den Wolken mit ihrem E, E, E. Und am liebsten auch noch alles Solarantrieb oder wie?
LG
Solche Gefährte sind auf unseren derzeitigen Linzer Radwegen völlig sinnlos und nichts als ein billiger Werbegag.
Sollten die beiden Herren z. B. eine Fahrt von Ebelsberg bis Urfahr unfallfrei überstehen, dann Gratulation.
Ja das ist mal gut so.
Leider gibt es nicht überall super Radwege.
Salzburg ist ein gutes Beispiel, denn da sind wir oft mit dem Rad. Schön wäre es, wenn man überall schön mit dem Rad fahren könnte und nicht immer alles nur für Autos ausgebaut wird! Klar auch wichtig aber einfach mal zusätzlich an einen Radweg daneben denken, denn in anderen Regionen geht es ja auch.
Nur die haben einen Tourismus und Verkehrsplan halt!
Mir gefällt die Idee, allerdings sind viele Radwege dafür zu schmal und immer auf die Straße ausweichen mag ich auch nicht.