Zu hohe Kosten, zu wenige Besucher: Gmunden will sein Museum wachküssen
GMUNDEN. Gemeinde setzt auf Sparmaßnahmen und eine Öffnung des K-Hofs für Veranstaltungen.
Die Stadtgemeinde Gmunden und die Landesregierung nutzten die Landesausstellung 2008, um das Kammerhofmuseum für 3,2 Millionen Euro zu modernisieren. Seither heißt es K-Hof-Museum. Doch was die geringen Besucherzahlen betrifft, blieb alles beim Alten. Nur 6258 Eintritte wurden im Vorjahr gezählt. Der Abgang des Museums lag laut ÖVP-Bürgermeister Stefan Krapf bei "weit über 300.000 Euro".
Konsequenter Sparkurs
Dabei wollen es die Rathausverantwortlichen nicht belassen. Sie verpassten dem Museum einerseits einen Sparkurs: Bereits heuer sollen rund 100.000 Euro weniger ausgegeben werden. Unter anderem bei den Personalkosten. Die langjährige Museumsleiterin Ingrid Spitzbart ging zu Jahresbeginn in Pension. Ihr Dienstposten wurde nicht nachbesetzt. Stattdessen übernahm der langjährige Museumsmitarbeiter Johannes Weidinger die Leitung.
Andererseits sollen künftig mehr Besucher in das Museum gelockt werden. "Wir öffnen das Haus für Lesungen, kleine Konzerte, Empfänge und Vorträge", sagt Weidinger. "Unser Haus soll ein Ort der Begegnung werden."
Was das Ausstellungsprogramm selbst betrifft, denkt Weidinger an Sonderausstellungen, die das Museum auch für Einheimische attraktiver macht. Er will dabei eng mit lokalen Vereinen (Musealverein) und Betrieben kooperieren und beispielsweise Ausstellungen über die Schifffahrtsgeschichte am Traunsee, Gmundens Industriegeschichte, die Historie des Yachtclubs und andere Gmundner Inhalte aufbereiten. Manfred Andessner, Kulturamtsleiter und ÖVP-Stadtrat, ist überzeugt, dass sich damit neues Leben in das ehrwürdige Museum einhauchen lässt. "Die Einheimischen glauben, das Museum zu kennen, und betreten es nicht mehr", sagt er. "Eine abwechslungsreiche Bespielung mit lokalen Themen ist das Gebot der Stunde."
Eine Belebung dürfte auch die künftige Kooperation mit dem Tourismus bringen. Das bisher im Rathaus untergebrachte Tourismusbüro als erste Anlaufstelle für Gäste übersiedelt ins Museum. Das bringt nicht nur zusätzliche Besucher. "Auch die Öffnungszeiten beider Einrichtungen lassen sich damit ausweiten", sagt Tourismusdirektor Andreas Murray.
Es ist vollbracht,
der Tourismus ist im Museum,
es ist vollbracht,
wenn man eine Museumskarte kauft, kann man sich den
Tourismus von gestern anschauen,.... wie es einmal war,...
beim dem ungustl als direktor komm ma nie wieder
eduard36?
na, kaunst net lesn?
Haha.. Da ungustl mit seiner paranoia.. Köstlich😅
mein persönliches Empfinden:
Gmunden ist ganz und gar unsympathisch.
Ich fahre gerne .... daran vorbei.
Gmunden braucht sie nicht. Bitte weiterhin vorbeifahren
Niemand braucht Gmunden.
na di braucht kaner bei uns
Ah, geh! Jetzt, wo ich mich hier grad so schön eingenistet habe. Jetzt mögen Sie mich nicht mehr da haben? Das macht mich seeeeehr, seeeeehr traurig ...
Da ungustl
Ich kann einfach nicht verstehen, warum nicht mehr Leute eine Saisonkarte fürs Klomuseum wollen
Zu sperren und schleifen ...
ist ja früher auch gegangen! zu zeiten der "gruppe k" waren jedes jahr einige lesungen und jazzkonzerte im kammerhofsaal!
das problem ist eher, dass es keine "gruppe k" oder einen entsprechenden nachfolger gibt ...
den k-hof wieder "aufzusperren" bringt nichts, wenn dann nur die goldhauben ein weihnachssingen veranstalten. nichts gegen die goldhauben, aber mehr sehe ich in gmunden nicht
und wo's den murray hinsetzt's, ist völlig "wurscht" ...
die gmundner politiker bringen nichts zam.
das sehe ich auch so.
Ja, leider ...
Ungustl
auf die paar 100tsder sollts in gmunden ja doch nicht ankommen?
wieso wurde eigentlich nach dem kauf des parkhotelareals um 8 mio dauernd groß angekündigt, dass berater ein konzept für das areal erstellen, dieses dann vorgestellt wird und danach offiziell ausgeschrieben wird und nach investoren gesucht wird... und jetzt liest man letzte woche, dass schon lange mit "investoren" im geheimen verhandelt wird, obwohl weder irgendein konzept der bevölkerung vorgestellt wurde noch offiziell ausgeschrieben etc? der gleiche stilvolle vergabeprozess wie jedesmal?
Ist Gmunden nicht als GANZES ein Museum?
Ich hätte da nen Vorschlag:
Seit letzten September fährt ja die Tram.
Warum kommen die Besucher nicht in Maßen nach Gmunden?
Weil Gmunden nix mehr in der Stadt zu bieten hat.
Was gibt`s denn noch in der Nähe des Stadtplatzes, außer leerstehende Geschäfte.
Hartlauer, Gourmet Spar, Apotheke, Marionnaud, Bipa
Hab ich was vergessen.
Und das Museum ist schon seit langem ein absoluter Steuergeldvernichter.
Gmunden ROCKT in die absolute Pleite.
Sehr schlechte Straßen (Traunsteinsstraße, Am Graben, Keramikstraße)
„Andererseits sollen künftig mehr Besucher in das Museum gelockt werden.“
Normalerweise „lockt“ man keine Besucher ins Museeum, sondern man bietet Ihnen etwas. Vielleicht liegt auch in dieser Einstelllung das grundsätzliche Problem?
Du kannst ja konkrete Vorschläge machen.
Selbstverständlich habe ich einige sehr gute Ideen, aber warum sollte ich sie den Gmundenern verraten? Umsonst schon gar nicht...
Wers glaubt
wenn man jemand "lockt" heisst das, dass man ans Überrumpeln denkt.
Leider werden die Bürger in Gmunden schon seit Jahren überrumpelt.
Sei´s mit der Strassenbahn, mit den Hotelprojekten - wo bis heute
nichts zustande gekommen ist - mit der Parksituation u.v.m.
Schade um die einst so schöne und blühende Stadt.