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Zirkusfamilie ist gestrandet

Von Edmund Brandner, 09. Dezember 2021, 00:04 Uhr
Die aus Deutschland stammende Familie bittet um Spenden. Bild: ebra

GSCHWANDT. Wegen Corona sitzt der Zirkus Don Eduardo in Gschwandt fest.

Ihre Tiere konnten sie noch in einem Bauernhof unterbringen. Sie selbst harren nun im Gschwandtner Ortsteil Münzfeld vor den Toren Gmundens aus. Das Ehepaar Andrea Schotten (50) und Eduard Degen (53) sowie ihre Kinder und Schwiegerkinder Chantal (14), Siena (17), Ginaro (21) und Santana (20). Gemeinsam bilden sie die Zirkusgesellschaft Don Eduardo, die seit drei Generationen durch die Lande tingelt.

Zwei Jahre lang kaum Auftritte

Normalerweise tritt die Zirkusfamilie das ganze Jahr über auf. Wegen Corona gestanden ihnen die Behörden im Vorjahr aber nur zwölf Wochen zu, aus denen aufgrund diverser Lockdowns am Ende nur sieben wurden. Heuer kamen sie auf acht Wochen. Viel zu wenig, um von den Auftritten leben zu können. Aus dem geplanten Weihnachtsauftritt hier in Gmunden dürfte wohl auch nichts werden.

Staatliche Corona-Unterstützung bekommt die Familie nicht. Deutschland zahlt nichts, weil ihr Zirkusunternehmen in Österreich gemeldet ist. Und Österreich zahlt nichts, weil sie Deutsche sind.
Also sitzt die sechsköpfige Familie in ihren Wohnwagen auf einer Brache am Stadtrand fest und muss zusehen, wie Heizmaterial und Lebensmittel langsam zur Neige gehen.
Andrea Schotten bittet die Bevölkerung um Spenden. „Es geht nur darum, dass wir über den Winter kommen“, sagt sie. „Im Frühjahr starten wir die neue Saison, und dann dürfen wir ja hoffentlich wieder auftreten.“ Was die Familie brauche, sei Heizöl und Gas (Elf-Kilo-Flaschen) sowie Lebensmittel und Hygieneartikel. Oder am besten Geld, damit sie sich selbst versorgen kann. „Kleidung haben wir genug“, sagt Schotten.

Spende an: Andrea Schotten, IBAN: AT20 3293 7000 0004 5575, Infos auch telefonisch unter 0660 / 80 44 563.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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