Wo Wolf und Bär in Harmonie leben
GRÜNAU IM ALMTAL. In Österreich bisher einmalige Haltungsanlage zweier Wildtierarten feierlich eröffnet.
Es war ein wunderbarer Festakt am Samstag im Wildpark Grünau: Anlässlich der Eröffnung der neuen, österreichweit einzigartigen Gemeinschaftsanlage für Bären und Wölfe waren rund 100 Gäste ins Almtal gekommen, um gemeinsam dieses Ereignis zu feiern. Neben Spitzenvertretern der Landespolitik wie Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner, Landesrätin Birgit Gerstorfer und Landesrat Markus Achleitner, dem Zweiten Präsidenten des OÖ. Landtages Adalbert Cramer und dem Landtagsabgeordneten Rudi Raffelsberger war auch die Grünauer Gemeindepolitik mit Bürgermeister Wolfgang Bammer an der Spitze vollzählig vertreten. Besondere Freude bereitete den Wildparkbetreibern unter Geschäftsführer Bernhard Lankmaier der Besuch von Dagmar Schratter, der Direktorin des Tiergartens Schönbrunn, und der Leiterin der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle, Sonia Kleindorfer.
"Absoluter Publikumsmagnet"
2019 wird als besonderes Jahr in die Geschichte des seit 1970 bestehenden Wildparks eingehen: Seit Mai teilen sich Braunbären und Wölfe einen gemeinsamen Lebensraum, diese Haltungsform ist für Österreich einmalig. Die neue Gemeinschaftsanlage entspricht der vielfachen Fläche, die beide Tierarten davor in getrennten Anlagen zur Verfügung hatten. In kürzester Zeit wurde diese Anlage ein absoluter Publikumsmagnet.
"Die zur Verfügung stehenden Finanzmittel für die gesamte Anlage betragen 600.000 Euro", berichtet Wildpark-Geschäftsführer Bernhard Lankmaier. "75 Prozent der Kosten werden von verschiedenen Ressorts des Landes OÖ. getragen, 150.000 Euro beträgt der Eigenmittelanteil für den Wildpark Grünau, der zu einem großen Teil von den Mitgliedern des Fördervereins getragen wird." In der ersten Bauphase 2017 wurden zwei Drittel der Gesamtsumme verbaut. Um rund 400.000 Euro entstanden unter anderem eine Besucherbrücke, über die ein völlig gitterfreier Einblick in den Lebensraum der Wildtiere ermöglicht wird, sowie ein Winterquartier, in dem die Tiere während ihrer Winterruhe von den Tierpflegern beobachtet werden können. Realisiert wurde dieser erste Bauabschnitt in einer Zeit von rund vier Monaten.
2018 wurde in einem zweiten Bauabschnitt die alte Anlage, in der die Braunbären und Wölfe bisher untergebracht waren, abgerissen und völlig neu adaptiert. Spätestens jetzt können die Tiere selbstständig von einem in den anderen Anlagenteil wechseln. Heute teilen sich die beiden Tierarten mit 10.000 Quadratmeter eine Fläche, die etwa viermal so groß ist wie zuvor. Lankmaier: "Während bei den Braunbären weiterhin zwei Tiere im Wildpark Grünau leben werden, soll das Wolfsrudel in einiger Zeit auf sechs bis sieben Tiere anwachsen." (gs)
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> "Während bei den Braunbären weiterhin zwei Tiere im Wildpark Grünau leben werden, soll das Wolfsrudel in einiger Zeit auf sechs bis sieben Tiere anwachsen." <
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Da wurde doch unlängst ein Video von einem Wolf im Schafspelz gesichtet.
Das gefährliche Vieh könnte sicher Rudelverstärkung beitragen.
Aber dieses Exemplar aber ausreichend Sozialverhalten hat, ist aber nicht erwiesen.
Äh, ... das Video wurde auf Ibiza gedreht ... 🦍😎
Ob aber dieses ...