Wichtige Schutzprojekte in Lindach und Altmünster genehmigt

Von OÖN   16.April 2019

Im Bezirk Gmunden werden nach einem Beschluss des oö. Landtages zwei Schutzprojekte realisiert – konkret am Lindachbach (Stadtgemeinde Laakirchen) sowie im Aurachtal im Gemeindegebiet von Altmünster.

Die Laakirchner Ortschaft Lindach wurde im Juli 2016 durch zwei starke Niederschlagsereignisse stark in Mitleidenschaft gezogen. Zur Vermeidung künftiger Hochwasserschäden sind etliche Maßnahmen geplant. „Schlussendlich wurde für die beiden Einzugsbereiche Pechleiten und Lindach die Errichtung von je einem Rückhaltebecken als technisch und ökonomisch am sinnvollsten erachtet“, sagt Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek (FPÖ).

Bei der Situierung der Becken wurde in der Planung darauf geachtet, dass beide so nahe wie möglich an dem zu schützenden Siedlungsbereich errichtet werden. Das „Hochwasserrückhaltebecken Bachstraße“ wird ein Speichervolumen von rund 129.000 Kubikmeter, das „Hochwasserrückhaltebecken Pechleiten“ von etwa 33.000 Kubikmeter aufweisen.

Podgorschek: „Die rund 1,28 Millionen des Landes Oberösterreich für diese Maßnahmen sind ein gut investierter Beitrag für die Sicherheit unserer Bürger.“ Die genannte Summe entspricht 40 Prozent der Gesamtkosten. Der Rest der insgesamt 3,2 Millionen Euro kommt zu 48,9 Prozent vom Bund und zu 11,1 Prozent von der Stadtgemeinde Laakirchen.

Beim Hochwasserschutzprojekt Aurach an der Aurachtalstraße (L 1302) und der Großalmstraße (L 544) im Gemeindegebiet von Altmünster sind unter anderem die Instandsetzung der Ufermauern, ein Neubau von Brücken sowie die Absenkung und Aufweitung der Aurach geplant. Für das Schutzprojekt werden sechs Millionen Euro investiert. Seitens des Ressorts von Landesrat Podgorschek werden dafür 900.000 Euro, von der Landesstraßenverwaltung 570.000 Euro bereitgestellt.