Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wenn das Geld zum Wohnen nicht mehr reicht

23. Jänner 2025, 16:56 Uhr
Betroffen sind mehr Menschen als man denkt. Bild: colourbox

VÖCKLABRUCK. 444 Haushalte suchten im Vorjahr Hilfe bei der Vöcklabrucker Sozialeinrichtung Mosaik.

75 Männer und 38 Frauen nutzten im Vorjahr die Notschlafstelle der Vöcklabrucker Sozialeinrichtung Mosaik mit ihren 15 Zimmern. „Psychische Erkrankungen, Streit, Gewalt, Trennungen, Verschuldung, Arbeitslosigkeit, Alkohol und Drogen sind die Hauptgründe, warum Menschen wohnungslos werden“, sagt Mosaik-Leiter Stefan Hindinger. „Meist gibt es aber nicht die eine Ursache oder den einen Auslöser, sondern es ist immer ein Bündel von Problemen, mit denen die Menschen nicht fertig werden.“ Manche Klienten stabilisieren sich innerhalb weniger Wochen, bei anderen dauert es länger. Mosaik verfügt auch über zwölf Übergangswohnungen. Dort wurden im Vorjahr 36 Erwachsene und 13 Kinder betreut.

Mit „Housing First“ verfolgt Mosaik einen neuen Ansatz. Ziel ist es, die Phase der Wohnungslosigkeit möglichst kurz zu halten. Den Klienten wird rasch eine neue Wohnung vermittelt, in der sie aber mindestens noch sechs Monate weiterbetreut werden.

444 Haushalte (301 im Bezirk Vöcklabruck, 143 im Bezirk Gmunden) suchten 2024 Beratungsgespräche bei Mosaik. Es handelte sich um Menschen und Familien, die aus finanziellen Gründen ihre Wohnung zu verlieren drohten. Die Teuerungswelle trug viel dazu bei. „Es sind nicht nur Menschen mit sehr geringem Einkommen betroffen, die Armut ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, sagt Hindinger. 141 Haushalte wurden bei Mietrückständen oder Kautionen mit insgesamt 321.685 Euro unterstützt. Dazu kamen noch 24 genehmigte Anträge zur Übernahme von Energiekosten mit einer Unterstützungssumme von 24.568 Euro. Mehr als 90 Prozent der Haushalte konnten die Wohnungen behalten.

mehr aus Salzkammergut

WK Vöcklabruck zeichnete 8706 Jahre Unternehmergeschichte aus

Diskussion über Gratis-Öffiticket für Touristen

AK Gmunden erkämpfte im Vorjahr 15 Millionen Euro

Das nächste Kapitel im Gmundner Immobilienprozess

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vinzenz2015 (50.418 Kommentare)
am 28.01.2025 13:24

Hut ab
vor der Ausdauer und dem Engagement
vom Hindinger+ Team!!!

lädt ...
melden
Melinac (3.500 Kommentare)
am 24.01.2025 16:59

In dieser jetzigen Zeit ohne finanziellen Problemen durch zu kommen, mit dem geringen Einkommen, von Mindeseinkommen rede ich hier gar nicht, muss ein Lebenskünstler besonderer Art sein!🙄
Diese Mieten gehen durch die Decke, besonders im Raum Gmunden...!
800 - 1000€ , Strom und Heizung noch nicht dabei!🤔
Die Lebensmittel über Nacht teurer! Kaffee jetzt bereits bei 8€....BROT, EIer, Mehl, Milch ... Käse...Grundnahrungsmitteln, ohne Milch keinen Kuchen....!
Dann die weiteren Abgaben, ORF, Haushaltvers. Bank.....man kann genug aufzählen, Medikamentengebühr bereits über 7€!!

Ältere Menschen sagen, so eine Regierung hatten wir noch nie! Dass die Menschen mit ihren Verdienst nicht mehr leben können!
Von den kranken , arbeitslosen und Sozialhilfebezieher, wer kann mit 1200€ im Monat leben!!

Und sehr viele junge, die bereits psychische Erkrankungen haben!!

Und es wird nicht besser, die ARMUT wird noch sehr zunehmen!!🙈🙈

lädt ...
melden
fischersfritz (1.867 Kommentare)
am 24.01.2025 13:14

"wenn Geld nicht mehr zum Wohnen reicht".........
dann sollte man dringend arbeiten gehen!

Unschuldig in Not geratene natürlich ausgenommen.

lädt ...
melden
Melinac (3.500 Kommentare)
am 24.01.2025 17:01

Lesen Sie sich die Biographie von solchen, dann drüber schreiben!

lädt ...
melden
fischersfritz (1.867 Kommentare)
am 27.01.2025 08:26

wo kann man diese Biographien nachlesen?

lädt ...
melden
vinzenz2015 (50.418 Kommentare)
am 28.01.2025 13:26

Glaubens wirklich , dass Arbeitsverweigerung so weit verbreitet ist, dass es Einrichtungen wie Moasik braucht??

lädt ...
melden
2020Hallo (5.224 Kommentare)
am 24.01.2025 07:45

Von den nun Betroffenen abgesehen, mit der dämlichen work life balance wird das in zig Jahren um vieles mehr fürchte ich ..... 🙈🙈🙈

lädt ...
melden
vinzenz2015 (50.418 Kommentare)
am 28.01.2025 13:28

Lesens die Ursachen der Wohnungsprobleme im Artikel bevor sie nörgeln!!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen