Was in der letzten Stunde unseres Lebens passiert

15.April 2019

"Dieses Buch ist das persönlichste und schwierigste, das ich je geschrieben habe", sagt der Autor Norbert Blaichinger über sein jüngstes Werk "Über Sterben und Tod", das in der Edition Irrsee erschienen ist (186 Seiten, 22 Euro). Es ist eine persönlich geprägte Abhandlung über die letzte Stunde. Blaichinger interviewte Theologen und Experten und führte Gespräche mit Menschen aus verschiedensten Gesellschaftsschichten.

Das Thema hat der Zeller Publizist lange Zeit verdrängt. Erst nach einer Herzattacke im Jahr 2006 begann er, sich mit dem Tod zu befassen, las dazu Bücher, weil er wissen wollte, was mit Menschen am Lebensende passiert. "Die Recherche war extrem spannend", sagt der 61-Jährige. "Sterben und Tod verfolgen einen ja das ganze Leben, aber erst mit zunehmendem Alter drängt sich das Thema bei vielen richtig in den Vordergrund", sagt er.

Das Buch sei "eine Art Selbsttherapie". Als katholischer Christ ist Blaichinger davon überzeugt, "dass wir Hoffnung auf ein Leben danach haben dürfen". Aber kann auch der Gepeinigte und unheilbar Kranke daraus Hoffnung schöpfen? "Diese Frage wird letztlich jeder Mensch für sich selbst entscheiden müssen."

Das Buch "Über Sterben und Tod" ist noch vor Ostern beim Verlag Innsalz erhältlich, außerdem im gut sortierten Buchhandel, bei Amazon, in Zell am Moos bei der Trafik Lettner und Postpartner Angelika Eppel sowie in Mondsee bei Trafik Schwaighofer.