Vor 125 Jahren kam in Gmunden einiges ins Rollen
GMUNDEN. Im August 1894 wurde nicht nur Österreichs erster Fußballverein gegründet (Vienna). Auch für Gmunden begann eine neue Ära. Zwischen Bahnhof und Innenstadt nahm das Unternehmen Stern & Hafferl eine Straßenbahnlinie samt Kraftwerk in Betrieb.
Die Bim war der Anlass für Stern & Hafferl, sich in Gmunden anzusiedeln. Die Kraftstation war die Wiege der späteren Energie AG.
Es brauchte allerdings einen Kraftakt, um die Bahnlinie, deren Verlängerung bis Vorchdorf von Beginn an geplant war, zu errichten. Weil 1877 der Gmundner Bahnhof auf Beschluss des Gemeinderats möglichst weit weg vom Stadtzentrum errichtet wurde, mussten Kurgäste mit Pferdedroschken in die Stadt gebracht werden. Deshalb präsentierten die beiden Unternehmer Josef Stern und Franz Hafferl 1893 die Idee einer Tramway. Stern dachte zunächst an dampfbetriebene Züge. Doch die Gmundner hatten Angst vor deren Lärm und lehnten ab.
Skepsis in der Bevölkerung
In der Folge entstand die Idee einer "Elektrischen" – einer Technik, die damals noch in den Kinderschuhen steckte, aber in Gmunden einen entscheidenden Vorteil hatte: Das für die Straßenbahn notwendige Dampfkraftwerk konnte auch Strom für die Beleuchtung der Stadt produzieren und damit wirtschaftlicher betrieben werden. Es hatte zuvor bereits einmal einen Versuch gegeben, Gmunden zu elektrifizieren. Doch die Stadt hatte abgewunken.
In der Bevölkerung stieß auch das Straßenbahnprojekt auf große Ablehnung. Die Fiaker fürchteten um ihr Geschäft und protestierten. Das Gmundner Wochenblatt berichtete von "albernsten Gerüchten" und "Beschimpfungen des Personals" von Stern & Hafferl. Als am 13. August um 14.18 Uhr die erste Garnitur abfuhr, postierten sich Reiter entlang der Linie, "um die Pferde an den Zugverkehr zu gewöhnen", wie die Linzer Tagespost berichtete.
Tatsächlich war die "Gmundner Elektrische" eine technische Meisterleistung. Mit einer Steigung von exakt zehn Prozent zählt sie bis heute zu den steilsten Bahnlinien der Welt, die ohne Zahnradantrieb auskommen. Weil der erste Weltkrieg die Durchbindung durch die Stadt vereitelte, war die 2,3 Kilometer lange Gmundner Straßenbahnlinie bis zum 1. September 2018 der kleinste Straßenbahnbetrieb der Welt. Heute fahren die Garnituren der Traunseetram 21 Kilometer weit bis Vorchdorf.
Jubiläumsfest: Am Samstag, 31. August wird von 9 bis 18 Uhr auf dem Rathausplatz gefeiert. Es gibt unter anderem einen Frühschoppen, Nostalgiefahrten und ein buntes Kinderprogramm.
Es hat sich gar nichts geändert, die Gmundner waren immer gegen alles. Die hätten heute noch Gaslaternen, ... und so haben sie auch die Chance vertan eine ordentliche Therme zu erhalten. Gmunden eben.
Rätsle nachwievor über die Verbindung Gaslaterne zu Therme .. Gastherme hab ich eine z'haus stehen, aber die nimmt keiner Laterne was weg.
Und eine richtige Therme in Gmunden - wo nicht einmal Bad Ischl oder Bad Hall entsprechend wirtschaftlich laufen, das wäre das nächste Projekt für unser Hauptberuflichen Suderanten, die immer alles besser wissen - oder kpader??
Eine Therme ohne Thermalwasser wäre weltweit einzigartig. In Gmunden gibt's nichts. In Bad Ischl gibt es Sole, daher Therme.
Gmunden war einst im Windschatten von Bad Ischl Kurstadt. Was passierte in Gmunden! Aus "Kurhotel" wurden Wohnungen wie einstiges Hotel "Austria", Kurkonzertpavillion abgerissen, ebenso "Parkhotel".
Gmunden ist tot, ermordet durch die Personen, die ständig schreien, wie toll es doch ist.
Gmunden gehört eben zur schlimmsten aller menschlichen Siedlungsformen, der Kleinstadt. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Ratschen ist die einzige Lebensform.
zu den bekanntesten und schlimmsten suderanten gehörst du!
Jetzt beweist sich täglich, dass die Straßenbahngegner recht hatten, die meisten Fahrten durch Gmunden sind leer. Der Rechnungshof prüft wegen Steuergeldverschwendung und ein effektiver öffentlicher Verkehr mit Bussen wurde eliminiert. Das beweist auch das Verkehrschaos „unterm Stoa“.
Genug Gründe, um das sinnloseste Projekt des Jahrhunderts gebührend zu feiern!
Vielleicht haben ja die paar Visionäre und Positiv-Poster Recht und in 50 Jahre sind alle froh, dass es die Bahn gibt.
Wenn man sein CO2-Limit für das Jahr aufgebraucht hat, was bis dahin die Umweltbewegung als Gesetz vielleicht erkämpft hat.
Die Gmundner haben schon um 1850 den damaligen Bürgermeister vor Gericht gezerrt, als er begann, die Esplanade aufzuschütten. Er wollte damals ein Gegenstück zur in Bad Ischl schon bestandenen Esplanade für die Geld bringenden Touristen schaffen.
160 Jahre später waren es wieder einige Gmundner Bürger, die es schafften, die Straßenbahn - Durchbindung ein Jahr zu verzögern. Sie verlängerten dadurch die Baustelle samt den damit verbundenen Geschäftsstörungen und -Verlusten des Innenstadthandels ebenfalls um ein Jahr.
Ist das eine bezahlte Anzeige, für wenn arbeitest du.
Die Straßenbahn hat die Gmundner Wirtschaft 5 Jahre lahmgelegt.
Jetzt helfen die Geschädigten bei der Suche nach Passagieren,
ein Wahnsinn.
Dann gibt's noch Fotos von alten Straßenbahnen, ein Wahnsinn.
Angeblich ein Brückenfest am. 7. September, ein Wahnsinn.
Die Stadt ist wirklich am Ende. leider,....
Ich fahre von Vorchdorf aus gern mit der Bahn nach Gmunden. Leider mußte ich ein Jahr länger als erwartet auf die Durchbindung warten und stattdessen hatschen.
Ein Jahr "Lahmlegung" (20 %) hätte sich die Gmundner Wirtschaft erspart, wenn nicht ein paar Quertreiber alles unnötigerweise verzögert hätten.
Alles Gute, Gmundner Strassenbahn. Freue mich auf die nächste Fahrt!
Und wenn man sich das Geseiere des letzten Jahres (auch in dieser Zeitung) über die geniale Idee der Durchbindung so anhört, kommt man schon zum Schluss, dass die Gmundner ein komisches Völkchen sein müssen (wobei natürlich Ausnahmen die Regel bestätigen)
Die Gmundner waren schon immer konservativ und " kurzsichtig" .
Bahnhof außerhalb der Stadt, Elektrifizierung verzögern, Tram verzögern bzw. verhindern.
Daran hat sich bis heute kaum was verändert.
Die Gmundner Nasenhochträger sind Großmeister im verhindern ( Hotels und andere Tourismusprojekte ). Ideen für die Zukunft haben die "feinen Leute" aber kaum, dafür aber ein offenes Händchen für Steuergelder der Gemeinde . Gegen ein wenig Korruption ist ja wohl nichts zusagen.
Ein Bahnhof außerhalb des Ortes war damals aufgrund der Brandgefahr durch die Dampfloks nicht ungewöhnlich. Die Bahnhöfe sind nur durch die Expansion der Orte im die Mitte gewandert, waren aber schon vorher dort.
....
Zumindest in Bad Ischl ging man von Anfang an auf nicht unendlich große Distanz zum Bahnhof.
Wobei da sicherlich sowohl in Gmunden als auch in Bad Ischl das lokale Gelände eine wesentliche Rolle für die Wahl des Standortes gespielt haben.
kannsts dir nicht leisten dort zu wohnen?
@einheizer
Wer braucht noch Hotels und Tourismus Projekte!? Ist eh schon alles überfüllt und die Infrastruktur überfordert, wenn man das von der Autobahn bis ins Innere Salzkammergut die kleine einspurige Bundesstraße als Infrastruktur nennen kann.
Glei wird wieda über de poar Meter zusätzlicher Schienen über d'Traunbrückn gschimpft. 3...2...1...los gehts!