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Volkshilfe und Kirche fordern: Flüchtlinge aufnehmen

28.September 2020

In einem offenen Brief wendet sich der Dekanatsrat von Schwanenstadt an die Bundesregierung und fordert die Aufnahme von Flüchtlingen von der griechischen Insel Lesbos. "Hilfe für Flüchtlinge vor Ort ist gut, aber zu wenig", heißt es in dem Schreiben. "Österreich muss endlich seiner humanitären Verpflichtung nachkommen und dringlichst zumindest mehrere hundert Flüchtlinge aufnehmen. Viele Gemeinden haben sich dazu in Österreich bereit erklärt. Wir haben Platz!" Der Dekanatsrat unter der Leitung von Dechant Helmut Part will die Menschenrechte nicht weiter zugunsten populistischer Angstmache missachtet sehen. "Unsere tiefe menschliche und christliche Überzeugung gebietet diesen Schritt."

Für die Aufnahme von Flüchtlingen – vor allem von unbegleiteten Minderjährigen, Frauen und Kindern – spricht sich auch LAbg. Hermann Krenn (SP) als Vorsitzender der Volkshilfe Vöcklabruck aus. Es sei kaum zu ertragen, wie sich die Situation auf Lesbos zuspitze. "Es mangelt uns nicht an Plätzen", betont Senka Causevic, langjährige Regionalleiterin der Flüchtlings- und Migrantenbetreuung der Volkshilfe. "Wir könnten noch morgen 250 Menschen in den Volkshilfe-Quartieren in Oberösterreich unterbringen. Wir brauchen nur endlich das Go der Regierung."

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25. April 2024