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Vöcklamarkter haben die Nase voll: "Wollen das nicht mehr einschnaufen"

Von Gerhard Hüttner, 19. März 2019, 04:37 Uhr
Vöcklamarkter haben die Nase voll: "Wollen das nicht mehr einschnaufen"
In Vöcklamarkt liegt laut Messungen des Landes viel Staub in der Luft. Bild: Symbolfoto: Colourbox

VÖCKLAMARKT. "Initiative Lebensqualität" klärt auf: Staubbelastung in Vöcklamarkt ist am höchsten.

Eine Handvoll Vöcklamarkter hat die Nase voll und setzt sich für Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung ein. Die Aktivisten verweisen auf den eben veröffentlichten Bericht der Umwelt-Prüf- und Überwachungsstelle des Landes: Demnach ist die Staubbelastung in Vöcklamarkt am ärgsten im ganzen Bundesland – schlimmer als in Steyregg oder Linz und nur noch knapp unter dem Grenzwert.

Im Auftrag der oberösterreichischen Umweltanwaltschaft werden seit dem Jahr 2011 nahe der Holzindustrie Vöcklamarkt zwei Messstellen betrieben. In der Mösenbergstraße wurde 2017 ein Jahresmittelwert von 121 Milligramm Staub gemessen, im Vorjahr lag der Wert bei 136. Und in der Bahnhofstraße stieg der Staubwert von 175 auf zuletzt 190 mg. Der EU-Grenzwert liegt bei 210 mg und wird in keiner anderen Gemeinde nur annähernd erreicht.

"Wir wollen das nicht mehr einschnaufen", erklärt die Tierärztin Susanne Kettl, Sprecherin der "Initiative Lebensqualität Vöcklamarkt", zur höchsten Luftverschmutzung in Oberösterreich. "Wir wollen saubere Luft, weniger Staub und Lärm durch Verkehr und Industrie und eine Steigerung der Lebensqualität in Vöcklamarkt."

Die Bürgerinitiative fordert, dass die Messungen nicht nur ausgewertet und erst ein Jahr später veröffentlicht werden, sondern die Werte sollen laufend bekanntgegeben werden, um gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Im ersten Schritt will die Initiative die Bevölkerung aufklären. "Die meisten Leute wissen nicht, was da los ist", sagt Kettl. Im "Kampf gegen die höchste Luftverschmutzung in Oberösterreich" hat die Bürgerinitiative jetzt eine Unterschriftenaktion gestartet.

"Ja, wir haben viel Staub", bestätigt Bürgermeister Josef Six (VP) im Gespräch mit den OÖNachrichten, die Belastung durch Schwermetalle sei hingegen sehr gering. Alle Werte befänden sich auch unter dem Grenzwert. Dennoch will der Vöcklamarkter Bürgermeister den Vorwurf nicht gelten lassen, dass die Marktgemeinde nichts gegen die Luftbelastung unternehme. Um aus der Diskussion über die Staubbelastung herauszukommen, hat Vöcklamarkt im Dezember mit der Holzindustrie eine Vereinbarung getroffen. "Ich gehe davon aus, dass die Staubbelastung im nächsten Jahr dramatisch weniger sein muss." Im Vorjahr haben vor allem die Trockenheit und das viele angelieferte Käferholz die Situation verschärft, so Six.

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32  Kommentare
32  Kommentare
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chemetsberger (619 Kommentare)
am 19.03.2019 19:02

Das weitaus grössere Problem sind wohl die bis zu 400 LKWs (Sattel) die sich täglich den Weg von der B1 zum Betrieb bahnen müssen. Die sind nicht nur ein Verkehrsproblem, sondern tragen sicher auch zur Luftbelastung bei.
Vor über 10 Jahren wurde schon auf diesen "Faktor", also das Problem der LKW-Karawane hingewiesen und damals wurden auch schon Pläne für eine eigene Zufahrt in Richtung Trenaumühle vorgestellt. Bloß, was ist daraus geworden?

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 19.03.2019 14:57

ÖVP-Bürgermeister und ÖVP -Landeshauptmann immer im Gemauschel mit der Industrie ( ah ja, wirtschaftsfreundlich nennt sich das ).
Wie soll da für die Bevölkerung was Positives heraus kommen ?

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spoe (13.470 Kommentare)
am 19.03.2019 20:06

Aber einen Arbeitsplatz und eine fette Pension wollen Sie schon haben?

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restloch (2.553 Kommentare)
am 19.03.2019 22:09

Was soll diese persönliche Verleumdung. Können Sie nicht anders posten? Haben die OÖN den politischen Befehl von rechts, Ihre verleumderischen Kommentare nicht zu löschen? Was ist da los, OÖN??

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tekov (509 Kommentare)
am 19.03.2019 13:21

Ja,es ist ein Problem.
So wie überall wo Wohnhäuser bis an den Firmenzaun gebaut sind.
Die Firma gibt's schon ewig,auch einige,aber nicht alle Häuser,die zum Teil neu dort gebaut wurden.

Diese Leute brauchen sich absolut nicht aufregen, sie haben dort wissentlich auf billigem Baugrund gebaut.

Was man zu dem ganzen noch dazu sagen sollte,der Bahnhof ist einen Katzensprung entfernt,das meiste Holz kommt per LKW.

Und ein Vöcklamarkter Arzt hatte vor Jahren schon gewarnt,nicht nur vor dem Staub,sondern auch von den Pilzen am Holz die durch die Verarbeitung extrem fein werden und durch den Wind weg befördert werden.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 19.03.2019 11:43

Der Bürgermeister könnte im nächsten Fasching folgendes Spaßleiberl tragen:

DURCH STAUB STERBEN
HEISST
SCHNELLER ERBEN!

(c. Herbert K., danke Herbert, für deine unerreichte Dichtkunst)

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NeuPaschinger (1.023 Kommentare)
am 19.03.2019 12:13

so ist halt eine gewisse Industrie, aber wir könnten da ja alles nach China verbannen, wer braucht in dem Fall schon Holz bzw Arbeitsplätze
.
ob des jetzt eine Staubbelastung ist in der Luft oder eine Hochspannungsleitung oder eine Autobahn, es ist halt einfach nicht möglich überall idyllische schöne Fleckchen zu haben, lässt sich nicht ändern,
die Frage ist seit wann gibt es diese Holzindustrie, was war zuerst da, viele Orte an der B1 bzw Westbahn sind ja nur wegen dieser genannten Verkehrswege so gewachsen und nicht andersrum, Ursache und Wirkung, ist genauso ich kauf mir einen billigen Baugrund neben der Autobahn und dann demonstriere ich weil es so laut ist, typisch heuchlerisch, 99,999% wissen worauf sie sich einlassen bzw deren Vorfahren wussten es
.
nicht böse gemeint jetzt, einfach die nackte Realität

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JosefBroz (4.489 Kommentare)
am 19.03.2019 11:34

Bald wird's in Vöcklamarkt heißen: ÖVP wir HUSTEN dir was.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 19.03.2019 11:32

Ob dem Stelzer auch das wurscht ist? Die Schüler hat er wegen ihrer Demonstrationsfreiheit zum Klimaschutz wegen dem Schulunterricht mit kramfphaftem "Lächeln" zusammengeputzt - und jetzt:

versteckt er sich hinter dem ÖVP-Bürgermeister, Skandaldaten erst ein Jahr später? Hallo hallo, Kinder ihr habt's schon den nächsten Demonstrationstermin, glaub ich.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.03.2019 13:07

Und du versteckst dich hinter deiner Obrigkeits-Anhimmelei. Als ob die sonst was könnte als stroffm.

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joefackel (1.449 Kommentare)
am 19.03.2019 11:24

Liebe Vöcklamarkter, dann wirds Zeit den Arsch in die Hose zu kriegen und in Zukunft den Wahlzettl sprechen zu lassen, anders lernens die wirklichen Volksverräter nicht.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 19.03.2019 11:30

Sie dürften von der Sache scheinbar keinerlei Ahnung haben.

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joefackel (1.449 Kommentare)
am 19.03.2019 11:37

Kurz nachgesehen, letzte Gemeinderatswahl: 1. ÖVP 53%, 2. FPÖ 23% ..... nana, bin schon richtig gelegen!

Wer glaubt in schwarz/türkis oder blau Volksvertreter zu sehen hat den wahren Filz noch nicht übernasert.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 19.03.2019 12:12

Ich wollte nur sagen. dass die angebliche Feinstaubbelastung den meisten Vöcklamarktern am Arsch vorbei geht. Es wird Holz sinnvoll in Energie und Wärme verwandelt. Das gleiche Problem ist vor 15 Jahren auch in Frankenmarkt aufgetreten ohne Verhältnisänderung in der Gemeindestube

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.03.2019 13:02

Wahlen sind so wirkungslos wie die von der Zenzi unterdrückten Postings.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 19.03.2019 12:35

Volksverräter, welch' ein nettes verhetzendes Wort.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 19.03.2019 11:03

Diese engagierten Vöcklamarkterinnen und Vöcklamarkter haben völlig Recht!

Die Vöcklamarkter Luft ist verdreckt, man glaubt es kaum, und hier im Forum wird gegen diese Einwohner und Einwohnerinnen gehetzt, die doch nichts anderes fordern,

ALS EINE INTAKTE, NICHT GESUNDHEITSSCHÄDLICHE HEIMAT!

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 19.03.2019 11:07

Genau, so iss!

Jo, frog i mi do, wo samma denn??

Und mit vo dera Partie wieda de notorischn Besmenschen von dera SOG. sozialen Heimatpartei!

Leitschinder!

Pfui!!!

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hasta (2.835 Kommentare)
am 19.03.2019 10:22

Diese handvoll Leute denen die Staubbelastung in Vöcklamarkt zu viel ist, obwohl unter dem Grenzwert, können jederzeit wegziehen, es hält sie niemand davon ab.

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MoechteBM (2 Kommentare)
am 19.03.2019 12:31

Sowas kann nur vom BM Six stammen, der von Mösendorf aus runter schaut auf die Vöcklamarkter, die den Dreck schlucken sollen, während er sich um den nächsten Ausflug, bzw um Ihr zukünftiges Denkmal ( neue Gemeinderesidenz ) kümmert. Zwischendurch noch ein bisserl Tauschgeschäfte ( 4000 m2 gegen 18000 m2 ) mit der Holzindustrie ????
und ein wenig Postenschacher bei den Gemeindejobs.
Ja, ja so hält man sich die richtigen warm !!!!!

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JosefBroz (4.489 Kommentare)
am 19.03.2019 19:55

Dich hält auch keiner davon ab, dass du deine Heimat Österreich verlässt. Am besten zeigst du vor, wie's geht, präpotenter Kerl.

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 19.03.2019 08:45

Staub ist nicht gleich Staub. Ich hab lieber 1 Tonne Holzstaub als 1 Gramm Asbest!

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spoe (13.470 Kommentare)
am 19.03.2019 11:04

Auch haben viele gerne einen Job, um nicht Staub essen zu müssen.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 19.03.2019 11:19

Foisch. Sterm is sterm, du Ainstain.

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MoechteBM (2 Kommentare)
am 19.03.2019 07:46

Der Herr Bürgermeister wird sicher wieder eine Ausrede haben. Solange dieser mit seinen Gemeinderäten super Tauschgeschäfte ( Baugründe ) mit der Holzindustrie macht, bekommt diese jede Bewilligung von der Gemeinde und kann somit machen ( und bauen oder erweitern ) was Sie will. Bei der nächsten Wahl sind dann diesen Six´n allerdings wieder alle Wählerstimmen recht.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 19.03.2019 06:15

Und das heizen im Winter auch verbieten.

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JosefBroz (4.489 Kommentare)
am 19.03.2019 11:24

Na sicher, Sie blauer Gehirnakrobat.

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 19.03.2019 06:12

Verarbeitende Holzindustrie schließen, privaten Verkehr verbieten und zu Fuß gehen - Problem gelöst!

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radfahrer1 (284 Kommentare)
am 19.03.2019 08:21

Mit dem Rad fahren geht auch!

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 19.03.2019 08:42

Ja genau. Ist bestimmt für alle die Lösung. Lach mich tot!

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JosefBroz (4.489 Kommentare)
am 19.03.2019 19:56

Zum Radlfahren zu blöd? Oder einfach nur ein präpotenter Stänkerer?

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spoe (13.470 Kommentare)
am 19.03.2019 11:06

Aber dann bitte in China gefertigt, damit der Dreck der Produktion dort anfällt.

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