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Vöcklabruck verfehlt selbst gesteckte Energiesparziele

Von Gerhard Hüttner   12.November 2019

"Es liegt noch einiges vor uns", lautet Bürgermeister Herbert Brunsteiners Resümee. Die im Jahr 2014 gesteckten Ziele wurden nämlich nicht erreicht.

Bei der Fernwärme wollte Vöcklabruck zehn Prozent einsparen, tatsächlich schaffte man 6,22 Prozent. "Mit dem neuen Schulcampus wird das Ziel 2021/22 sicher erreicht werden", ist Brunsteiner überzeugt. Was möglich ist, zeigt der Neubau des Seniorenheimes: Der Fernwärmeverbrauch konnte um rund 45 Prozent verringert werden.

Relativ gering sind die Einsparungen beim Stromverbrauch. Das Minus von 0,32 Prozent ist auf die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik zurückzuführen. Die Erweiterung der Straßenbeleuchtung, E-Autos und E-Tankstellen haben das Ziel von 7,5 Prozent Einsparung nicht erreicht.

Neun Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden erzeugen im Jahr rund 75.000 Kilowattstunden Strom. Damit könnten 20 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden. Der Treibstoffverbrauch des städtischen Fuhrparks konnte um 24 Prozent gesenkt werden. Rund 20.000 Liter Benzin bzw. Diesel wurden eingespart. "Das entspricht 50 Tonnen Kohlendioxid", berichtet der Bürgermeister.

"Bei vielen Dingen sind wir von Förderungen abhängig", erklärt VP-Gemeinderat Robert Berghammer – "weil sonst die Amortisationszeit ewig ist", ergänzt Brunsteiner. Die Stadt will weitere Photovoltaik-Anlagen errichten, wo es sinnvoll ist (Schulcampus, Hallenbad, Delta-Sportpark), Straßenlaternen auf LED umstellen und den Pestalozzi-Kindergarten thermisch sanieren.

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