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Überraschende Wendung im Atterseer Wahlkampf

04.August 2021

Grund sei ein beruflicher Karrieresprung. Kastinger, Verkaufsleiter beim Laakirchner Konzern Linsinger, wurde dort auch zum Prokuristen bestellt. "Die neue Funktion bedeutet noch mehr Verantwortung und Zeitaufwand", sagt er. "Ich könnte das Bürgermeisteramt deshalb nicht mehr in der Qualität ausüben, die meinem Anspruch entspricht."

An seiner Stelle schickt die SPÖ Attersee nun Erwin Emhofer ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Der 62-Jährige war Postangestellter und ist seit dieser Woche in Pension. Emhofer ist bereits seit 18 Jahren Gemeinderat in Attersee. Er will sich dafür einsetzen, dass sich junge Familien das Wohnen in Attersee wieder leisten können und dass Zweitwohnsitze vermieden werden. Außerdem sollen die Lebensbedingungen für Familien im Ort weiter verbessert werden.

Weil Emhofer über keinen Amtsbonus verfügt, ist das Rennen um das Bürgermeisteramt nun völlig offen. "Es dürfte auf jeden Fall zu einer Stichwahl kommen", sagt ÖVP-Kandidat Philip Weissenbrunner (38), der sich nun Hoffnungen macht, am Ende das Rennen zu gewinnen.

Aber auch für Rudi Hemetsberger (43), Bürgermeisterkandidat der Grünen, hat sich die Situation verbessert. "Das Rennen ist jetzt völlig offen, alles ist möglich", sagt er. Offen ist auch, ob die neue Bürgerliste Pro Attersee noch einen Kandidaten nominiert. Zeit wäre noch bis Dienstag. (ebra)

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23. April 2024