Tschechen im Seewand-Klettersteig von Bergrettung und Hubschrauber gerettet
HALLSTATT. Unverständlich: Bergsteiger-Paar konnte nicht mehr weiter und klinkte sich von Fixseil aus.
Im Seewand-Klettersteig bei Hallstatt, einem der längsten und schwierigsten gesicherten Klettersteige der Ostalpen, in dem derzeit vor allem im oberen Teil noch viel Schnee liegt, gerieten am Freitagnachmittag zwei Tschechen, ein 35-Jähriger und seine 30-jährige Freundin, in akute Bergnot.
Die beiden waren erst sehr spät, gegen 14.30 Uhr, in die Route eingestiegen. Zur Hälfte erkannten sie ihre Aussichtslosigkeit und wollten entlang des Klettersteiges wieder abwärtssteigen. Gegen 16.30 Uhr entschlossen sie sich, vom Fixseil auszuhängen, um frei und ohne Seil weiter abzusteigen. Nach wenigen Metern konnten sie nicht mehr weiter und verständigten per Handy die Rettungskräfte. Gegen 18 Uhr konnten sie von der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle geortet und per Seil gerettet und zu Tal geflogen werden.
Der Hallstätter Christoph Preimesberger, Landesleiter der OÖ. Bergrettung, war bei dem Einsatz selbst dabei und sprach mit den Salzkammergut-Nachrichten über die Rettungsaktion sowie über die beinahe selbstmörderische Aktion des tschechischen Paares: "Wir haben die beiden zweimal gefragt, warum sie sich beim Abstieg vom Fixseil abgehängt haben. Sie konnten uns keine Antwort geben. Sie haben gesagt, sie wissen es nicht. Möglicherweise dachten sie, es gebe abseits des gesicherten Klettersteiges eine bessere Variante, um abzusteigen."
Eigentlich wollte das tschechische Paar einen Klettersteig am Loser im steirischen Salzkammergut besteigen. Doch dieser sei aufgrund des vielen Schnees gesperrt gewesen, sagt Preimesberger. Dass die beiden daraufhin zu vorgerückter Nachmittagsstunde noch in den extrem schwierigen Seewand-Klettersteig einstiegen, wäre "sowieso noch ein Theater geworden", ist Preimesberger überzeugt. "Denn selbst wenn sie ihn bewältigt hätten, wären sie beim Ausstieg oben in mindestens zwei Meter Schnee dahingestapft. Mit kurzen, dreiviertellangen Hosen. Die Unterkünfte oben haben derzeit alle geschlossen. Was man ihnen dennoch zugute halten muss: Sie haben rechtzeitig den Notruf abgesetzt." So gesehen sei noch alles glimpflich abgegangen.
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Das ist doch vollkommen üblich dass sich die Tschechen übernehmen. Zuerst campen sie illegal unten am See um sich dann am Morgen trotz unzureichender Kondition und Ausrüstung auf einen der schwierigsten Klettersteige Österreichs zu begeben. Am schönsten ist für mich immer wenn sie an der Putz Querung hängen wie die Fliegen und nicht vor oder zurück können........
Die sollen zahlen bis sie schwarz werden für diese unverantwortlche Blödheit.
und wegen solcher Deppen - überraschend viele Tschechen - müssen sich Retter selber in Gefahr bringen.
Wenn die Bergretter keine Stupiden mehr aus dem Stadion holen wollen, müssens entweder streiken, o. die Anlagen abbauen.
Ob die gierigen Touristiker mitspielen ist dann eine andere Sache ...