Traunkirchen freut sich auf das Fest für die Archäologie
TRAUNKIRCHEN. Nach der coronabedingten Pause im letzten Jahr gibt es heuer wieder ein Fest für die Archäologie in Traunkirchen – konkret am kommenden Freitag ab 19 Uhr im Klostersaal.
"Besonders spannend wird der Festvortrag von Prof. Trebsche und Helena Seidl da Fonseca, die über die Ergebnisse der Prospektionen des vergangenen und heurigen Jahres im Bereich der hallstattzeitlichen Siedlung Traunkirchen berichten werden", verspricht Manfred Schindlbauer, pensionierter Geschichte-Professor und Obmann des Vereins Archekult.
In Traunkirchen werden bekanntlich archäologische Forschungen zu Wasser und zu Lande getätigt. Im Gegensatz zu den prähistorischen Gräbern auf der sogenannten Klettenwiese und im Innenhof des Klosters, deren Reichtum zur Vermutung Anlass gibt, dass Traunkirchen in der Urnenfelder- und Hallstattzeit eine wichtige Rolle im Salzhandel von Hallstatt in den Donauraum spielte, ist der Siedlungsbereich bisher nur punktuell erforscht. Diese Lücke versucht nun ein Projekt der Universität Innsbruck und des Kuratoriums Pfahlbauten zu schließen. Die vom Verein Archekult organisierten und vom Bundesdenkmalamt geförderten Prospektionen zu Wasser und zu Land im Oktober 2020 und April 2021 ergaben spannende Erkenntnisse und handfeste Überraschungen zur Siedlungsgeschichte des urzeitlichen Traunkirchen. Trebsche und Seidl werden genau diese Überraschungen beim Archäologie-Fest am Freitag dem Publikum präsentieren.
Die musikalische Umrahmung kommt vom vielfach preisgekrönten, nun an der Anton Bruckner Privatuniversität studierenden Akkordeon-Virtuosen Aleksandar Jovancic. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei (verpflichtender 3-G-Nachweis).
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