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Spezialunternehmen entwickelt einen mit Pellets betriebenen Heizpilz

14.Oktober 2020

Normalerweise endet die Gastgartensaison dieser Tage. Heuer nicht, zumindest nicht überall. Viele Wirte wünschen sich eine ganzjährige Gastgartensaison, zumal sie wegen des Lockdowns schwere Umsatzeinbußen hinnehmen mussten und viele Gäste die Frischluftalternative gegenüber geschlossenen Räumen bevorzugen. In einigen Städten wie Schärding sind sie bereits erlaubt, diskutiert wird dabei immer die Frage: mit oder ohne Energiefresser Heizschwammerl? Eine Pöndorfer Heutechnikfirma mit Ursprung in Lochen hat eine umweltfreundliche Lösung: ein mit Pellets betriebener Heizpilz.

"Skyfire" heißt die Produktneuheit und ist für Terrassen, Gastgärten und Veranstaltungen im Außenbereich vorgesehen. "Die coronabedingte Verlängerung der Gastgartensaison wird kontrovers diskutiert. Vor allem der Betrieb von mit Gas betriebenen Heizschwammerl und der hohe Energieverbrauch werden aus Sicht des Umweltschutzes stark kritisiert. Mit unserem Pelletstrahler können wir eine CO2 neutrale, ,grüne‘ Alternative anbieten", sagt Marketingleiter Florian Gollob.

Vor mehr als zehn Jahren hat das Unternehmen Lasco Heutechnik GmbH begonnen, CO2-neutrale Warmlufterzeuger zu entwickeln, die mit biogenen Brennstoffen beheizt werden. Die Idee dieses Heizpilzes ist nicht erst durch das Coronavirus entstanden, bereits seit drei Jahren arbeitet das Unternehmen an dem umweltfreundlichen und sparsamen Heizstrahler. Im Vergleich zu gasbetriebenen Geräten könnten mit dem Pelletpilz bis zu zwei Drittel der Heizkosten eingespart werden. "Bei einer Betriebsdauer von sechs Stunden täglich an 150 Heiztagen, wie es in der Gastronomie üblich ist, ergibt sich hier eine Ersparnis von bis zu 2000 Euro", sagt Gollob.

Automatische Nachförderung

Der "Skyfire" ist ähnlich aufgebaut wie ein Pelletheizkessel. Neben dem Zündsystem, Brenner und Fördersystem wurde ein Flammerkennungssystem verbaut. Durch ein spezielles patentiertes Brennsystem sei die Abstrahlleistung enorm, die Bedienung kinderleicht.

"Der Pelletstrahler zündet per Knopfdruck. Die Regelung der Verbrennung sowie Nachförderung der Pellet geschehen vollautomatisch. Nach einer Brenndauer von circa zehn Stunden kann der Vorratsbehälter nachgefüllt werden, auch während des Betriebs", sagt Gollob. Der Verkaufspreis liegt bei knapp 3000 Euro netto, ab einer Investitionssumme von 5000 Euro können Unternehmen eine Investitionsprämie beantragen. (mahu)

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