Sperre der Gmundner Nordumfahrung vorerst aufgeschoben
GSCHWANDT, OHLSDORF. Angesichts der Unsicherheiten wegen des Coronavirus wird die Sanierung der Traunbrücke vorerst zwei Wochen nach hinten geschoben.
Doch der Sanierungsbeginn wurde vorerst um zwei Wochen verschoben. Schuld daran ist das Coronavirus und die damit verbundene Unsicherheit. „Wenn wir mit den Bauarbeiten beginnen und die Arbeiter nach wenigen Wochen zuhause bleiben müssen, dauert die Brückensperre unnötig lange“, sagt Michael Küblböck von der Direktion für Straßenbau im Amt der Landesregierung. „Das wäre nicht nur lästig für die Autofahrer. Es geht auch um Einsatzfahrzeuge, die möglichst unbehindert fahren sollen.“ Was dazu kommt: Auch die Lieferketten sind momentan nicht sicher. Der Nachschub für die Baustelle ist nicht hundertprozentig gewährleistet.
Die heiße Phase der Brückensanierung soll erst dann beginnen, wenn die Verantwortlichen sicher sein können, dass sie nicht länger als unbedingt nötig dauert. Durch die Verzögerung lässt sich ein Bauverzug nicht mehr verhindern.
„In Anbetracht der aktuellen Situation gelten unsere Maßnahmen voll und ganz der Eindämmung des Corona Virus“, sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). „Auch wenn das im Fall der Gmundner Traunbrücke bedeutet, dass die aktuellen Arbeiten ausgesetzt werden.“