Spatenstich für die größte Surf-Welle des Landes
EBENSEE. Für 1,5 Millionen Euro entsteht in Ebensee ein einzigartiges Wassersport- und Naherholungszentrum.
Nach vier Jahren Planung und sechs behördlichen Genehmigungsverfahren fand in Ebensee der Spatenstich für eine spektakuläre Sportstätte statt. Bei der Miesenbachmühle errichtet der junge Ebenseer Max Neuböck für 1,5 Millionen Euro eine künstliche stehende Welle zum Riversurfen auf der Traun.
Gebaut wird in den kommenden neun Monaten ein zehn Meter breiter Nebenkanal der Traun, in dem durch verstellbare Bodenklappen eine bis zu 1,5 Meter hohe stehende Welle erzeugt werden kann. Daneben ist auch eine Liegewiese geplant. "Die Anlage soll sich bestmöglich in die Natur einbinden und zum Verweilen einladen", sagt Neuböck. "Wir möchten hier ein Sport- und Naherholungszentrum verwirklichen."
Die Surfwelle wird zwischen 250 und 300 Tage im Jahr in Betrieb sein und dürfte Riversurfer von weit her anlocken, weil es in Österreich nichts Vergleichbares gibt. "Der Preis für eine Tageskarte wird zwischen 20 und 25 Euro kosten", sagt Neuböck. "Eine Jahreskarte kostet rund 400 Euro."
SPÖ-Bürgermeister Markus Siller ist vom Projekt begeistert. "Es unterstützt uns in unseren Bestrebungen, Ebensee als Tourismusort mit einer Vielfalt an Sportarten zu positionieren", sagt er. (ebra)
Wieviel von den 1,5 Mio.€ kommen vom Land OÖ, also vom Steuerzahler???
Es ist unglaublich, wieviel für "Unterhaltung" und "Vorzeigeprojekte" investiert wird, und auf der anderen Seite kein Geld für Gesundheitswesen, Altenbetreung, Landschaftserhalt da ist!!??
Super das der Bürgermeister für dieses Projekt sein empfinden äußert, wenn er schon keine Zeit am Bürgertag hat, für die Anliegen seine Wähler.
Sonst finde ich die Sache super und hoffe das die Welle funktioniert.
Super Sache!!
Ein Wunder ist geschehen : Im Salzkammergut kann/darf ein Tourismusprojekt
verwirklicht werden.
Vermutlich gibt es in Ebensee nicht genügend Zweitwohnungsbesitzer die nur ihrer Ruhe haben und alles verhindern wollen - und einen aufgeschlossenen mutigen Bürgermeister.
Eine Seltenheit im Salzkammergut ! Das Gegenteil passiert am Attersee oder am Traunsee bzw. in Traunkirchen - es wird alles verhindert und abgewürgt.
Zumindest in Traunkirchen herrscht der Gröller/Tojner Clan beinahe absolut.. Da haben ansonsten weder Ureinwohner noch zuagroaste Zweitwohnsitzer irgendetwas zu melden..
am Attersee wollen die Zweitwohnungsbesitzer idyllische Ruhe haben und die werden immer mehr.
Warum soll es nicht auch für die Ruhebedürftigen ein schönes Platzerl auf dieser Welt geben?