Premiere für INKOBA: Reingruber eröffnete neuen Backbetrieb in Pinsdorf
PINSDORF. Gestern setzte das Gmundner Backunternehmen Reingruber mit der offiziellen Eröffnung des in einjähriger Bauzeit entstandenen neuen Betriebes in Pinsdorf einen neuen, wesentlichen Schritt in seiner langen Bestandsgeschichte.
Im Haus Marktplatz 11 in Gmunden wurde nachweislich 1587, wahrscheinlich aber bereits wesentlich früher, das Bäckerhandwerk ausgeübt. Die Familie Reingruber begann ihrerseits im Jahr 1688 Brot zu backen und erwarb 1827 das Haus im Gmundner "Bäckerwinkel". Über die Jahrhunderte trotzte die Bäckerei den Widrigkeiten der Geschichte, und der Betrieb wurde Schritt für Schritt weiterentwickelt. In den vergangenen Jahren löste eine Baustelle im Haus die andere ab, und kaum war man fertig, war auch alles schon wieder zu klein. 2019 wurde nach mehrjähriger Planungsphase mit dem Bau einer neuen Bäckerei in der Nachbargemeinde Pinsdorf begonnen, und so verließen am Samstag, dem 23. Mai, nach nahezu einem halben Jahrtausend die letzten Salzstangerl die ehrwürdige alte Backstube am Gmundner Marktplatz 11.
"Seit Montag, 25. Mai, genießen nun 16 gelernte Bäckerinnen und Bäcker die wunderbaren Arbeitsbedingungen im neuen Produktionsgebäude", sagt Bäckereichef Karl Georg Reingruber. "Sie alle tragen die Essenz von Jahrhunderten an Bäckereierfahrung in eine neue Ära, und die Reingruber-Generationen 9, 10 und 11 sind mittendrin statt nur dabei." Insgesamt beschäftigt die Firma 60 Mitarbeiter und versorgt täglich rund 7000 Menschen in der Region mit Backwaren.
Bei der Eröffnung anwesend war auch der Kirchhamer Bürgermeister Hans Kronberger in seiner Funktion als Obmann des Interkommunalen Betriebsansiedelungsgebiets (INKOBA) Salzkammergut Nord. "Für die Regionalpolitik ist es deshalb bedeutend, da dies der erste neu errichtete Betrieb in einer der elf INKOBA-Gemeinden ist, dessen nun fällig werdende Kommunalsteuer auf alle elf Gemeinden aufgeteilt wird", so Kronberger. "Die Gemeinde Pinsdorf bekommt einen Standortbonus von 25 Prozent, die restlichen 75 Prozent der Kommunalsteuer werden nach den Einwohnerzahlen auf die anderen zehn Gemeinden aufgeteilt." Dadurch sei auch die Neusituierung in Pinsdorf für die bisherige Standortgemeinde Gmunden nicht so schmerzlich, da trotzdem ein ordentlicher Anteil an der Steuer wieder nach Gmunden zurückfließe. (gs)
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Tolles Traditionsunternehmen!
Beste Salzstangerl on planet earth!!!
Sympathische Menschen und sehr sozial zu ihren Mitarbeitern weit über Gmunden hinaus dafür bekannt.
Das stimmt! Seniorchefin Reingruber ist mit ihren Dirndln, ihrer Art & Frisur - damit offenbar schon zur Welt gekommen - seit Jahrzehnten in Gmunden bekannt. Mit der wuchs man auf. Seniorchef, der neben seiner Frau immer nur als Beiwagerl auffiel, ist zurecht ein großer Nichtfan von BM Krapf. Wir unterhielten uns breit & lang über Abramschgmunden. Seine Frau bzw Gmundens Trüffelszene hätte neben uns stehen können, Gespräch völlig harmlos! Gros der Gmundner Trüffelszene hätte ohnehin nicht verstanden bei dem kargen intellektuellen Horizont, worüber wir reden. Wir schweben auf identer intellektueller Wellenlänge, dazu verstehen sich auch noch unsere besten Freunde auf 4 Pfoten bestens!
Situation erinnert mich sehr an Besuch von Thomas als Übergangsbundesverteidigungsinister in Gmunden, der zwar BG Gmunden als unsere einstige Kaderschmiede besuchte, aber jeden Kontakt zurecht zu amtierenden BM Krapf mied. In jeder anderen Gemeinde Österreichs BM ja, in Gmunden NEIN! Zurecht!